Drucksache 17 / 12 615 Kleine Anfrage 17. Wahlperiode Kleine Anfrage des Abgeordneten Tom Schreiber (SPD) vom 03. September 2013 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 04. September 2013) und Antwort Bundespolizeistation am Bahnhof Alexanderplatz – Warum existiert dort bisher keine eigenständige Wache? Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Kleine Anfrage wie folgt: Vorbemerkung: Der Senat von Berlin kann keine Auskunft zu Angelegenheiten von Behörden geben, die in den Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern fallen. 1. An welchen Bahnhöfen in Berlin hat die Bundes- polizei eigene Wachen? 3. Wurde darüber nachgedacht, am Alexanderplatz eine eigenständige Wache der Bundespolizei einzurich- ten? 4. Woran scheitert ein solches Vorhaben bisher? 5. Mit welchen Kosten hätte man zu rechnen und wie hoch wäre der Personalaufwand? Zu 1., 3., 4. und 5.: Siehe Vorbemerkung. 2. Wurden in den letzten Monaten Gespräche mit der Bundespolizei geführt, welche sich um eine stärkere Prä- senz am Alexanderplatz drehten, und waren die Ergebnis- se erfolgsversprechend? Zu 2.: Im Rahmen des Lenkungsgremiums Öffentli- cher Personen- und Nahverkehr wird regelmäßig die Si- cherheitslage u.a. in und im Umfeld von Bahnhöfen aus- gewertet. Dabei wird insbesondere die Lage am Alexand- erplatz bewertet, und entsprechende Maßnahmen mit den Partnern, Deutsche Bahn, S-Bahn, Berliner Verkehrsbe- triebe und Bundespolizei werden abgestimmt. Auf Grund der Zuständigkeit der Bundespolizei be- schränken sich diese Maßnahmen ausschließlich auf den unmittelbaren Bahnhofsbereich. Abgestimmt dazu erfolgen die in der Kleinen Anfrage Nr. 17/11677 vom 28.02.2013 ausführlich dargestellten vielfältigen Maßnahmen der Polizei Berlin im Vorfeld des Bahnhofs und des gesamten Alexanderplatzes, wie zum Beispiel Präsenzstreifen, Kontaktaufnahmen zu den An- rainerinnen und Anrainern sowie die Einrichtung des Kontaktmobils. Aktuell wird durch die Polizeidirektion 3 mit verschiedenen Einsatzformen zu unterschiedlichen Zeiten das Präventionskonzept „Sichere Mitte“ betrieben, das z.B. auch Aufklärungstätigkeiten, Verkehrseinsätze und den Einsatz von Präventionsteams beinhaltet. Berlin, den 18. Oktober 2013 Frank Henkel Senator für Inneres und Sport (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 13. Nov. 2013)