Drucksache 17 / 13 151 Schriftliche Anfrage 17. Wahlperiode Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Katrin Vogel (CDU) vom 31. Januar 2014 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 03. Februar 2014) und Antwort Notfallmedizin am BER Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: 1. Ist sichergestellt, dass das Krankenhaus Hedwigs- höhe im Ortsteil Berlin-Bohnsdorf, zur Inbetriebnahme des neuen Flughafens, über einen permanent stationierten Rettungswagen und/oder über ein Notarzteinsatzfahrzeug verfügen wird, da es das dem Flughafen am nahegele- gensten Krankenhaus ist? 2. Liegt die momentane Anfahrtsdauer eines Ret- tungswagens oder eines Notarzteinsatzfahrzeugs zum BER von Königs Wusterhausen oder dem nahegelengsten Berliner Standort, innerhalb der gesetzlichen Vorgaben? 3. Wird sichergestellt, dass die im Umfeld des BER liegenden Feuerwehren, technisch und personell, immer modern und gut ausgestattet sein werden? 4. Kann man bereits die Kosten die dadurch auf den Haushalt zukommen werden beziffern? Zu 1. bis 4.: Am Krankenhaus Hedwigshöhe ist ein Ret- tungswagen der Berliner Feuerwehr stationiert. Diese Stationierung dient der Versorgung der Berliner Bevölke- rung mit Leistungen der Notfallrettung und steht in kei- nem Zusammenhang mit dem künftigen Flughafen Berlin Brandenburg (BER). Der BER liegt mit seiner gesamten Fläche im Land Brandenburg. Die Notfallrettung auf dem BER regelt sich ausschließlich nach dortigem Recht. Daher hat das Land Berlin keinerlei Aufgaben im Zu- sammenhang mit der Notfallrettung auf dem BER wahr- zunehmen. Die Berliner Feuerwehr wird auf Anforderung im Rahmen der Amtshilfe, das heißt im Einzelfall, auch Unterstützung in der Notfallrettung leisten. Sie wird hier- für aber keine besonderen Rettungswachen oder Einsatz- mittel vorhalten und finanzieren. Berlin, den 13. Februar 2014 In Vertretung Bernd Krömer Senatsverwaltung für Inneres und Sport (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 13. Mrz. 2014)