Drucksache 17 / 15 441 Schriftliche Anfrage 17. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Martin Delius (PIRATEN) vom 29. Januar 2015 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 02. Februar 2015) und Antwort BER-Debakel CXXV: Welche „alternativen Finanzierungsmöglichkeiten“ prüft die Flughafengesellschaft ? Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Die Antworten beruhen teilweise auf Angaben der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB): Frage 1: In einem Interview mit der Tageszeitung „Die Welt“ sprach der Geschäftsführer der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH von „alternativen Finanzierungsmöglichkeiten “ für die nächste Ausbaustufe des Flughafens Berlin Brandenburg, die in Absprache mit dem Aufsichtsrat geprüft würden. Um welche Art von Finanzierungsmöglichkeiten handelt es sich hierbei? Zu 1.: Die FBB prüft fortlaufend zahlreiche Arten von Fremdfinanzierungsmöglichkeiten. Dies erfolgt mit der Maßgabe der Gesellschafter, den Bedarf an neuen Haus- haltsmitteln möglichst zu begrenzen. Frage 2: Nehmen Geschäftsführung und/oder Auf- sichtsrat der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH exter- ne Beratungsleistungen in Anspruch, um diese Finanzie- rungsmöglichkeiten zu prüfen? Wenn ja, wer ist mit der externen Beratung beauftragt und welche Kosten sind bisher durch die externe Beratung entstanden? Zu 2.: Soweit erforderlich, wird externe Unterstützung in Anspruch genommen. Einzelheiten hierzu unterliegen dem Betriebs- und Geschäftsgeheimnis. Frage 3: In welcher Form sind welche Vertreter des Landes Berlin in die Prüfung alternativer Finanzierungs- möglichkeiten eingebunden? Zu 3: Für Fragestellungen hinsichtlich der zukünftigen Finanzierung des Flughafens Berlin Brandenburg ist die FBB im regelmäßigen Austausch mit der Senatsverwal- tung für Finanzen. Berlin, den 11. Februar 2015 In Vertretung Dr. Margaretha Sudhof Senatsverwaltung für Finanzen (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 18. Feb. 2015)