Drucksache 17 / 16 667 Schriftliche Anfrage 17. Wahlperiode Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Jutta Matuschek (LINKE) vom 15. Juli 2015 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 17. Juli 2015) und Antwort Rente mit 63 in Berlin Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: 1. Wie viele Beschäftigte aus dem unmittelbaren Landesdienst haben bisher die Rente mit 63 beantragt, wie wird sich diese Zahl in den nächsten fünf Jahren gestalten? 2. Wie viele Beschäftigte in den landeseigenen Unternehmen BVG, BSR, BWB, BIM, WBM, DEGEWO, Berlinovo, GESOBAU, GEWOBAG, Stadt und Land, HOWOGE haben bisher die Rente mit 63 beantragt, wie wird sich das in den nächsten fünf Jahren gestalten? Zu 1. und 2.: Eine Umfrage in allen Senats- und Bezirksverwaltungen sowie in den genannten landeseigenen Unternehmen hat ergeben, dass im unmittelbaren Landesdienst rund 330 Beschäftigte und in den genannten landeseigenen Unternehmen rund 410 Beschäftigte die Rente mit 63 beantragt haben. Unberücksichtigt geblieben sind die Lehrkräfte und weiteres pädagogisches Personal im Zuständigkeitsbereich der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, da für diesen Personenkreis keine gesicherte Datenbasis vorliegt. Eine seriöse Prognose der Antragszahlen für die nächsten fünf Jahre ist nicht möglich. Über die Zahl der Berechtigten liegen keine genauen Erkenntnisse vor, da die Versicherungszeiten der Beschäftigten nicht in den Personalakten dokumentiert werden. Darüber hinaus setzt die Rente mit 63 eine entsprechende Willenserklärung der betroffenen Beschäftigten voraus. Das Antragsverhalten ist aber nicht vorhersehbar. Berlin, den 29. Juli 2015 In Vertretung Dr. Margaretha Sudhof Senatsverwaltung für Finanzen (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 31. Juli 2015)