Drucksache 17 / 18 491 Schriftliche Anfrage 17. Wahlperiode Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Stefanie Remlinger (GRÜNE) vom 29. April 2016 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 02. Mai 2016) und Antwort Verweigert der Senat im Wahlkampfjahr die Herausgabe seiner Schülerzahlprognose? Nachfragen zur Drucksache 17/18154 Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: 1. Mit welcher Maßgabe streicht der Senat eigenständig Vorbemerkungen aus Anfragen des Parlamentes? Zu 1.: Die Vorbemerkungen wurden nicht bewusst gestrichten . Sie wurden nicht als Teil der Fragen gesehen und somit bei der Beantwortung der Fragen nicht zitiert. 2. Bisher wurden die neuen Schülerzahlprognose jährlich im Februar erstellt (vgl. DS 17/15426). Ist dies in diesem Jahr nicht bzw. später erfolgt? Wenn ja, warum? 3. Wenn nein, warum verweigerte der Senat die Veröffentlichung auf Nachfrage im März (DS 17/18154)? 4. Warum kann die Schülerzahlenprognose nur im Rahmen des „Berichtes zur Mittelfristigen Lehrerbedarfsplanung “ veröffentlichen“? Zu 2., 3. und 4.: Aufgrund des engen inhaltlichen und zeitlichen Zusammenhanges zwischen den Modellrechnungen zur Entwicklung der Schülerzahlen für öffentliche allgemeinbildende und berufliche Schulen und dem Auftrag aus dem Hauptausschuss zur jährlichen Fortschreibung des Berichtes zur mittelfristigen Lehrkräftebedarfsplanung ist die gemeinsame Veröffentlichung praktikabel. Um die Entwicklung der Schülerzahlen so früh wie möglich bekannt zu machen, hat die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft (SenBildJugWiss) die Gesamttabelle und die Bezirkstabelle bereits im Rahmen von Blickpunkt Schule Ende Februar 2016 veröffentlicht. https://www.berlin.de/sen/bildung/schule/bildungsstatistik / 5. Inwiefern ist die Schülerzahlenprognose abhängig von der Lehrkräftebedarfsplanung? Zu 5.: Die Modellrechnungen zur Entwicklung der Schülerzahlen für öffentliche allgemeinbildende und berufliche Schulen sind die Grundlage für die Lehrkräftebedarfsplanung . Nicht, wie mit der Fragestellung möglicherweise intendiert, umgekehrt. Berlin, den 09. Mai 2016 In Vertretung Mark Rackles Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 12. Mai 2016)