Drucksache 17 / 16 226 Schriftliche Anfrage 17. Wahlperiode Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Ellen Haußdörfer (SPD) vom 05. Mai 2015 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 19. Mai 2015) und Antwort Kindergesundheit in Berlin (I): Was tut der Senat für eine flächendeckende Teilnahme an den U-Untersuchungen? Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: 1. Gibt es einheitliche Monitoring-Strukturen zur Er- fassung bzw. Auswertung der Teilnahmequoten an den U- Untersuchungen? Zu 1.: Die Inanspruchnahme der Früherkennungsun- tersuchungen (U-Untersuchungen) ist als Indikator im Indikatorensatz der Länder zur Gesundheitsberichterstat- tung enthalten (Indikatoren 7.5, 7.5a, 7.6, zuletzt überar- beitet 2013). Berichtet werden die Inanspruchnahme der U-Untersuchungen U3-U6, U7, U7a, U8, U9 jeweils für das Land gesamt, nach Migrationshintergrund und nach Landkreis/Bezirk sowie eine Zeitreihe für das Land ge- samt. Die Berichterstattung zu diesem Indikator ist in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich stark ausgebil- det. Berlin berichtet die Indikatoren im Rahmen des Berli- ner Basisberichts. Darüber hinaus wird die Inanspruch- nahme in Berlin für die U-Untersuchungen differenziert nach Geschlecht des Kindes, sozialer Lage, Migrations- merkmalen und Bezirk, sowie in der Zeitreihe im Zuge der jährlichen Grundauswertung der Einschulungsunter- suchungen ausgewertet und berichtet. Aufgrund der zeitlichen Überschneidung von U9 (Zeitgrenze 60-64 Monate) und der Einschulungsuntersu- chung, von der seit 2005 aufgrund der früheren Stichtags- regelung für die Einschulung ein erheblicher Anteil der Kinder betroffen ist, wird die Inanspruchnahmerate der U9 nicht mehr ausgewiesen, da ihre Aussagekraft deutlich gesunken ist. 2. Wie bewertet der Senat das Einladewesen bzw. das verbindliche Einladewesen zu U-Untersuchungen, wel- ches beispielsweise in Niedersachen seit 2009 zur An- wendung kommt, hinsichtlich seines Erfolgs für die Teil- nahmequoten in Berlin? Zu 2.: Das Einladungswesen bzw. das verbindliche Einladungswesen zu den U-Untersuchungen befindet sich aufgrund der durchgeführten Evaluation aktuell im Aus- wertungsprozess, so dass noch keine Bewertung erfolgen kann. 3. Welche Ressourcen würden für ein verbindliches Einladewesen, beispielsweise finanziell und personell, nötig werden? Zu 3.: Da sich das verbindliche Einladungswesen auf- grund der durchgeführten Evaluation aktuell im Auswer- tungsprozess befindet, können nötige Ressourcen noch nicht beziffert werden. 4. Welche Maßnahmen werden unternommen um die Eltern über die Existenz der U-Untersuchungen zu infor- mieren und deren Wichtigkeit zu sensibilisieren? 8. Welche spezifischen Maßnahmen hat der Senat entwickelt bzw. plant er zu entwickeln, um die Teilnah- mequoten für sozial schwache Familien und Familien mit Migrationshintergrund zu erhöhen? Zu 4. und 8.: Primär werden Eltern von den verschie- denen Akteuren des Gesundheitssystems auf die Teilnah- me an den U-Untersuchungen angesprochen. Danach erfolgt die Einladung der Eltern an die Teilnahme an den anstehenden U-Untersuchungen, die direkt von der Zent- ralen Stelle an die Eltern übermittelt werden. Dieses Ver- fahren wird über eine diesbezügliche Information an die zuständigen Gesundheitsämter von dort aus weiterbetrie- ben, soweit weiterhin keine Teilnahme an den U- Untersuchungen zu verzeichnen ist. Auch die Kinder- und Jugendärztinnen und Kinder- und Jugendärzte, die im Prozess des verbindlichen Einladungswesens eingebunden sind, sensibilisieren die Eltern. Abgeordnetenhaus Berlin – 17. Wahlperiode Drucksache 17 / 16 226 2 Auch Familien mit niedrigen Einkommen und Fami- lien mit Migrationshintergrund werden durch das verbind- liche Einladungswesen im Sinne eines frühen Hilfsange- bots angesprochen, da es Familien vor anderen Maßnah- men etwa der Kinder- und Jugendhilfe erreicht. Hierzu gehören auch die Kontakte zu übrigen Einrichtungen des öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) im Rahmen von Beratungs- und Betreuungsleistungen. Überdies wurden im Rahmen der Presse- und Öffentlichkeits-arbeit sowie auf den Internetseiten der federführenden Senatsverwal- tung für Gesundheit und Soziales (http://www.berlin.de/sen/gesundheit/themen/schwanger- schaft-und- kindergesund- heit/kindergesundheit/frueherkennungsuntersuchungen/) sowie der Zentralen Stelle der Charité (http://rueckmeldewesen-kinderunter- suchungen.charite.de/eltern/faq/) einschlägige Informati- onen zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus informieren die Gesundheitsämter etwa im Rahmen der Ersthausbesu- che die Eltern und stellen ihnen zudem das Informations- blatt „Das verbindliche Einladungswesen zu den KinderFrüherkennungsuntersuchungen “ zur Verfügung. Für Familien mit Migrationshintergrund wurde zudem das Informationsblatt „Das verbindliche Einladungswesen zu den Kinder-Früherkennungsuntersuchungen“ in 11 Sprachen entwickelt, welches im Rahmen der Beratungs- und Betreuungsleistungen des ÖGD eingesetzt wird. Des Weiteren wurde eine Baby-Berlin App für die Schwan- gerschaft und Zeit nach der Geburt insbesondere mit Informationen zur Inanspruchnahme der U-Untersuchun- gen entwickelt, die kostenlos erhältlich ist. Diese App erinnert Eltern rechtzeitig an bevorstehende Termine. Auch die neue Baby-Berlin App für die Schwangerschaft und Zeit nach der Geburt ist neben Deutsch auch in weite- ren Sprachen verfügbar. 5. Wie haben sich die Teilnahme-Quoten an den U- Untersuchungen seit 2005 in Berlin entwickelt? (Bitte nach Bezirken aufschlüsseln.) Zu 5.: Die Entwicklung der Teilnahmequoten an den U-Untersuchungen (bezogen auf die Kinder mit vorgeleg- tem Vorsorgeheft) ist in den beigefügten Anlagen darge- stellt (Anlage 1a: Grundauswertung der Einschulungsda- ten in Berlin 2012; Tabelle 3.20 sowie Anlage 1b: Zu- sammenstellung der Zeitreihen der U-Untersuchungen nach Berliner Bezirken (Quellen: Tabellen zur Inan- spruchnahmerate nach Bezirk: Spezialbericht 2007-1, Spezialbericht 2008-1, Grundauswertungen der Jahre 2007 bis 2012). Alle Daten sind im Gesundheits- und Sozialinformati- onssystem (GSI) von Berlin unter www.gsi-berlin.info zugänglich. 6. Gibt es spezielle Zahlen zu Teilnahmequoten von Kindern mit Migrationshintergrund? Zu 6.: Die Zahlen zu Teilnahmequoten von Kindern mit Migrationshintergrund (bezogen auf die Kinder mit vorgelegtem Vorsorgeheft) sind in der beigefügten Anla- ge dargestellt (Anlage 2: Grundauswertung der Einschu- lungsdaten in Berlin 2012; Tabelle 3.18). Die Tabelle ist im GSI von Berlin unter www.gsi- berlin.info frei zugänglich. 7. Wie wurden diese Daten gesammelt und evaluiert, wenn keine gelben Untersuchungshefte vorlagen? 9. Umfassen diese Datensätze mittlerweile auch Kin- der, deren Untersuchungsheft bei der Einschulungsunter- suchung fehlte, wie beispielsweise bei Kindern mit Mig- rationshintergrund? Zu 7. und 9.: Es werden bei den Einschulungsuntersu- chungen nur Daten, die auf der Grundlage der vorgelegten Dokumente erhoben werden können, dokumentiert und ausgewertet. Dies geschieht in Übereinstimmung mit dem national abgestimmten Indikator aus dem Indikatorensatz der Länder. Eine Dokumentation von Teilnahmedaten nach Anga- be der Eltern verbietet sich, da diese die Gefahr einer Verzerrung der Daten birgt, die die Validität (Gültigkeit) der Daten stark in Frage stellen würde. 10. Worauf führt der Senat die Unterschiede der Teil- nahmequoten in den Bezirken zurück? Zu 10.: Da sich das verbindliche Einladungswesen aufgrund der durchgeführten Evaluation aktuell im Aus- wertungsprozess befindet, kann diese Frage noch nicht abschließend beantwortet werden. 11. Welche Gründe sieht der Senat für die abfallende Teilnahmezahl mit zunehmendem Alter, welche ab der U5-Untersuchungen erkennbar ist? 12. Gibt es eine gesicherte Kenntnislage über die Gründe der Nichtteilnahme an den U-Untersuchungen? Zu 11. und 12.: Grundsätzlich sinken die Inanspruch- nahmeraten kontinuierlich ab der U1. Die Differenz von einer zur nächsten U-Untersuchung beträgt von der U1 – U6 maximal 1 % (U3 zu U4). Der erste größere Sprung ist von der U6 zu U7 (Differenz 4 %) zu beobachten. Abgeordnetenhaus Berlin – 17. Wahlperiode Drucksache 17 / 16 226 3 Als Gründe für die zu beobachtende Entwicklung jen- seits des 1. Lebensjahres sind zum einen eine zunehmen- de Sicherheit der Eltern in der Beurteilung ihrer Kinder jenseits des Säuglingsalters, zum anderen ein möglicher- weise geringeres Verständnis für den Nutzen der Untersu- chungen bei augenscheinlich gesundem Kind zu diskutie- ren. Ein insgesamt niedrigeres Inanspruchnahmeniveau jenseits der U2 ist bei Kindern aus Familien der unteren Sozialstatusgruppe und bei Kindern nichtdeutscher Her- kunft festzustellen. Eine gesicherte Kenntnislage über die Gründe der Nichtteilnahme an den U-Untersuchungen liegt nicht vor. Berlin, den 08. Juni 2015 In Vertretung Emine D e m i r b ü k e n - W e g n e r _____________________________ Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 09. Juni 2015) Tabelle 3.20: Jahr n = U1 U2 U3 U4 U5 U6 U7 U7a U8 U1 bis U8 vollständig 2 2005 24.210 99,4 99,1 98,0 97,4 96,0 94,9 90,1 - 83,1 75,1 2006 24.146 99,5 99,2 98,4 97,3 96,0 95,2 91,3 - 84,9 77,2 2007 23.103 99,6 99,2 98,4 97,4 95,7 94,9 90,9 - 84,1 76,1 2008 23.140 99,5 99,2 98,5 97,7 96,2 95,6 91,9 - 85,3 78,2 2009 23.618 99,5 99,2 98,3 97,6 96,4 95,6 91,4 - 85,9 78,3 2010 24.262 99,4 99,1 98,5 97,6 96,3 95,5 91,8 - 86,5 78,8 2011 24.042 99,4 99,1 98,5 97,7 96,5 95,9 91,9 - 86,5 78,8 2012 24.751 99,5 99,2 98,5 97,5 96,3 95,9 91,9 54,2 86,9 78,6 *n= Anzahl der Fälle Zeitreihe Inanspruchnahme der Früherkennungsuntersuchungen bei Einschülerinnen und Einschülern in Berlin 2005 bis 2012 bezogen auf die Kinder mit vorgelegtem Vorsorgeheft, die seit Geburt in Deutschland leben - Angaben in % Untersuchungsstufe 1 1 Die Inanspruchnahme der U9 wird nicht ausgewiesen, da aufgrund des jüngeren Einschulungsalters seit 2005 ein Anteil von bis zu 20 % der Einschülerinnen und Einschüler die U9 noch nicht wahrgenommen haben muss und die Raten daher nicht aussagekräftig sind. 2 Aus Gründen der Vergleichbarkeit mit den Vorjahren wird die U7a bei der Berechnung der vollständigen Inanspruchnahme des Früherkennungsprogramms nicht berücksichtigt. (Datenquelle: SenGesSoz Berlin / Berechnung und Darstellung: SenGesSoz - I A -) Bezirk Mitte Jahr n= U1 U2 U3 U4 U5 U6 U7 U7a U8 U1 bis U8 vollständig 2005 2.265 99,6 99,1 97,4 96,6 94,6 92,4 86,2 77,0 66,4 2006 2.266 99,3 98,5 97,4 95,9 92,9 91,1 86,3 77,5 66,2 2007 2.205 99,8 98,8 97,2 95,5 92,4 90,0 85,4 76,1 63,9 2008 2.228 99,5 98,4 97,8 96,2 93,4 91,6 87,6 77,2 67,0 2009 2.217 99,5 99,0 97,8 96,7 94,5 92,8 86,8 78,3 68,2 2010 2.367 99,1 98,6 97,7 95,9 94,1 92,2 87,3 80,7 69,5 2011 2.316 99,1 98,7 97,8 96,3 94,4 93,4 89,1 80,5 70,0 2012 2.389 99,4 99,2 98,1 96,1 93,7 93,3 88,3 55,7 80,7 69,2 *n= Anzahl der Fälle Inanspruchnahme der Früherkennungsuntersuchungen bei Einschülerinnen und Einschülern im Berliner Bezirk Mitte von 2005-2012 bezogen auf die Kinder mit vorgelegtem Vorsorgeheft, die seit Geburt in Deutschland leben - Angaben in % Untersuchungsstufe (Datenquelle: SenGesSoz Berlin / Berechnung und Darstellung: SenGesSoz - I A -) Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Jahr n= U1 U2 U3 U4 U5 U6 U7 U7a U8 U1 bis U8 vollständig 2005 2.030 99,3 98,8 97,6 97,0 95,2 93,3 88,3 80,8 71,8 2006 2.034 99,6 99,1 98,1 97,1 95,5 94,1 89,2 81,4 72,2 2007 1.901 99,5 99,1 97,8 96,7 95,0 92,8 89,3 78,8 69,6 2008 1.935 99,3 99,1 97,7 96,9 95,3 94,0 89,9 80,8 72,2 2009 2.042 99,3 98,8 97,8 96,9 95,3 95,0 89,9 83,1 74,0 2010 2.121 99,3 99,1 98,5 97,7 95,8 95,1 91,3 84,5 76,6 2011 2.012 99,3 99,0 98,5 97,7 95,6 94,8 91,2 84,5 76,4 2012 2.066 99,2 98,7 98,3 97,2 95,3 95,0 90,8 55,4 85,1 75,2 *n= Anzahl der Fälle Inanspruchnahme der Früherkennungsuntersuchungen bei Einschülerinnen und Einschülern im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg von 2005-2012 bezogen auf die Kinder mit vorgelegtem Vorsorgeheft, die seit Geburt in Deutschland leben - Angaben in % Untersuchungsstufe (Datenquelle: SenGesSoz Berlin / Berechnung und Darstellung: SenGesSoz - I A -) Bezirk Pankow Untersuchungsstufe Jahr n= U1 U2 U3 U4 U5 U6 U7 U7a U8 U1 bis U8 2005 2.843 99,2 98,9 98,3 98,3 97,5 96,2 92,5 87,1 81,2 2006 2.635 99,7 99,4 99,1 98,4 98,1 97,0 93,4 88,0 82,3 2007 2.612 99,7 99,3 99,2 98,5 97,8 97,2 93,0 87,9 81,5 2008 2.603 99,7 99,4 99,5 99,1 97,8 97,5 94,5 89,5 84,5 2009 2.765 99,8 99,5 99,3 98,4 97,9 97,5 93,7 89,4 84,0 2010 2.904 99,6 99,3 99,1 98,4 97,5 97,7 93,8 88,6 82,5 2011 2.981 99,4 99,2 99,1 98,6 97,8 97,5 95,0 90,2 85,5 2012 2.979 99,5 99,4 99,2 98,9 98,0 98,4 94,2 50,8 90,5 84,7 *n= Anzahl der Fälle Inanspruchnahme der Früherkennungsuntersuchungen bei Einschülerinnen und Einschülern im Berliner Bezirk Pankow von 2005-2012 bezogen auf die Kinder mit vorgelegtem Vorsorgeheft, die seit Geburt in Deutschland leben - Angaben in % (Datenquelle: SenGesSoz Berlin / Berechnung und Darstellung: SenGesSoz - I A -) Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf Jahr n= U1 U2 U3 U4 U5 U6 U7 U7a U8 U1 bis U8 vollständig 2005 1.470 98,6 98,5 98,0 97,8 96,0 95,9 92,4 87,2 80,3 2006 1.841 99,1 98,9 98,6 98,0 97,2 96,7 93,7 88,5 82,2 2007 1.729 99,4 99,0 98,3 98,0 96,2 95,9 93,1 87,8 81,7 2008 1.760 99,0 98,8 98,4 97,5 96,3 96,3 93,4 87,0 80,9 2009 1.798 99,2 99,2 98,6 97,9 97,1 96,4 93,3 87,8 81,1 2010 1.662 99,3 99,2 98,9 98,0 97,0 96,8 94,3 89,4 83,6 2011 1.694 98,9 98,5 98,3 97,9 97,5 96,6 94,1 88,8 82,1 2012 1.680 99,3 99,0 98,8 98,4 97,0 96,8 93,0 49,8 90,2 82,8 *n= Anzahl der Fälle Inanspruchnahme der Früherkennungsuntersuchungen bei Einschülerinnen und Einschülern im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf von 2005-2012 bezogen auf die Kinder mit vorgelegtem Vorsorgeheft, die seit Geburt in Deutschland leben - Angaben in % Untersuchungsstufe (Datenquelle: SenGesSoz Berlin / Berechnung und Darstellung: SenGesSoz - I A -) Bezirk Spandau Jahr n= U1 U2 U3 U4 U5 U6 U7 U7a U8 U1 bis U8 vollständig 2005 1.756 99,5 99,4 98,2 97,0 95,9 95,0 89,7 83,3 75,1 2006 1.710 99,1 98,8 98,4 97,2 96,0 95,8 92,6 86,7 79,2 2007 1.604 99,7 99,3 98,3 97,0 94,2 95,1 91,8 85,6 77,7 2008 1.576 99,7 99,5 98,2 97,0 95,9 95,4 91,1 84,6 77,3 2009 1.564 99,6 99,0 97,8 97,4 96,3 95,1 91,4 84,3 75,9 2010 1.567 99,4 99,1 98,9 97,6 96,2 96,7 92,4 86,0 78,7 2011 1.590 99,1 98,9 98,6 97,7 96,3 95,9 91,5 87,4 79,2 2012 1.629 99,4 99,3 98,2 96,9 96,6 96,1 91,6 50,5 85,0 77,2 *n= Anzahl der Fälle Inanspruchnahme der Früherkennungsuntersuchungen bei Einschülerinnen und Einschülern im Berliner Bezirk Spandau von 2005-2012 bezogen auf die Kinder mit vorgelegtem Vorsorgeheft, die seit Geburt in Deutschland leben - Angaben in % Untersuchungsstufe (Datenquelle: SenGesSoz Berlin / Berechnung und Darstellung: SenGesSoz - I A -) Bezirk Steglitz-Zehlendorf Jahr n= U1 U2 U3 U4 U5 U6 U7 U7a U8 U1 bis U8 vollständig 2005 1.711 99,4 99,2 98,4 97,9 96,8 96,3 94,7 88,7 83,2 2006 2.034 99,7 99,6 99,1 98,5 97,5 97,1 95,7 90,8 85,6 2007 2.147 99,4 99,4 99,1 98,3 97,5 97,1 94,3 90,6 85,1 2008 2.072 99,4 99,3 98,8 98,4 97,4 97,3 96,0 91,7 86,7 2009 2.066 99,6 99,3 98,5 98,4 97,7 97,0 97,0 90,9 86,6 2010 2.125 99,4 99,2 99,2 99,0 97,9 97,7 96,5 92,8 88,2 2011 2.096 99,1 99,0 99,0 98,6 97,1 97,9 94,6 91,5 86,0 2012 2.094 99,5 99,4 99,5 98,9 98,5 98,1 95,8 68,5 93,0 88,1 *n= Anzahl der Fälle Inanspruchnahme der Früherkennungsuntersuchungen bei Einschülerinnen und Einschülern im Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf von 2005-2012 bezogen auf die Kinder mit vorgelegtem Vorsorgeheft, die seit Geburt in Deutschland leben - Angaben in % Untersuchungsstufe (Datenquelle: SenGesSoz Berlin / Berechnung und Darstellung: SenGesSoz - I A -) Bezirk Tempelhof-Schöneberg Jahr n= U1 U2 U3 U4 U5 U6 U7 U7a U8 U1 bis U8 vollständig 2005 2.152 99,4 99,3 97,8 97,4 96,5 94,7 90,2 82,5 74,6 2006 2.480 99,5 99,1 98,3 97,4 95,5 94,4 92,5 85,4 77,4 2007 2.295 99,7 99,3 98,7 97,3 96,2 95,5 92,0 85,0 77,3 2008 2.237 99,8 99,3 98,6 98,6 96,8 95,9 93,4 88,1 81,6 2009 2.294 99,8 99,6 98,8 98,2 97,2 95,8 92,7 88,5 80,9 2010 2.317 99,7 99,5 99,0 98,1 96,8 96,1 92,5 88,4 81,4 2011 2.259 99,7 99,6 98,8 97,9 96,9 96,5 92,2 86,4 79,2 2012 2.301 99,5 99,4 98,6 97,7 97,0 96,5 92,8 58,1 88,8 81,2 *n= Anzahl der Fälle Inanspruchnahme der Früherkennungsuntersuchungen bei Einschülerinnen und Einschülern im Berliner Bezirk Tempelhof-Schöneberg von 2005-2012 bezogen auf die Kinder mit vorgelegtem Vorsorgeheft, die seit Geburt in Deutschland leben - Angaben in % Untersuchungsstufe (Datenquelle: SenGesSoz Berlin / Berechnung und Darstellung: SenGesSoz - I A -) Bezirk Neukölln Jahr n= U1 U2 U3 U4 U5 U6 U7 U7a U8 U1 bis U8 vollständig 2005 2.276 99,7 99,3 96,9 95,7 93,6 91,1 84,1 74,7 64,0 2006 2.478 99,3 99,1 97,0 94,8 92,9 92,2 85,4 79,2 68,0 2007 2.175 99,5 99,2 98,0 96,5 94,4 92,2 87,1 77,0 66,8 2008 2.054 99,5 98,9 97,6 96,4 94,4 93,7 88,4 80,5 71,5 2009 2.156 99,5 99,0 97,3 95,5 94,4 93,4 87,2 80,6 70,3 2010 2.252 99,1 99,0 97,7 96,3 94,5 91,6 88,0 79,6 69,1 2011 2.079 99,3 98,9 97,7 96,0 94,7 92,8 88,3 81,8 70,7 2012 2.238 99,5 98,9 97,6 96,3 93,9 92,9 88,1 56,4 80,0 69,4 *n= Anzahl der Fälle Inanspruchnahme der Früherkennungsuntersuchungen bei Einschülerinnen und Einschülern im Berliner Bezirk Neukölln von 2005-2012 bezogen auf die Kinder mit vorgelegtem Vorsorgeheft, die seit Geburt in Deutschland leben - Angaben in % Untersuchungsstufe (Datenquelle: SenGesSoz Berlin / Berechnung und Darstellung: SenGesSoz - I A -) Bezirk Treptow-Köpenick Jahr n= U1 U2 U3 U4 U5 U6 U7 U7a U8 U1 bis U8 vollständig 2005 1.978 99,8 99,5 98,9 98,0 96,4 96,5 91,5 85,9 77,4 2006 1.620 99,8 99,6 99,2 97,9 97,0 97,0 91,2 85,4 78,3 2007 1.612 99,5 99,5 98,4 97,4 96,2 96,4 90,8 84,9 77,7 2008 1.663 99,8 99,6 98,8 97,8 97,1 96,8 92,8 87,1 80,0 2009 1.679 99,8 99,6 98,9 98,2 96,7 96,4 91,9 87,8 81,2 2010 1.682 99,8 99,7 98,9 98,4 96,8 96,1 92,5 88,4 80,9 2011 1.630 99,7 99,6 99,0 97,9 97,5 97,2 92,1 88,5 81,2 2012 1.691 99,7 99,6 98,9 98,0 97,3 96,6 93,4 61,6 89,1 81,7 *n= Anzahl der Fälle Inanspruchnahme der Früherkennungsuntersuchungen bei Einschülerinnen und Einschülern im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick von 2005-2012 bezogen auf die Kinder mit vorgelegtem Vorsorgeheft, die seit Geburt in Deutschland leben - Angaben in % Untersuchungsstufe (Datenquelle: SenGesSoz Berlin / Berechnung und Darstellung: SenGesSoz - I A -) Bezirk Marzahn-Hellersdorf Jahr n= U1 U2 U3 U4 U5 U6 U7 U7a U8 U1 bis U8 vollständig 2005 1.987 99,4 99,2 98,0 97,8 96,1 95,8 90,3 84,1 76,3 2006 1.608 99,8 99,6 99,4 97,9 96,6 96,6 93,0 87,4 80,8 2007 1.550 99,9 99,3 98,9 98,1 96,6 96,5 92,0 86,6 79,9 2008 1.599 99,7 99,5 99,5 98,3 97,8 96,7 92,7 87,3 81,2 2009 1.651 99,6 99,3 98,7 98,3 97,0 96,6 92,1 87,3 79,9 2010 1.827 98,9 98,6 97,4 97,2 95,9 95,8 91,5 87,2 79,0 2011 1.845 99,4 99,1 98,4 98,0 96,9 95,9 91,3 86,4 77,6 2012 2.009 99,5 99,2 98,0 97,3 96,1 95,6 92,5 41,5 88,0 79,2 *n= Anzahl der Fälle Inanspruchnahme der Früherkennungsuntersuchungen bei Einschülerinnen und Einschülern im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf von 2005-2012 bezogen auf die Kinder mit vorgelegtem Vorsorgeheft, die seit Geburt in Deutschland leben - Angaben in % Untersuchungsstufe (Datenquelle: SenGesSoz Berlin / Berechnung und Darstellung: SenGesSoz - I A -) Bezirk Lichtenberg Jahr n= U1 U2 U3 U4 U5 U6 U7 U7a U8 U1 bis U8 vollständig 2005 1.829 99,6 99,5 98,4 97,7 97,2 96,4 91,4 82,9 76,2 2006 1.588 99,5 99,3 99,1 98,5 97,3 96,0 93,0 86,5 80,5 2007 1.503 99,1 99,1 98,3 97,5 96,1 95,9 90,2 86,4 77,8 2008 1.655 99,6 99,5 98,4 97,5 96,4 96,4 91,8 84,7 78,2 2009 1.715 99,2 99,2 97,8 97,4 96,8 96,1 91,8 86,8 79,0 2010 1.692 99,5 99,3 99,0 98,1 96,7 96,5 90,9 87,9 80,0 2011 1.808 99,6 99,4 98,9 97,8 97,2 96,9 92,4 86,9 80,3 2012 1.888 99,7 99,5 98,8 97,8 97,5 96,9 92,2 45,8 86,1 79,1 *n= Anzahl der Fälle Inanspruchnahme der Früherkennungsuntersuchungen bei Einschülerinnen und Einschülern im Berliner Bezirk Lichtenberg von 2005-2012 bezogen auf die Kinder mit vorgelegtem Vorsorgeheft, die seit Geburt in Deutschland leben - Angaben in % Untersuchungsstufe (Datenquelle: SenGesSoz Berlin / Berechnung und Darstellung: SenGesSoz - I A -) Bezirk Reinickendorf Jahr n= U1 U2 U3 U4 U5 U6 U7 U7a U8 U1 bis U8 vollständig 2005 1.875 99,0 98,8 98,5 97,9 96,3 96,1 91,9 85,0 78,0 2006 1.852 99,2 99,1 98,5 97,4 96,3 96,0 91,8 85,0 77,2 2007 1.770 99,5 99,4 98,8 98,0 96,1 95,3 92,4 83,7 76,4 2008 1.758 99,5 99,3 98,8 97,8 96,4 96,6 90,1 84,4 76,6 2009 1.671 99,4 99,2 98,4 97,4 96,1 95,0 91,8 85,8 77,9 2010 1.746 99,5 99,1 98,3 97,3 96,4 95,0 91,4 86,4 77,1 2011 1.732 99,8 99,5 98,0 97,9 95,8 95,6 90,4 85,4 76,4 2012 1.787 99,3 99,0 98,2 96,6 95,5 94,9 90,3 55,1 85,9 75,5 *n= Anzahl der Fälle Inanspruchnahme der Früherkennungsuntersuchungen bei Einschülerinnen und Einschüler im Berliner Bezirk Reinickendorf von 2005-2012 bezogen auf die Kinder mit vorgelegtem Vorsorgeheft, die seit Geburt in Deutschland leben - Angaben in % Untersuchungsstufe (Datenquelle: SenGesSoz Berlin / Berechnung und Darstellung: SenGesSoz - I A -) Tabelle 3.18: Merkmal n = U1 U2 U3 U4 U5 U6 U7 U7a U8 U1 bis U8 vollständig 1 insgesamt 24.751 99,5 99,2 98,5 97,5 96,3 95,9 91,9 54,2 86,9 78,6 Migrationshintergrund 2 nein 16.003 99,6 99,4 99,0 98,3 97,6 97,5 94,3 56,3 90,2 84,0 ja 8.712 99,3 98,9 97,6 96,1 94,0 93,1 87,6 50,4 80,9 68,9 Herkunft 2 deutsch 16.003 99,6 99,4 99,0 98,3 97,6 97,5 94,3 56,3 90,2 84,0 türkisch 2.862 99,4 99,2 98,5 97,1 95,0 93,7 88,9 56,2 81,9 70,5 arabisch 1.382 99,5 98,9 96,6 95,0 91,0 91,8 84,7 45,9 74,7 60,6 osteuropäisch 2.484 99,2 98,8 97,3 95,9 94,1 93,0 87,6 47,2 81,9 70,3 aus westl. Industriestaaten 628 99,5 98,7 98,7 96,7 96,8 95,5 91,6 55,6 88,2 78,7 aus sonstigen Staaten 1.356 98,9 98,3 97,1 95,5 93,6 92,4 86,0 46,0 79,5 66,6 Migration/Deutschkenntnisse 3 Kind deutscher Herkunft 16.003 99,6 99,4 99,0 98,3 97,6 97,5 94,3 56,3 90,2 84,0 Kind nichtdeutscher Herkunft/ (sehr) gute Deutschkenntnisse Kind und begleitender Elternteil 4.779 99,4 99,1 98,4 97,0 95,9 95,4 90,8 53,6 84,9 75,2 Kind nichtdeutscher Herkunft/ unzureichende Deutschkenntnisse Kind oder begleitender Elternteil 2.047 99,3 98,8 97,1 95,3 93,2 91,7 86,3 47,7 78,0 64,0 Kind nichtdeutscher Herkunft/ unzureichende Deutschkenntnisse Kind und begleitender Elternteil 1.596 99,1 98,6 96,2 94,7 90,0 89,1 80,8 45,1 73,4 58,3 *n= Anzahl der Fälle Inanspruchnahme der Früherkennungsuntersuchungen bei Einschülerinnen und Einschülern (Kinder mit vorgelegtem Vorsorgeheft und seit Geburt in Deutschland lebend) gesamt und nach Migrationsmerkmalen in Berlin 2012 - Angaben in % Untersuchungsstufe 1 Aus Gründen der Vergleichbarkeit mit den Vorjahren wird die U7a bei der Berechnung der vollständigen Inanspruchnahme des Früherkennungsprogramms nicht berücksichtigt. 2 Fehlende Angaben zur Herkunft in 0,1 % der Fälle (n = 36). 3 Fehlende Angaben zu Herkunft und/oder Deutschkenntnissen von Kind und/oder begleitendem Elternteil in 1,3 % der Fälle (n = 326). (Datenquelle: SenGesSoz Berlin / Berechnung und Darstellung: SenGesSoz - I A -) S17-16226 S1716226_Anlage1 S1716226_Anlage2 Bezirk Mitte Friedrichshain-Kreuzberg Pankow Charlottenburg-Wilmersdorf Spandau Steglitz-Zehlendorf Tempelhof-Schöneberg Neukölln Treptow-Köpenick Marzahn-Hellersdorf Lichtenberg Reinickendorf S1716226_Anlage3