Drucksache 17 / 13 346 Schriftliche Anfrage 17. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Dr. Christian Hausmann (CDU) vom 04. März 2014 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 06. März 2014) und Antwort Verjährung von Forderungen Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen Antwort auf Ihre Fragen zu- kommen zu lassen und hat daher die Charité – Universitätsmedizin Berlin um Stellungnahme bzw. Auskunft gebeten. Diese sind in die Antworten einbezogen. 1. Ist es richtig, dass der Charité gegenüber Kranken- kassen zustehende Forderungen nicht beglichen werden, weil diese Forderungen verjährt sind? 2. Gegebenenfalls, aus welchen Gründen sind etwaige Forderungen gegenüber Krankenkassen nicht rechtzeitig geltend gemacht worden bzw. verjährt? 3. Um Forderungen in welcher Höhe handelt es sich gegebenenfalls und ist der Charité bzw. dem Land Berlin dadurch ein Schaden entstanden? Zu 1. bis 3.: Nach Auskunft der Charité - Universi- tätsmedizin Berlin werden bei den jährlich ca. 140.000 stationären Fällen die Forderungen rechtzeitig geltend gemacht. Im Bereich der ca. 600.000 ambulanten Fälle ist es in sehr seltenen Einzelfällen zur Überschreitung der vertraglich mit den Krankenkassen vereinbarten Abrech- nungsfrist gekommen. Aufgrund des guten Verhältnisses mit den Kostenträgern werden diese Rechnungen in der Regel trotzdem beglichen. Im Jahr 2013 ist es deshalb bei weniger als 1 Promille der ambulanten Fälle zu Forderungsausfällen wegen der Überschreitung der vereinbarten Abrechnungsfristen gekommen. Berlin, den 20. März 2014 In Vertretung Dr. Knut Nevermann Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 26. Mrz. 2014)