Drucksache 17 / 14 259 Schriftliche Anfrage 17. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Alexander Morlang (PIRATEN) vom 10. Juli 2014 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 23. Juli 2014) und Antwort Veröffentlichung von Beschlüssen und Protokollen des IT-Koordinierungsgremium (ITK) Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: 1. Beabsichtigt der Senat bzw. das IT- Koordinierungsgremium (ITK), sich ein Beispiel am IT- Planungsrat zu nehmen und die bisherigen und zukünfti- gen ITK-Protokolle und -Beschlüsse allgemein zugäng- lich im Internet zu veröffentlichen und damit zu mehr Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Prozesse in der Berliner Verwaltung beizutragen? Zu 1.: Das IT-Koordinierungsgremium Berlin (ITK) wurde auf Grundlage der Verwaltungsvorschriften für die Steuerung des IT-Einsatzes in der Berliner Verwaltung (VV IT-Steuerung) vom 17. August 2004 eingerichtet. Es tagt vierteljährlich. Die Ergebnisprotokolle zu den Sit- zungen werden den Mitgliedern laut Geschäftsordnung umgehend elektronisch übermittelt. Für die Öffentlichkeit relevante Ergebnisse werden im Sinne der Transparenz über das Internet sowie den „Newsletter zur Verwaltungsmodernisierung im Land Berlin“ aufbereitet. Der Senat von Berlin beabsichtigt, an diesem Vorgehen fest- zuhalten. 2. Falls nein, welche Gründe sprechen aus Sicht des Senats oder des ITK dagegen, die Beschlüsse und Proto- kolle zu veröffentlichen? Zu 2.: Der Senat von Berlin verfolgt das Ziel, Verwal- tungshandeln so transparent und nachvollziehbar wie möglich zu gestalten. Transparenz muss allerdings insbe- sondere im Hinblick auf den Datenschutz und auf Verga- beangelegenheiten stets im Einklang mit den rechtlichen Vorgaben stehen. In internen Gremien wie dem ITK wer- den auch haushalts- und vergaberechtlich relevante The- men besprochen. Um Ausschreibungsverfahren nicht zu beeinträchtigen, sind der Veröffentlichung interner Proto- kolle daher enge Grenzen gesetzt. Berlin, den 30. Juli 2014 Frank Henkel Senator für Inneres und Sport (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 04. August 2014)