Drucksache 17 / 16 034 Schriftliche Anfrage 17. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Wolfram Prieß (PIRATEN) vom 21. April 2015 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 22. April 2015) und Antwort Staatsopernskandal XLVIII: Implementierung des Troubleshooting an der Baustelle Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Frage 1: Inwieweit wird Troubleshooting auf der Staatsopern-Baustelle praktiziert? Antwort zu 1: Auf der Staatsopern-Baustelle wird „Troubleshooting“ im Bereich der Technischen Gebäudeausrüstung praktiziert. Frage 2: Welche Stellen sind verantwortlich für die Durchführung entsprechender Troubleshooting-Prozesse? Antwort zu 2: Für das Troubleshooting wurden freibe- ruflich Tätige gebunden. Frage 3: Seit wann und mit Bezug auf welche Teilbe- reiche wird Troubleshooting praktiziert? Antwort zu 3: Seit dem Zeitpunkt der Insolvenz des bis dahin vertraglich gebundenen Büros für die technische Gebäudeausrüstung wird „Troubleshooting“ in diesem Bereich praktiziert. Frage 4: Zu welchen Ergebnissen kamen bisherige Maßnahmen und welche Konsequenzen wurden aus die- sen Ergebnissen gezogen? Antwort zu 4: Durch den Einsatz des Troubleshoo- tings konnten die negativen Auswirkungen der Insolvenz des Büros, welches für die technische Gebäudeausrüstung zuständig war, reduziert werden. Frage 5: Wurde seit Baubeginn bereits mit der Metho- de des Troubleshooting gearbeitet? Wenn nicht, warum nicht? Antwort zu 5: Es wurde nicht seit Baubeginn mit der Methode des Troubleshooting gearbeitet, da zum Zeit- punkt des Baubeginns die Notwendigkeit nicht vorhanden war. Frage 6: Welche alternativen Methoden zur Identifika- tion und Eliminierung systemisch bedingter Probleme im Bauablauf wurden seit Baubeginn genutzt und mit wel- chen Ergebnissen jeweils? Antwort zu 6: Alle 2 Wochen finden unter Leitung der Projektsteuerung und unter Teilnahme der Senatsverwal- tung für Stadtentwicklung und Umwelt, der beteiligten Planerinnen und Planer und der Bauüberwachung Jour- fixe-Termine statt. Weiterhin gibt es bei auftretenden Problemen Vorort- termine mit allen Entscheidungsträgerinnen und Ent- scheidungsträgern, um kurze Entscheidungswege umzu- setzen. Berlin, den 07. Mai 2015 In Vertretung R. L ü s c h e r ................................ Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 11. Mai 2015)