Drucksache 17 / 13 368 Schriftliche Anfrage 17. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Gottfried Ludewig (CDU) vom 07. März 2014 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 10. März 2014) und Antwort Genehmigung von Bauanträgen durch die Berliner Feuerwehr Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: 1. Ist dem Senat bekannt, wie lange es im Schnitt dau- ert, bis ein Bauantrag durch die Berliner Feuerwehr ge- nehmigt wird? Zu 1.: Die Stellungnahmen der Berliner Feuerwehr im Rahmen des bauaufsichtlichen Verfahrens werden derzeit im Schnitt je nach Direktion innerhalb von vier bis 12 Wochen bearbeitet. Über die gesamte Berliner Feuerwehr beträgt die durchschnittliche Bearbeitungsdauer circa acht Wochen. Die tatsächliche Bearbeitungsdauer hängt dabei vom Umfang des Bauvorhabens ab. 2. Wie viele Bauanträge bedurften in der letzten Wahlperiode einer Genehmigung durch die Berliner Feu- erwehr? Zu 2.: Die Berliner Feuerwehr wird im Rahmen des bauaufsichtlichen Verfahrens hauptsächlich von den Prüfingenieurinnen und Prüfingenieuren beteiligt und um Stellungnahme ersucht. Von der Berliner Feuerwehr, Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz (alle drei Di- rektionen und Stab), wurden in den Jahren 2010 bis 2013 nachfolgende Stellungnahmen im bauaufsichtlichen Ver- fahren abgegeben: Berliner Feuerwehr Fachbereiche 3 der Direktionen Nord, West, Süd und Stab (Störfallprävention) sowie Verkehrslagen 2010 2011 2012 2013 Stellungnahmen im bauaufsichtlichen Verfahren Gesamt 2485 2954 3241 2907* * Weitere 433 vorliegende Stellungnahmeersuchen konnten bis zum 31.12.2013 nicht bearbeitet werden. 3. Wie viele Mitarbeiter/innen der Berliner Feuerwehr sind mit der Bearbeitung und Genehmigung entsprechen- der Anträge betraut? Zu 3: Für den Vorbeugenden Brand- und Gefahren- schutz in den Direktionen und im Stab (Störfallpräventi- on) gibt es aktuell 39 Stellen im gehobenen feuerwehr- technischen Dienst und zwei Stellen im höheren feuer- wehrtechnischen Dienst. Davon stehen für sechs Stellen gehobener Dienst und für eine Stelle höherer Dienst der- zeit keine Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter zur Verfü- gung (drei Mitarbeiter wurden in andere Bereiche abge- ordnet, zwei Mitarbeiter sind auf Dauer erkrankt und zwei Stellen sind durch Pensionierung derzeit nicht besetzt). Berlin, den 19. März 2014 In Vertretung Bernd Krömer Senatsverwaltung für Inneres und Sport (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 25. Mrz. 2014)