Drucksache 17 /  15 471 
 Schriftliche Anfrage 

17. Wahlperiode 

 

 

 

 

Schriftliche Anfrage 
 

des Abgeordneten Dr. Turgut Altug (GRÜNE) 
 

vom 04. Februar 2015 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 06. Februar 2015) und  Antwort 
 

Urban Gardening, Roof Gardening - Fremdwörter für den Senat? 
 

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Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre 

Schriftliche Anfrage wie folgt:   

 

Frage 1: Welche Strategie hat der Senat zur Entwick-

lung der Urban-Gardening-Projekte in Berlin? Gibt es 

z.B. eine Vorhaltung von Flächen für die gemeinwe-

senorientierte Nutzung? 

 

Antwort zu 1: Es gibt kein gesamtstädtisches Konzept 

für das Thema „Urban Gardening“. Zurzeit finden Werkstattgespräche
 mit einem offenen Teilnehmerkreis von 

Akteurinnen und Akteuren aus dem Bereich „Urban Gardening
“ statt - ca. dreimal jährlich. Dabei wird ein Netzwerk
 von Akteurinnen und Akteuren und der Austausch 

mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Um-

welt organisiert. 

 

Im Rahmen von Einzelfallprüfungen können Flächen 

von den Bezirken zur Verfügung gestellt werden. Im 

Übrigen wird auf die Beantwortung der Schriftlichen 

Anfrage Drs. 17/14433 verwiesen. 

 

 

Frage 2: Wie sieht derzeit die Senatsförderung für sol-

che Projekte in Berlin aus? 

 

Antwort zu 2: Es erfolgt keine Förderung einzelner 

Projekte. Im Rahmen der Werkstattgespräche wird über 

die Durchführung von Urban Gardening Konzepten dis-

kutiert. 

 

 

Frage 3: Wie schätzt der Senat die Möglichkeit, auf 

Dächern Berlins gemeinschaftlich zu gärtnern, ein? 

 

Antwort zu 3: Die meisten Dachflächen befinden sich 

in Privateigentum. Die Möglichkeiten, auf diesen Flächen 

gemeinsam zu gärtnern, müssen die Eigentümerinnen und 

Eigentümer prüfen. 

 

 

 

 

Frage 4: Gibt es Untersuchungen darüber, wie groß 

die potenziellen Dachflächen für Roof-Gardening-

Projekte sind? Wenn, ja, wie sind die Zahlen? Wenn nein, 

warum nicht? 

 

Antwort zu 4: Siehe Antwort zu 3. 

 

 

Frage 5: In welcher Weise gedenkt der Senat, Dach-

flächenbegrünung generell voranzutreiben, z.B. auch aus 

Abkühlungsgründen? 

 

Antwort zu 5: Es gibt kein Programm zur Durchfüh-

rung von Dachflächenbegrünung seitens des Berliner 

Senats.  

 

 

Frage 6: Wie bewertet der Senat die zunehmende Zahl 

von Projekten im Bereich der lokalen Lebensmittelerzeu-

gung in Berlin? 

 

Antwort zu 6: Es liegen dem Senat keine Erkenntnisse 

darüber vor, in welchem Umfang lokale Lebensmitteler-

zeugung in Berlin entwickelt ist. 

 

 

Berlin, den 19. Februar 2015 

 

 

In Vertretung 

 

C h r i s t i a n   G a e b l e r 

................................ 

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt 

 

 

(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 23. Feb. 2015)