Drucksache 17 /  13 862 
 Schriftliche Anfrage 

17. Wahlperiode 

 

 

 

 

Schriftliche Anfrage 
 
des Abgeordneten Stefan Evers (CDU)   
 
vom 22. Mai 2014 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 23. Mai 2014) und  Antwort 
 

Ist das Landschaftskunst oder kann das weg? - Zustand des Tilla-Durieux-Parks am 
Potsdamer Platz 

 

Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. 
Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. 

 

 

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre 

Schriftliche Anfrage wie folgt:   

 

Frage 1: Wie bewertet der Senat den Zustand und das 

Erscheinungsbild des Tilla-Durieux-Parks am Potsdamer 

Platz?  

 

Antwort zu 1: Der Tilla-Durieux-Park weist teilweise 

Anzeichen einer starken Übernutzung auf. 

 

 

Frage 2: Wie bewertet der Senat insbesondere den Zu-

stand der Steilböschungen und welche Maßnahmen sind 

aus seiner Sicht erforderlich, das Erscheinungsbild der 

Grünanlage wieder zu verbessern? 

 

Antwort zu 2: Die Steilböschungen sind in einem un-

befriedigenden Zustand. Aus gartenbaufachlicher Sicht 

wird eine grundhafte Sanierung dieser Böschungsbereiche 

für erforderlich gehalten. 

 

 

Frage 3: Wer ist für diese Maßnahmen zuständig, 

wann ist damit zu rechnen und in welcher Weise unter-

stützt der Senat die Verbesserung der Situation? 

 

Antwort zu 3: Die Unterhaltung und Pflege der Grün-

anlage liegt in Zuständigkeit des Bezirks. Welche konkre-

ten Maßnahmen erforderlich sind, um dauerhaft eine 

bessere gärtnerische Qualität zu erreichen, muss zunächst 

detailliert ermittelt werden. Der Senat sieht gegenwärtig 

keinen Grund, in die bezirkliche Verantwortung für die 

Grünflächenunterhaltung und Grünflächenpflege einzu-

greifen. 

 

 

Frage 4: Kommt aus Sicht des Senats langfristig eine 

Umgestaltung der Grünanlage jenseits der Planung von 

DS Landschaftsarchitekten in Betracht, um Pflege und 

Erhaltung des Parks zu erleichtern durch den Verzicht auf 

„schiefe Ebenen“ bzw. insbesondere die problematischen 
Steilböschungen? 

 

Antwort zu 4: Nein. Die geneigten Flächen sind 

beliebt und werden zum Lagern und Sonnenbaden ge-

nutzt. 

 

 

Frage 5: Gibt es weitere Beispiele ähnlicher Rasens-

kulpturen in Berlin und wenn ja, ist dort die Problemlage 

vergleichbar? 

 

Antwort zu 5: Ähnliche Rasenskulpturen sind in Ber-

lin nicht bekannt. 

 

 

Berlin, den 04. Juni 2014 

 

 

In Vertretung 

 

C h r i s t i a n   G a e b l e r 

................................ 

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt 

 

 

(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 06. Juni 2014)