Drucksache 17 / 13 563 Schriftliche Anfrage 17. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Stefan Gelbhaar (GRÜNE) vom 02. April 2014 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 04. April 2014) und Antwort Infrastrukturprojekt U5: Ist der Zeitplan auf Linie? Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Frage 1: Wie ist die aktuelle Zeitplanung bezüglich der Inbetriebnahme der einzelnen Teilabschnitte der U- Bahnlinie U5 und wann ist die Inbetriebnahme der gesam- ten Linie geplant? Sind die Bauarbeiten im Zeitplan oder gibt es Verzug? Wenn es Verzug gibt, wie hoch sind die zusätzlich Kosten, die dadurch verursacht werden? Antwort zu 1.: Nach der bisherigen und weiterhin ak- tuellen Planung wird der Lückenschluss der U 5 zwischen U-Bahnhof Brandenburger Tor und U-Bahnhof Alexand- erplatz im Dezember 2019 in Betrieb genommen. Teiler- öffnungen des rd. 2 km langen Lückenschlusses sind nicht vorgesehen. Im Herbst 2013 traten bei der Baugrube Museumsin- sel (Ost) technische Schwierigkeiten auf, die eine Verzö- gerung der Bauarbeiten von rd. sieben bis acht Monaten zur Folge hatten, die aber nach Angaben der BVG im Gesamtbauablauf noch aufgeholt werden kann. Zu daraus evtl. resultierenden Mehrkosten liegen bislang keine Er- gänzungsunterlagen zu den Bauplanungsunterlagen (BPU) vor. Nach den gegenwärtig vorliegenden Erkennt- nissen geht daher der Senat weiterhin von der Einhaltung des Kostenrahmens von rd. 433 Mio. € aus. Frage 2: Ist es richtig, dass Baustopps nach Be- schwerden von AnwohnerInnen verhängt worden sind? Stimmt es, dass eine der Beschwerden von Herrn P. S. erhoben wurde? Wie wurde mit dieser Beschwerde um- gegangen? Ist es deshalb zu Bauverzögerungen gekom- men, die nicht wieder aufgeholt werden konnten? Antwort zu 2.: Es wurde kein Baustopp aufgrund von Lärmbeschwerden der Anwohnenden veranlasst. Damit erübrigt sich die Beantwortung der anderen Fragen. Berlin, den 16.04.2014 In Vertretung Christian Gaebler ................................ Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 22. Apr. 2014)