Drucksache 17 / 16 162 Schriftliche Anfrage 17. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Oliver Friederici (CDU) vom 07. Mai 2015 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 07. Mai 2015) und Antwort Ausstellung „Berlin Story“ am Anhalter Bahnhof Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: 1. Mit welcher Summe hat die Lotto Stiftung Berlin die Einrichtung der Dauerausstellung „Berlin Story“ im Bunker am Anhalter Bahnhof gefördert? Zu 1.: Die Einrichtung der Dauerausstellung am da- maligen Standort Unter den Linden im Untergeschoss der Buchhandlung „Berlin Story“ wurde in den Jahren 2010/2011 mit 200.000 € gefördert. Antragsteller war der mit der Buchhandlung „Berlin Story“ verbundene Verein Historiale e.V. 2. Weshalb fördert die Lotto Stiftung Berlin die Einrichtung eines Museums, das es in quasi identischer Form bereits seit über zehn Jahren am Kurfürstendamm gibt und das als privater Betrieb ohne Fördermittel auskommt? Zu 2.: Diese Frage kann der Senat von Berlin nicht beantworten, da die Förderentscheidungen durch den Stiftungsrat der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin (DKLB-Stiftung) getroffen werden. Ein Antrag kann dann positiv beschieden werden, wenn er vom Stiftungsrat als stadtpolitisch prioritär eingestuft wird. 3. Wird vor Freigabe der Lottomittel auch geprüft, ob es bereits vergleichbare private Initiativen in der Stadt gibt? Zu 3.: Siehe Antwort zu 2. 4. Unter welchen Voraussetzungen werden gewinnorientierte Betriebe gefördert? Zu 4.: Nach Antragstellung wird von Seiten der DKLB-Stiftung die Gemeinnützigkeit des geplanten Pro- jektes geprüft. Im Übrigen siehe Antwort zu 2. 5. Wie beurteilt der Senat den Vorwurf, es handle sich bei der nunmehr mit Lotto-Mitteln geförderten „Berlin Story“ um ein Plagiat der erfolgreichen „The Story of Berlin“? Zu. 5.: Dieser Vorwurf ist dem Senat nicht bekannt. Berlin, den 20. Mai 2015 In Vertretung Tim Renner Der Regierende Bürgermeister von Berlin Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 22. Mai 2015)