Drucksache 17 /  16 816 
 Schriftliche Anfrage 

17. Wahlperiode 

 

 

 

 

Schriftliche Anfrage 
 

des Abgeordneten Tom Schreiber (SPD) 
 

vom 18. August 2015 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 18. August 2015) und  Antwort 

 

Polizeistrukturreform – Zum Diensthundewesen 
 

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Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre 

Schriftliche Anfrage wie folgt:   

 

1. Wie viele Diensthunde hat die Berliner Polizei 

derzeit? 

 

Zu 1.: Die Polizei Berlin verfügt derzeit über 127 

Diensthunde (Stand: 20.08.2015). 

 

 

2. Wie viele Diensthundeführerinnen bzw- führer 

sind momentan im Dienst der Berliner Polizei? 

 

Zu 2.: Insgesamt versehen 127 Diensthundeführerinnen
 bzw. Diensthundeführer ihren Dienst bei der Polizei 

Berlin. 

 

 

3. Wie viele Stellen sind dort derzeit nicht besetzt? 

 

Zu 3.: Derzeit sind alle Stellen besetzt. 

 

 

4. Was verspricht sich die Berliner Polizei durch die 

Polizeistrukturreform beim Diensthundewesen? 

 

Zu 4.: Durch eine Zentralisierung des Diensthundewesens
, hier insbesondere die Zusammenführung aller 

Diensthundeführerinnen bzw. Diensthundeführer mit 

Schutzhund unter einheitlicher Dienst- und Fachaufsicht, 

wäre die geforderte Einheitlichkeit 

- im Grundkonzept zum Einsatz der Schutzhunde, 

- in der Personalführung und Logistik, 

- im Einsatztraining mit und ohne Hund, 

- in den Qualitätsstandards und 

- hinsichtlich der Einsatzphilosophie 

 

verwirklicht. Hiermit wird eine Steigerung der Effizienz
 im Einsatz der Schutzhunde erwartet. 

 

 

Die Zusammenführung hat unter Beibehaltung der 

Kernaufgaben, insbesondere der Unterstützung des 

Funkwageneinsatzdienstes, folgende weitere Vorteile: 

- Die im Dienst befindlichen Diensthundeführerinnen 

bzw. Diensthundeführer können kurzfristig zusammengezogen
 und unter einheitlicher Führung bei Sofortlagen
 eingesetzt werden. 

- Belastungsspitzen können besser ausgeglichen werden
. 

- Ein einheitliches Einsatzcontrolling wäre gewährleistet
. 

- Administrative Aufgaben können zusammengefasst 

werden. 

 

 

5. Wären die etwaigen Anfahrtswege für die Diensthunde
 durch die Zentralisierung zumutbar? 

 

Zu 5.: Die Anfahrtswege für die Diensthundeführerinnen
 bzw. Diensthundeführer und ihre Diensthunde sind 

auch nach der Zentralisierung zumutbar. 

 

 

Berlin, den 3. September 2015 

 

 

In Vertretung 

 

Andreas Statzkowski 

Senatsverwaltung für Inneres und Sport 

 

 

(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 08. Sep. 2015)