Drucksache 17 / 16 749 Schriftliche Anfrage 17. Wahlperiode Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Silke Gebel (GRÜNE) vom 28. Juli 2015 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 07. August 2015) und Antwort Spurenstoffbelastung durch Medikamente im Berliner Trinkwasser und den Gewässern Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat nicht alleine aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort auf Ihre Anfrage zukommen zu lassen und hat daher die Berliner Wasserbetriebe (BWB) um eine Stellungnahme gebeten. Die Beantwortung der Anfrage beruht daher ab Frage 5 überwiegend auf Angaben der BWB. Frage 1: Wie viele Tonnen verschreibungspflichtige Arzneimittel werden jährlich in Berlin verschrieben? Bitte führen Sie die Mengen für die letzten zehn Jahre auf. Falls vorhanden , bitte die Mengen kategorisieren. Frage 2: Wie viele Tonnen nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel werden jährlich in Berlin verkauft? Bitte führen Sie die Mengen für die letzten zehn Jahre auf. Antwort zu 1 und 2: Mengenangaben in Tonnen zu den pro Jahr in Berlin insgesamt verschriebenen verschreibungspflichtigen Arzneimitteln sowie den in Berlin verkauften nicht verschreibungspflichtigen Arzneimitteln liegen nicht vor. Laut einer Veröffentlichung des Umweltbundesamtes (UBA) aus dem Jahre 2014 werden „in der Humanmedizin in Deutschland pro Jahr etwa 8.100 Tonnen potenziell umweltrelevanter Arzneimittel-Wirkstoffe verwendet, die insgesamt etwa 1.500 verschiedene Wirkstoffe repräsentieren. Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Arzneimittel-Wirkstoffe wie Naturstoffe, Peptide (Eiweißbausteine) oder Vitamine, die aber aufgrund ihrer natürlichen Herkunft oder ihrer leichten Abbaubarkeit kein Problem für die Umwelt darstellen. Die am häufigsten verschriebenen Arzneimittel sind Entzündungshemmer , Asthmamittel sowie Psychotherapeutika.“ Frage 3: Welche Kenntnisse hat der Senat zu den Entsorgungswegen von Altmedikamenten in Berlin? Bitte geben Sie an, welche Mengen wie entsorgt werden. Antwort zu 3: Dem Senat liegen über die Entsorgungswege und die entsorgten Mengen an Altmedikamenten nur begrenzt Angaben vor. Altmedikamente stellen abfallrechtlich in der Regel keine gefährlichen Abfälle dar und sind somit nicht nachweispflichtig. Eine Ausnahme bilden zytotoxische und zytostatische Arzneimittel, die aufgrund ihrer Inhaltsstoffe zu den gefährlichen Abfällen zählen. Ihre Menge wird über entsprechende Nachweise erfasst. Im Jahr 2014 wurden 299,8 Tonnen (t) an zytotoxischen und zytostatischen Arzneimitteln entsorgt. Diese Menge wurde in folgenden Anlagen behandelt:  191,7 tMEAB GmbH Sonderabfallverbrennungsanlage Schöneiche,  16,2 tBayer Pharma AG, Bergkamen,  66,2 tREMONDIS MEDISON GmbH, Berlin und  25,7 tAlba Service GmbH Co. KG, Berlin. In Berlin bieten die Berliner Stadtreinigung (BSR) in Kooperation mit der Berliner Apothekerkammer die „MEDITonne “ 1 an. Diese dient zur Rücknahme von Altmedikamenten bei Apotheken, aber auch von nichtinfektiösen medizinischen Abfällen (z.B. Verbände, Einwegkleidung) und hausmüllähnlichen Abfällen. Daher können die Berliner Stadtreinigung (BSR) keine genaue Aussage darüber treffen, wie viele Altmedikamente über die MEDI-Tonne entsorgt werden . Es ist sichergestellt, dass diese Abfälle im Müllheizkraftwerk Ruhleben verbrannt werden. Die MEDI-Tonne wird derzeit von ca. 200 Apotheken in Berlin genutzt. Darüber hinaus haben die BSR im Jahr 2014 nach eigenen Angaben 761 Tonnen Altmedikamente aus der medizinischen Versorgung und Forschung sowie 5 Tonnen aus Haushalten über die Schadstoffsammelstellen entsorgt. Daneben gibt es das Rücknahmesystem REMEDICA, das gegen Erstattung einer Servicegebühr die Rücknahme von Altmedikamenten in Apotheken anbietet. Nach Angaben des Betreibers beteiligen sich etwa 100 Apotheken in Berlin. 1 Sammelsystem für Altmedikamente Abgeordnetenhaus Berlin – 17. Wahlperiode Drucksache 17 / 16 749 2 Frage 4: Welche Empfehlung hat der Senat an die Berlinerinnen und Berliner zur Entsorgung von Medikamenten? Antwort zu 4: Zur Information der Bürgerinnen und Bürger hat die Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales einen Flyer „Alte Arzneimittel richtig entsorgen“ (Stand 08/2014) herausgegeben. Der Flyer ist im Internet zu finden unter: http://www.berlin.de/sen/gesundheit/themen/gesundheitsschu tz-und-umwelt/umwelteinfluesse/. Es wird empfohlen, Altmedikamente in einer der sechs Schadstoffsammelstellen der BSR abzugeben. Darüber hinaus bieten viele Apotheken die Rücknahme von Altarzneien an, obwohl sie hierzu gesetzlich nicht verpflichtet sind. Die Entsorgung über den Hausmüll wird nicht empfohlen . Dennoch ist eine Entsorgung über die Restmülltonne für Haushalte möglich. Dabei sollten die Altmedikamente so verpackt sein, dass deren Inhalt nicht einsehbar ist, um Kinder zu schützen und Missbrauch durch Unbefugte zu verhindern . Frage 5: Wie häufig wird das Trinkwasser Berlins auf Medikamentenrückstände untersucht? Bitte führen Sie auf, wo diese Proben genommen werden. Antwort zu 5: In acht von neun Wasserwerken der BWB wird das Reinwasser monatlich auf Medikamentenrückstände untersucht. Da im Wasserwerk Kaulsdorf kein Uferfiltrat genutzt wird, erfolgen die Analysen an diesem Standort halbjährlich. Frage 5.1: Welche Medikamentenspurenstoffe wurden bei den Beprobungen festgestellt? Bitte führen Sie die Anzahl , Art und Konzentration der festgestellten Spurenstoffe auf. Antwort zu 5.1: Die umfangreichen Analysendaten in Bezug auf Medikamentenspurenstoffe entnehmen Sie bitte der Homepage der BWB. Dort werden die Jahresmedianwerte jeweils für das vergangene Jahr für jedes Wasserwerk veröffentlicht: http://www.bwb.de/content/language1/html/941.php. Frage 5.2: Wurden bei den Untersuchungen Überschreitungen der gesundheitlichen Orientierungswerte (GOW) festgestellt? Bitte führen Sie alle Überschreitungen der letzten zehn Jahre mit Angaben zu den festgestellten Spurenstoffen und dem Ort der Beprobung auf. Antwort zu 5.2: In den letzten zehn Jahren kam es zu den beiden folgenden Überschreitungen der stoffspezifischen gesundheitlichen Orientierungswerte (GOW):  Im Wasserwerk Tegel wurde der GOW für Gabapentin von 1,0 µg/L kurzzeitig überschritten. Der Jahresmedian liegt seit 2014 unter dem GOW.  Im Wasserwerk Tegel überschreiten die Konzentrationen von Valsartansäure (Arzneimittelmetabolit, Erstbefund im Januar 2015) den GOW, der seit März 2015 vom UBA auf 0,3 µg/L festgelegt wurde. Frage 5.3: Welche Maßnahmen wurden bei einer festgestellten Überschreitung eines gesundheitlichen Orientierungswertes durchgeführt? Antwort zu 5.3: Die BWB führen in Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt verschiedenste Maßnahmen durch:  Sondermonitoring  Identifizierung der Herkunftspfade und möglicher Punktquellen  Untersuchungen zur Eliminierbarkeit bei der Trinkwasseraufbereitung , während der Uferfiltration, im Oberflächengewässer und im Klärwerk  Information der Gesundheitsbehörden und Anfrage eines stoffspezifischen GOW beim Umweltbundesamt (UBA)  Anpassung des Brunnenbetriebes Frage 5.4: Welche Maßnahmen werden generell durchgeführt , um die Spurenstoffbelastung zu minimieren? Frage 6.3: Welche Maßnahmen werden zur Verringerung der Arzneimittelbelastung der Oberflächengewässer durchgeführt ? Antwort zu 5.4 und 6.3: Grundsätzlich steht ein Bündel von Maßnahmen zur Minimierung der Einträge in die Fassungsbereiche der Wasserwerke sowie in das Trinkwasser zur Verfügung. Im Rahmen der Forschung wurden in Berlin verschiedene Verfahren zur Spurenstoffelimination in den letzten Jahren erprobt (u.a. Askuris, Ist4R). Wesentlicher Bestandteil eines nachhaltigen Schutzes der Gewässer ist die Nachrüstung von Klärwerken mit einer Spurenstoffelimination. Ein vollständiger Rückhalt der relevanten Stoffgruppen ist damit aber nicht erreichbar. Darüber hinaus sind für einen ergänzenden Schutz der Trinkwasserressourcen vielfältige Maßnahmen in Prüfung, wie u.a. Minimierung des Anteils an Klarwasser in Oberflächengewässern , die der Trinkwassernutzung dienen, Implementierung einer zusätzlichen Reinigungsstufe im Wasserwerk oder Modifikation der Rohwasserförderung und der Grundwasseranreicherung. Für nachhaltige Lösungen zum Schutz aller Ressourcen stehen die Berliner Wasserbetriebe und die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt unter Einbeziehung der Gesundheitsbörden in ständigem Austausch. Als konkrete operative Abwehrmaßnahmen werden ein Teilstrom des Klarwassers vom Klärwerk Schönerlinde seit April 2015 über die Panke abgeleitet sowie die Nachrüstung des Klärwerks Schönerlinde mit einer Ozonierungsanlage im Rahmen einer konzeptionellen Planung vorbereitet. Frage 6: Wie häufig werden die Oberflächengewässer Berlins auf Arzneimittelspurenstoffe untersucht? Bitte führen Sie auf, wo diese Proben genommen werden. Abgeordnetenhaus Berlin – 17. Wahlperiode Drucksache 17 / 16 749 3 Antwort zu 6: Die Berliner Oberflächengewässer werden an mindestens 11 Messstellen mindestens 6-mal im Jahr auf organische Spurenstoffe untersucht. Die ausgewählten Messstellen repräsentieren den Zufluss nach Berlin (Dahme, Spree, Oberhavel), den Abfluss aus Berlin (Havel), sowie signifikante Orte innerhalb Berlins, die entweder vor Flussmündungen Teileinzugsgebiete repräsentieren oder wichtige Ressourcen für die Trinkwassergewinnung darstellen (Tegeler See, Wannsee). Die Bezeichnung der Messstellen entnehmen Sie bitte der Tabelle 1. Tabelle 1: Messstellen in Oberflächengewässern; Quelle: BWB Frage 6.1: Welche Arzneimittelspurenstoffe wurden bei den Beprobungen festgestellt? Bitte führen Sie die Anzahl, Art und Konzentration der festgestellten Spurenstoffe auf. Antwort zu 6.1: Insgesamt wurden 28 relevante organische Spurenstoffe analysiert, darunter Arzneimittel, deren Transformationsprodukte und Industriechemikalien. Die höchsten Konzentrationen wurden für die Substanzen Valsartansäure , Benzotriazol und Gabapentin bestimmt (siehe Tabelle 2). Aufgrund der großen Datenmenge und aus organisatorischen Gründen kann an dieser Stelle nicht auf alle Befunde im Einzelnen eingegangen werden. Detailliertere Angaben können bei den BWB und bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt erfragt werden. Abgeordnetenhaus Berlin – 17. Wahlperiode Drucksache 17 / 16 749 4 Tabelle 2: Organische Spurenstoffe in Berliner Oberflächengewässern; Quelle: BWB Frage 6.2: Wurden bei den Untersuchungen Spurenstoffe der folgenden Arzneimitteln gefunden: Diclofenac, Phenazone , Bezafibrat, Carbamazepin, Erythromycin, Metoprolol, Roxythromycin, Silfamethoxazol, Pri-midon? Wenn ja, wo und in welcher Konzentration? Antwort zu 6.2: Bis auf die beiden Substanzen Erythromycin und Roxythromycin, die erst seit Mai 2015 im Analyseprogramm der BWB enthalten sind, wurden alle genannten Arzneimittel in Berliner Oberflächengewässern gefunden (siehe Tabelle 2). Erste Befunde von Erythromycin und Roxythromycin zeigen Konzentrationen deutlich unter 0,1 µg/L bzw. unter der Bestimmungsgrenze von 0,03 µg/L. Für Erythromycin liegen darüber hinaus beim Senat Messwerte für Dahme, Spree, Oberhavel und Teltowkanal aus dem Jahr 2009 vor. Die Substanz wurde nur im Teltowkanal nachgewiesen. Frage 7: Inwieweit trifft es zu, dass auch solche Medikamentenrückstände wie der Wirkstoff Gabapentin, welcher aus dem verschreibungspflichtigen Medikament gleichen Namens (u.a. als Schmerzmittel) stammt, in Deutschland zu den mengenmäßig meistverabreichten Arzneimitteln gehört und als fruchtschädigend gilt, über die Klärwerksabläufe in die Oberflächengewässer und dann über das Uferfiltrat auch in das Berliner Trinkwasser gelangt? Antwort zu 7: Es trifft zu, dass der Wirkstoff Gabapentin über Klärwerksabläufe in Oberflächengewässer und über Uferfiltrat in das Berliner Trinkwasser gelangen kann. Das UBA berichtet zudem, dass das verschreibungspflichtige Medikament Gabapentin zu den in Deutschland mengenmäßig meistverabreichten Arzneimitteln gehört (83,6 Tonnen in 2012), der Wirkstoff teratogen (fruchtschädigend) und nach Gefahrenstoffverordnung als reproduktionstoxisch eingestuft ist. Abgeordnetenhaus Berlin – 17. Wahlperiode Drucksache 17 / 16 749 5 Frage 8: Inwieweit mussten die BWB bisher Grundwasseranreicherungen mit durch solche Medikamentenrückstände belastetem Oberflächenwasser aussetzen, um den Vorsorgewert von kleiner/gleich 0,1 µg/l Trinkwasser einzuhalten? Welche Wasserwerke waren wann bzw. sind aktuell betroffen ? Antwort zu 8: Aufgrund von Gabapentinbefunden im Tegeler See wurde der Oberflächenwasseranteil im Reinwasser des Wasserwerks Tegel ab April 2014 vorsorglich reduziert . Dies erfolgte durch mehrere Maßnahmen, wie die Außerbetriebnahme der Grundwasseranreicherung und eine optimierte Brunnenfahrweise bei reduzierter Gesamtfördermenge . Derartige Einschränkungen des Wasserwerksbetriebes durch qualitativ beeinträchtigtes Oberflächenwasser sind vorher in keinem Wasserwerk der BWB aufgetreten. Frage 9: Setzt bzw. hat sich der Senat dafür ein(gesetzt), dass Umweltqualitätsnormen für Arzneimittel aufgestellt werden? Antwort zu 9: Das Land Berlin hat sich auf LAWA 2 - Ebenen im Rahmen der Diskussion zur Fortschreibung der Oberflächengewässerverordnung des Bundes dafür eingesetzt , dass verbindliche Umweltqualitätsnormen für Arzneimittel geregelt werden. Frage 10: Wurden bei der Beprobung von Oberflächengewässern Überschreitungen von Umweltqualitätsnormen festgestellt? Wenn ja, wo und in welcher Konzentration bei welchen Stoffen? Bitte führen Sie alle Überschreitungen der letzten zehn Jahre auf. Antwort zu 10: Für Arzneistoffe gibt es aktuell keine gesetzlich festgelegten Umweltqualitätsnormen (UQN). Im Rahmen des Verfahrens zur Überarbeitung der Oberflächengewässerverordnung durch Bund und Länder wurden durch das Umweltbundesamt für Arzneistoffe folgende UQNVorschläge fachlich abgeleitet, die aber nach jetzigem Kenntnisstand nicht in die Novelle der Oberflächengewässerverordnung aufgenommen werden:  Carbamazepin 0,50 µg/l  Clarithromycin 0,13 µg/l  Diclofenac 0,05 µg/l  Erythromycin 0,20 µg/l  Sulfamethoxazol 0,60 µg/l Die UQN-Vorschläge beziehen sich auf den Jahresmittelwert einer Messstelle. Überschreitungen traten für Carbamazepin und Diclofenac auf (siehe Tabellen 3 und 4). Für Sulfamethoxazol sind keine Überschreitungen festgestellt worden. Für Erythromycin zeigen die vorhandenen Messwerte des Senats aus dem Jahr 2009 ebenfalls keine Überschreitung. Für Clarithromycin liegen keine Messwerte vor. 2 Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser Abgeordnetenhaus Berlin – 17. Wahlperiode Drucksache 17 / 16 749 6 Tabelle 3: Überschreitungen des UQN-Vorschlags für Diclofenac Messstelle Anzahl der Überschreitungen des UQN-Vorschlags (2010-2014) Maximaler Jahresmittelwert (µg/l) Oberhavel Aalemannufer 1 0,05 Tegeler See Mikrosiebanlage 5 0,23 Havel nach Spreezufluss 5 0,22 Großer Wannsee 5 0,14 Kleiner Wannsee 5 0,70 Havel Krughorn 5 0,15 Teltowkanal Böckmannbrücke 5 1,18 Spree/Erpemündung 4 0,45 Tabelle 4: Überschreitungen des UQN-Vorschlags für Carbamazepin Messstelle Anzahl der Überschreitungen des UQN-Vorschlags (2010-2014) Maximaler Jahresmittelwert (µg/l) Tegeler See Mikrosiebanlage 3 0,91 Teltowkanal Böckmannbrücke 1 0,59 Berlin, den 21. August 2015 In Vertretung R. L ü s c h e r ................................ Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 24. Aug. 2015)