Drucksache 17 / 13 219 Schriftliche Anfrage 17. Wahlperiode Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Monika Thamm (CDU) vom 12. Februar 2014 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 13. Februar 2014) und Antwort Inkasso-Amtshilfeverfahren Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: 1. Wie viele Inkasso-Amtshilfeverfahren des Landes Brandenburg an das Land Berlin wurden in den Jah- ren 2012 und 2013 gestellt (bitte einzeln aufführen)? Zu 1.: Statistisch werden nur die erledigten - nicht da- gegen die gestellten - Amtshilfeersuchen erfasst. Durch das Land Berlin wurde die folgende Anzahl an Ersuchen von Körperschaften und Gemeinden des Landes Branden- burg erledigt: In 2012: 22.459 In 2013: 22.208. 2. Um welchen Gesamtbetrag handelt es sich jeweils im Jahre 2012 und 2013, für die in Amtshilfeverfah- ren für das Land Brandenburg seitens der Berliner Fi- nanzämter Amtshilfe geleistet wurden? Zu 2.: Es handelt sich um folgende Gesamtbeträge: In 2012: 33.566.234,51 € In 2013: 34.641.463,36 €. 3. Welche Kosten sind dem Land Berlin durch die Betreuung dieser Verfahren entstanden (pro Jahr)? Zu 3.: Nach der Kosten- und Leistungsrechnung wur- den durchschnittliche Kosten je Amtshilfeersuchen ermit- telt, die zu folgenden Gesamtkosten führten: Kalenderjahr Kosten je Ersuchen Anzahl Ersuchen Gesamtkosten 2012 49,79 € 22.459 1.118.233,61 € 2013 51,81 € 22.208 1.150.596,48 € 4. Wie viele dieser Kosten konnte das Land Berlin durch Einnahmen aus den Amtshilfeverfahren in den beiden Jahren kompensieren? Zu 4.: Die Frage kann nicht beantwortet werden, da hierzu keine Statistik geführt wird. 5. In welchem Umfang - in Anzahl und Beträgen - hat das Land Berlin Inkasso-Amtshilfeverfahren an Kreise und Gemeinden im Land Brandenburg gestellt? Zu 5.: Die Frage kann nicht beantwortet werden, da hierzu keine Statistik geführt wird. Berlin, den 27. Februar 2014 In Vertretung Dr. Margaretha Sudhof Senatsverwaltung für Finanzen (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 07. Mrz. 2014)