Drucksache 17 / 15 565 Schriftliche Anfrage 17. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Björn Eggert (SPD) vom 16. Februar 2015 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 17. Februar 2015) und Antwort Kann der „süße Zoo-Liebling“ Orang-Utan-Baby Rieke Berlinerin bleiben? Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: 1. Aus welchem Grund erfolgt die Verbringung des „süßen“ Orang-Utan-Baby Rieke aus dem Berliner Zoo nach Großbritannien? 2. Ist eine weitere Unterbringung in Berlin generell nicht möglich? Wenn ja, aus welchen Gründen? 3. Welche tierpflegerischen Rahmenbedingungen ha- ben sich in Berlin geändert, so dass die Aufzucht eines „süßen“ Orang-Utan-Babys in Berlin nicht mehr möglich ist? 4. Was unternimmt der Senat, um eine schnelle und dauerhafte Rückkehr der „süßen“ Rieke nach Berlin zu gewährleisten? 5. Werden zukünftig Voraussetzungen geschaffen, um in vergleichbaren Situationen eine Unterbringung von „süßen“ Orang-Utan- oder anderen Primatenbabys in Berlin gewährleisten zu können? Zu 1. bis 5.: Über die Verbringung und Unterbringung des Orang-Utan-Babys Rieke liegen dem Senat keine über die öffentliche Berichterstattung hinausgehenden Infor- mationen vor. Es ist nicht Aufgabe des Senats, die schnel- le und dauerhafte Rückkehr des Orang-Utan-Babys zu gewährleisten. Der Senat geht davon aus, dass der Zoo die eigenverantwortlichen Entscheidungen über die Unter- bringung von Tieren in einem sorgfältigen Abwägungs- prozess trifft. Inwiefern der Zoo oder andere Berliner Einrichtungen planen, Voraussetzungen zu schaffen, um zukünftig die Unterbringung von Orang-Utan- oder anderen Primaten- babys in Berlin zu ermöglichen, entzieht sich der Kennt- nis und der Zuständigkeit des Senats. Berlin, den 03. März 2015 In Vertretung Sabine Toepfer-Kataw Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 06. Mrz. 2015)