Drucksache 17 / 15 120 Schriftliche Anfrage 17. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Dr. Wolfgang Albers (LINKE) vom 08. Dezember 2014 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 09. Dezember 2014) und Antwort Wohnzeit der Studierenden in den Wohnheimen des Studentenwerks Berlin Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: 1. Wie hoch ist aktuell der Anteil der in den Wohn- heimen des Studentenwerks Berlin wohnenden Studieren- den, deren Gesamtwohnzeit 8 Semester und mehr beträgt und wie hoch ist der Anteil derer, die die auf 7 Jahre be- grenzte Gesamtwohnzeit ausschöpfen? Zu 1.: Die Wohnzeitdauer wird durch das Studenten- werk erst seit acht Jahren systematisch erfasst. Bei der Betrachtung dieser acht Jahre ergibt sich folgendes Bild, wobei zu berücksichtigen ist, dass bei dieser Betrachtung die Mietverhältnisse, welche von den Hochschulen im Rahmen der mit ihnen vereinbarten Kontingente für Gast- studierende vermittelt wurden, nicht berücksichtigt wur- den. Das Ergebnis ist also um die Kurzzeitbewohnerinnen und Kurzzeitbewohner bereinigt. 83 % der Studierenden wohnen 4 Jahre und kürzer im Studentenwohnheim; etwas mehr als die Hälfte davon, 42 % der Gesamtbewohnerinnen und Gesamtbewohner, wohnen 2 - 3 Jahre. 17% der Studierenden wohnen länger als vier Jahre im Studentenwohnheim; etwas mehr als die Hälfte davon, 10 % der Gesamtbewohnerinnen und Gesamtbewohner, wohnen 6 Jahre und länger in einem Wohnheim. Bei den Zahlen ist zu berücksichtigen, dass durch das Sanierungsprogramm des Studentenwerks in den letzten fünf Jahren eine baubedingte Fluktuation erzeugt wurde. 2. Wie stellt sich aktuell die Gesamtwohnzeit der Stu- dierenden, aufgegliedert nach Jahren oder Semestern der Wohndauer, in den einzelnen Wohnheimen des Studen- tenwerks Berlin dar? Zu 2.: Die gewünschten statistischen Unterlagen lie- gen nicht vor. Berlin, den 18. Dezember 2014 In Vertretung Steffen Krach Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 30. Dez. 2014)