Drucksache 17 / 15 289 Schriftliche Anfrage 17. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Wolfram Prieß (PIRATEN) vom 15. Januar 2015 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 16. Januar 2015) und Antwort Staatsopern-Skandal III: Mitgliedschaft der Berliner Sparkasse im Verein der Freunde und Förderer der Staatsoper Unter den Linden Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: 1. Seit welchem Zeitpunkt ist die Berliner Sparkasse Mitglied des Vereins der Freunde und Förderer der Staatsoper Unter den Linden? Zu 1.:Die Berliner Sparkasse ist seit dem 29. August 2013 Mitglied des Vereins der Freunde und Förderer der Staatsoper (Firmenmitgliedschaft als „Pate“). 2. Mit welcher jährlichen Summe unterstützte die Berliner Sparkasse bis zu ihrem Verkauf 2007 die Arbeit des o. g. Vereins? Zu 2.:Vor dem Beginn ihrer Mitgliedschaft im Verein der Freunde und Förderer der Staatsoper im Jahr 2013 unterstützte die Berliner Sparkasse die Arbeit des Vereins nicht. 3. Welche Gegenleistung erhielten leitende Ange- stellte der Berliner Sparkasse, der Landesbank Berlin oder der Bankgesellschaft Berlin für die Mitgliedschaft der Berliner Sparkasse in genanntem Verein? Zu 3.: Allen dem Förderverein angehörenden Unter- nehmen stehen während ihrer Mitgliedschaften die vom Verein veröffentlichten Möglichkeiten offen. Dazu gehö- ren z.B. Einladungen zu Generalproben, Künstlergesprä- chen, Pausenempfängen oder Benefizveranstaltungen. 4. Sind die Berliner Sparkasse oder die Landesbank Berlin an der Finanzierung der Sanierung der Staatsoper Unter den Linden beteiligt? Wenn ja, seit welchem Zeit- punkt und in welchem Umfang? Zu 4.: Nein. Berlin, den 29. Januar 2015 In Vertretung Tim Renner Der Regierende Bürgermeister von Berlin Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 02. Feb. 2015)