Drucksache 17 / 12 547 Kleine Anfrage 17. Wahlperiode Kleine Anfrage der Abgeordneten Sven Rissmann (CDU) und Sven Kohlmeier (SPD) vom 14. August 2013 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 21. August 2013) und Antwort Wie geht es weiter mit der Korruptionsbekämpfung in Berlin? Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Kleine Anfrage wie folgt: 1. Wie ist der Sachstand bezüglich der Einführung des elektronischen Hinweisgebersystems im Internet zur Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität und Korruption (BKMS)? Zu 1.: Dem Beschluss des Abgeordnetenhauses fol- gend beabsichtigt der Senat die Einführung einer Inter- netplattform zur Korruptionsbekämpfung. 2. Bei welcher Dienststelle des Landes Berlin wird dieses Hinweisgebersystem angesiedelt werden? Zu 2.: Das Hinweisgebersystem soll beim Landeskri- minalamt angesiedelt werden. 3. Ergibt sich dadurch ein personeller oder sachlicher Mehrbedarf? Zu 3.: Ja. 4. Wenn ja, wie wird dieser begründet und wie hoch ist dieser zu beziffern? Zu 4.: Für die Einrichtung der Internetplattform zur Korruptionsbekämpfung ist nach einer ersten Schätzung mit folgendem Finanzbedarf zu rechnen: Die Einführungskosten belaufen sich für eine Sprache (deutsch) auf ca. 7.140 € (inkl. Mehrwertsteuer). Jede weitere Sprache würde Einmalkosten in Höhe von ca. 1.600 € verursachen. Die laufenden Kosten betragen ca. 28.560 € jährlich. Für die Bereitstellung von drei PCArbeitsplätzen entstehen einmalige Kosten in Höhe von ca. 3.000 €. Darüber hinaus entsteht für die Einrichtung von drei zusätzlichen Planstellen des gehobenen Polizei- vollzugsdienstes ein Personalmittelbedarf in Höhe von 155.000 € jährlich. 5. Wann ist mit einer Einrichtung zu rechnen? Zu 5.: Ein Termin steht noch nicht fest. Berlin, den 02. Oktober 2013 Frank Henkel Senator für Inneres und Sport (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 18. Okt. 2013)