Drucksache 17 / 14 830 Schriftliche Anfrage 17. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Markus Klaer (CDU) vom 24. Oktober 2014 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 28. Oktober 2014) und Antwort Schüler mit Autismus in Berlin Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: 1. Wie viele Schüler mit Autismus gibt es an Berliner Schulen und in welchen Schulformen werden diese be- schult (bitte Anzahl der autistischen Kinder je Schultyp angeben)? Zu 1.: Die Zahl der Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt „Autismus“ an öffentlichen sonderpädagogischen Förderzentren und in der sonderpädagogi- schen Integration an öffentlichen Schulen im Schuljahr 2013/14 können der folgenden Tabelle entnommen wer- den: Schuljahr Schule mit sonder- pädagogischem För- derschwerpunkt Integration Insgesamt Grund- schule Gym- nasium Integrierte Sekundar- schule Integration insgesamt 2013/14 76 199 34 124 357 433 2. Wie, von wem und in welchem Stundenumfang werden diese Schüler während des Unterrichts betreut? Zu 2.: Neben der Ausstattung mit Lehrkräften stehen an Schulen mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt je Lerngruppe mit 6 Schülerinnen und Schülern in Förder- stufe I 0,5 Vollzeiteinheiten (VZE) an Betreuerinnen und Betreuern zur Verfügung und in Förderstufe II für Lern- gruppen mit 5 Schülerinnen und Schülern 1 VZE (alterna- tiv auch Erzieherinnen und Erzieher mit 0,8 bzw. 0,4 VZE). Zusätzlich gibt es noch je Lerngruppe Pädagogi- sche Unterrichtshilfen (1 VZE). In der Integration werden die Schülerinnen und Schüler bei Bedarf durch Schulhel- ferinnen und Schulhelfer unterstützt. 3. Wie viele Schüler mit Autismus wurden in den ver- gangenen Jahren wegen Verhaltensauffälligkeit von der Schule verwiesen? Zu 3.: Vorfälle solcher Art, wenn es sie denn gibt, werden statistisch nicht erfasst. Berlin, den 04. November 2014 In Vertretung Mark Rackles Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 07. Nov. 2014)