Drucksache 17 / 14 737 Schriftliche Anfrage 17. Wahlperiode Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Dr. Manuela Schmidt (LINKE) vom 15. Oktober 2014 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 17. Oktober 2014) und Antwort Verkehrssituation in der Martha-Arendsee-Straße Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis be- antworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort auf Ihre Anfrage zukommen zu lassen und hat daher das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin um eine Stellungnahme gebeten, die von dort in eigener Ver- antwortung erstellt und dem Senat übermittelt wurde. Sie wird nachfolgend wiedergegeben: Frage 1: Wie schätzt der Senat die allgemeine Ver- kehrssituation in der Martha-Arendsee-Straße (12681 Berlin) ein? Antwort zu 1: „Die Situation in der Martha-ArendseeStraße ist mit der Situation anderer Wohngebietsstraßen in den Großsiedlungen in Marzahn-Hellersdorf vergleich- bar. Die Geschwindigkeit ist auf Tempo 30 km/h redu- ziert. Durch einen hohen Parkdruck kommt es in der Martha-Arendsee-Straße regelmäßig zu Behinderungen im Begegnungsverkehr.“ Frage 2: Besteht die Möglichkeit, die Martha- Arendsee-Straße in eine Einbahnstraße umzuwandeln? Antwort zu 2: „Von einer Einbahnstraßenregelung ist abzuraten, da sie zu schnellerem Fahren verleitet. Eine Einbahnstraßenregelung erhöht in der Regel die Gefähr- dungslage für die Anwohnerinnen und Anwohner im Wohngebiet. Eine Geschwindigkeitsüberwachung durch die Polizei würde lediglich temporär zu realisieren sein. Darüber hinaus würden speziell im Bereich der Martha- Arendsee-Straße die Fahrtwege, um in das Wohngebiet direkt zu gelangen bzw. um das Wohngebiet zu verlassen, deutlich verlängert und der Verkehr "gebündelt".“ Frage 3: Sieht der Senat andere Möglichkeiten, um die Verkehrssituation in der Martha-Arendsee-Straße zu ent- spannen, bspw. durch Begegnungsstellen? Antwort zu 3: „Ja, die bezirkliche Straßenverkehrsbehörde wird im Straßenzug Martha-Arendsee-Straße in Absprache mit dem Straßen- und Grünflächenamt und aus den Erfahrungen bisher ähnlich gelagerter Verkehrssitua- tionen (z.B. Lea-Grundig-Straße) Halteverbote anordnen. Sie werden so angeordnet, dass der Begegnungsverkehr ausweichen kann und es zu weniger Verkehrsbehinderun- gen kommt.“ Berlin, den 29. Oktober 2014 In Vertretung R. L ü s c h e r ................................ Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 31. Okt. 2014)