Drucksache 17 / 16 881  
 Schriftliche Anfrage 

17. Wahlperiode   

 

 

 

 

Schriftliche Anfrage   
 

der Abgeordneten Jutta Matuschek (LINKE)   
 
vom 26. August 2015 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 27. August 2015) und  Antwort 
 

Lärmmessungen am BER bei Nutzung der Südbahn 

 

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Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre 

Schriftliche Anfrage wie folgt:   

 

Die Antworten beruhen teilweise auf Angaben der 

Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB). 

 

Frage 1: Liegen der FBB oder dem Land Berlin aktuelle
 Lärmmessungen für die Lärmbelastung durch (zeitweilige
) Nutzung der südlichen Start- und Landebahn am 

BER vor, wenn ja welche, wenn nein, warum wurden 

diese nicht beauftragt? 

 

Antwort zu Frage 1: Die FBB hat alle festen Messstellen
 in der Umgebung der Südbahn in Betrieb genommen. 

Außerdem führt die FBB umfangreiche mobile Messungen
 durch. 

 

Einen ersten Überblick über die Veränderungen der 

Lärmbelastungen bei Südbahnbetrieb kann der Präsentation
 vor der Fluglärmkommission entnommen werden: 

http://www.mil.brandenburg.de/media_fast/4055/%C3

%84nderung%20der%20Flugl%C3%A4rmbelastung

%20durch%20S%C3%BCdbahnbetrieb.pdf 

 

Alle Messergebnisse sind auf den Seiten der FBB einsehbar
. 

 

Monatsberichte:  

http://www.berlin-airport.de/de/unternehmen/umwelt/f

luglaerm/fluglaermmessungen/stationaere-messungensxf
/index.php 

 

Mobile Messungen:  

http://www.berlin-airport.de/de/unternehmen/umwelt/f

luglaerm/fluglaermmessungen/mobilemessungen
/index.php 

 

Aktuelle Messwerte:  

http://travisber.topsonic.aero/WebReport/mst.php? 

 

Flugspuren und Messwerte:  

http://travisber.topsonic.aero/ 

 

Frage 2: Wie hoch sind die tatsächlichen Lärmbelastungen
 im Vergleich zu den prognostizierten? 

 

Antwort zu Frage 2: Die gemessenen Lärmbelastungen
 liegen unterhalb der prognostizierten.  

 

 

Frage 3: Welche Schlussfolgerungen lassen sich aus 

den Messwerten für die künftige Gesamtlärmbelastung 

am BER ableiten? 

 

Antwort zu Frage 3: Auch dort geht die FBB davon 

aus, dass die für die maximale Ausbaustufe des BER 

berechneten Werte nicht erreicht werden. Ein Vergleich 

der Messwerte mit den zur Dimensionierung des Schallschutzprogramms
 angesetzten Maximalpegeln zeigt erwartungsgemäß
 eine sehr deutliche Überschätzung. 

 

 

Berlin, den 11. September 2015 

 

 

Michael Müller 

Regierender Bürgermeister 

 

 

(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 14. Sep. 2015)