Drucksache 17 / 18 568 Schriftliche Anfrage 17. Wahlperiode Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Steffen Zillich und Harald Wolf (LINKE) vom 18. Mai 2016 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 19. Mai 2016) und Antwort Potentiale für Wohnungsbau durch Verzicht auf A 100 Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Frage: Welche zusätzlichen Wohnungsbauflächenpotentiale würde es aus Sicht des Senats bei Verzicht auf den Bau der A 100 geben? Antwort: Die Trasse der A 100 zwischen dem Autobahndreieck Neukölln und der Frankfurter Allee ist im Flächennutzungsplan (FNP) weitgehend in Tunnellage dargestellt. Bei den darüber liegenden Bauflächendarstellungen handelt es sich weit überwiegend um gewerbliche Bauflächen, gemischte Bauflächen der Dichtestufen M 1 und M 2, in ganz geringem Umfang auch um Wohnbauflächen der Dichtestufe W 2. Lediglich im Bereich Elsenstraße /Markgrafendamm und einem kurzen Abschnitt südlich der Frankfurter Allee ist die Trasse oberirdisch dargestellt. Unter diesen Rahmenbedingungen lassen sich durch einen Verzicht auf die Trasse nur in sehr geringem Umfang zusätzliche Wohnungsbaupotenziale generieren, die zudem durch die direkte Lage am S-Bahn-Ring auch durch eine hohe Lärmbelastung geprägt sind. Berlin, den 24. Mai 2016 In Vertretung Prof. Dr.-Ing. Lütke Daldrup …………………………………. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 26. Mai 2016)