Drucksache 17 / 17 507 Schriftliche Anfrage 17. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Alexander Morlang (PIRATEN) vom 01. Dezember 2015 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 02. Dezember 2015) und Antwort Videospieljournalismus in Berlin (III): Aus- und Weiterbildung Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: 1. Welche Möglichkeiten gibt es für Interessierte, sich in Berlin zur journalistischen Erfassung des Themas Videospiele schulisch oder universitär ausbilden zu lassen ? Zu 1.: Ein spezielles schulisches oder hochschulisches Ausbildungsangebot für "Videospieljournalismus" gibt es in Berlin nicht. Allerdings ist das Studium der Publizistik an der Freien Universität Berlin dadurch geprägt, dass die Studierenden lernen, aktuelle Entwicklungen ihres Interesses entsprechend journalistisch aufzuarbeiten. Hierzu können selbstverständlich auch Arbeiten in diesem Bereich gehören. 2. Welche Möglichkeiten gibt es für Journalist/- innen, sich in Berlin zur journalistischen Erfassung des Themas Videospiele zertifiziert weiterbilden zu lassen? Zu 2.: Ein schulisches oder hochschulisches Weiterbildungsangebot gibt es in Berlin nicht. 3. Welche Studien- oder Ausbildungsgänge in Berlin bieten Kurse an, die den Bereich der Videospielberichterstattung umfassen? Zu 3.: Es sind keine Studien- oder Ausbildungsgänge bekannt, die derartige Kurse anbieten. 4. Welche Studien- oder Ausbildungsgänge in Berlin bieten Kurse an, welche die kultur- oder geisteswissenschaftliche Rezeption von Videospielen umfassen? Zu 4.: Ein spezielles hochschulisches Ausbildungsangebot im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften in Bezug auf Videospiele oder deren kulturgeschichtlicher Rezeption gibt es in Berlin nicht. Es ist aber davon auszugehen , dass in den Geistes-, Sozial und Kulturwissenschaften immer wieder Seminare oder Einzelveranstaltungen angeboten werden, in denen über Videospiele und damit auch ihrer gesellschaftlichen Interpretation nachgedacht und diskutiert wird. Berlin, den 14. Dezember 2015 In Vertretung Mark Rackles Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 18. Dez. 2015)