Drucksache 17 / 17 901 Schriftliche Anfrage 17. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Björn Eggert (SPD) vom 03. Februar 2016 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 04. Februar 2016) und Antwort Freies W-LAN in Unterkünften für Geflüchtete Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: 1. Ist im Rahmen des im Frühjahr 2016 geplanten Pilotprojektes zu freiem W-LAN in Berlin auch eine Abdeckung von Unterkünften für geflüchtete Menschen angedacht ? 2. Falls dies zutrifft, in welchem Rahmen bewegen sich die Planungen hierfür? Welche Unterkünfte sollen abgedeckt werden? Zu 1. und 2.: Freies WLAN in Geflüchteten- Unterkünften ist Teil der aktuellen Qualitätsanforderungen der Berliner Unterbringungsleitstelle (BUL). Demnach haben die Betreiber von Geflüchteten- Unterkünften „in allgemein und jederzeit zugänglichen Bereichen (z. B. Kinder-, Aufenthalts- und Beratungsräumen ) kostenfrei WLAN-Empfang sicherzustellen. Dafür sind mobile Endgeräte (pro 100 Bewohner/innen ein Notebook oder Tablet) zur leihweisen Nutzung vorzuhalten .“ (Qualitätsanforderungen der BUL, S. 3 zu „Information und Kommunikation“, die aktuell gültige Fassung ist abrufbar unter http://www.berlin.de/lageso/soziales/asylaussiedler /berlinerunterbringungsleitstelle /informationen-zu-betreiber-undimmobilienangeboten /). Im Rahmen der Umsetzung des Projekts „Freies WLAN für Berlin“ ist aus diesem Grunde die Ausstattung von Geflüchteten-Unterkünften nicht vorgesehen. Geflüchteten -Unterkünfte sind in den Standortlisten der Bezirke sowie der BIM nicht enthalten. 3. Ist für den Fall, dass bisher keine Planungen zur Abdeckung von Unterkünften von Geflüchteten mit freiem W-LAN angedacht sind, eine spätere Ausweitung auf Unterkünfte von Geflüchteten geplant oder gibt es hierzu bereits Überlegungen seitens des Senats? Zu 3.: Bisher gibt es hierzu keine Planungen des Senats . Berlin, den 17. Februar 2016 Der Regierende Bürgermeister In Vertretung B j ö r n B ö h n i n g Chef der Senatskanzlei (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 19. Feb. 2016)