Drucksache 17 / 16 404 Schriftliche Anfrage 17. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Danny Freymark (CDU) vom 10. Juni 2015 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 10. Juni 2015) und Antwort Bauarbeiten auf der Brücke Hohenschönhausen Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Frage 1: Wann wird die Installation der Lichtsignalan- lage (LSA) auf der S-Bahn-Brücke in Hohenschönhausen fertiggestellt? Antwort zu 1: Die Lichtsignalanlage (LSA) besteht aus drei Teilknoten, von denen die Teilknoten I und II seit Ende 2013 in Betrieb sind. Die bauliche Fertigstellung und Inbetriebnahme des III. Teilknotens ist für August 2015 geplant. Im Anschluss daran wird der Ablauf der Signalisierung über einen längeren Zeitraum beobachtet und bei Bedarf angepasst. Frage 2: Wann sollte das Bauvorhaben ursprünglich abgeschlossen sein? Antwort zu 2: Die Umbaumaßnahmen sowie die Gleisbaumaßnahmen der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) waren für das 3. Quartal 2012 geplant. Der Teil- knoten III sollte ursprünglich mit den Teilknoten I und II in Betrieb gehen. Frage 3: Welche Gründe führen zu der derzeitigen, weiteren Verzögerung der Fertigstellung? Antwort zu 3: Die spätere Inbetriebnahme des Teil- knotens III ist hauptsächlich bedingt durch die fehlende Verkabelung eines Mastes. Die Rohrverbindung für das Kabel im Brückenbereich war defekt und musste aufwän- dig erneuert werden, was zu erheblichen Verzögerungen führte. Frage 4: Welche Konsequenzen werden aus der Ver- zögerung für kommende Projekte gezogen? Frage 5: Welche Konsequenzen werden für das lau- fende Verfahren der Fertigstellung gezogen? Antwort zu 4 und 5: Die Nutzbarkeit vorhandener Rohrtrassen kann erst beim eigentlichen Kabelbezug zweifelsfrei geklärt werden. Solche Einzelfälle lassen sich nicht grundsätzlich verhindern. Frage 6: In welcher Höhe sind durch die erhebliche, bauliche Verzögerung dem Land Berlin bzw. der BVG Mehrkosten entstanden? Frage 7: Was hat die BVG bisher unternommen, um die LSA mit einer erhöhten Priorität in Betrieb zu neh- men? Antwort zu 6 und 7: Der Verkehrslenkung Berlin und der BVG sind dadurch keine zusätzlichen Kosten entstan- den. Die BVG nimmt keine LSA in Betrieb. Die Einschal- tung einer LSA obliegt der Hoheit der Verkehrslenkung Berlin (VLB). Diese entscheidet auch, ob die LSA mit einer Festzeitsteuerung oder V/A Steuerung (Verkehrsab- hängige Steuerung) in Betrieb genommen wird. Frage 8: Auf welche Weise und wann werden die Be- wohner in Hohenschönhausen über die erhebliche, bauli- che Verzögerung der Fertigstellung der LSA informiert? Antwort zu 8: Über die ggf. in den Medien erfolgte In- formation plant der Senat keine weiteren Informationen, da davon ausgegangen wird, dass die Bevölkerung vor allem an einer Inbetriebnahme der LSA interessiert ist, die nunmehr erfolgt. Berlin, den 23. Juni 2015 In Vertretung C h r i s t i a n G a e b l e r ................................ Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 26. Juni 2015)