Drucksache 17 / 12 675 Kleine Anfrage 17. Wahlperiode Kleine Anfrage des Abgeordneten Danny Freymark (CDU) vom 20. September 2013 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 23. September 2013) und Antwort Verkauf von BVG-Tickets und Lotto-Toto Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Kleine Anfrage wie folgt: Die Kleine Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Se- nat nur zum Teil in eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort auf Ihre Anfrage zukommen zu lassen und hat daher die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) um Stellung- nahme gebeten, die von dort in eigener Verantwortung erstellt und dem Senat übermittelt wurde. Sie wurde bei der Beantwortung berücksichtigt. 1. In vielen Lottoannahmestellen werden auch BVG- Fahrscheine verkauft? Zu 1.: Von den zurzeit 294 privaten Agenturen verfü- gen rund 260 über eine Lottoannahmestelle. 2. Ist es technisch möglich, ein gemeinsames Gerät zum Abrechnen von BVG-Fahrscheinen und Lotto-Toto- Spielen zu nutzen? 3. Gibt es bereits kombinierte Verfahren für die Ab- rechnung von BVG-Tickets und dem Lotto-Toto-Spielen, wenn ja, siehe Frage 4 und wenn nein, warum nicht? 4. Wie viele Systeme gibt es in diesen Annahmestel- len, die sowohl für den Verkauf von BVG-Fahrscheinen und Lottoscheinen verwendet werden, und auf welche Höhe beläuft sich der Anschaffungspreis für ein solches Gerät (Bitte um Auflistung des Gesamtanzahl der Gerä- te)? Zu 2. - 4.: Bereits vor der Einführung der personalbe- dienten Verkaufssysteme bei der BVG 1998 wurde mit Lotto geprüft, ob ein gemeinsames Terminal entwickelt und in Betrieb genommen werden kann. Aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus musste die- ses Vorhaben aufgegeben werden. Es ließen sich weder die unterschiedlichen Abrechnungssysteme verbinden, noch waren und sind die verschiedenen Anforderungen an das Druckverfahren sowie die divergierenden sicherheits- relevanten Papieranforderungen in einem vertretbaren finanziellen Rahmen umsetzbar. Berlin, den 02. Oktober 2013 In Vertretung Henner B u n d e .................................................... Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 18. Okt. 2013)