Drucksache 17 / 18 644  
 Schriftliche Anfrage 

17. Wahlperiode   

 

 

 

 

Schriftliche Anfrage   
 

des Abgeordneten Andreas Otto (GRÜNE) 
 
vom 31. Mai 2016 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 01. Juni 2016) und  Antwort 
 

Asbest auch bei der Berlinovo? 

 

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Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre 

Schriftliche Anfrage wie folgt:   

 

Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der 

Senat nicht in eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten
 kann. Um Ihnen ungeachtet dessen eine Antwort 

zukommen zu lassen, hat er die Berlinovo Immobilien 

Gesellschaft mbH (berlinovo) um eine Stellungnahme 

gebeten, die von dort in eigener Verantwortung erstellt 

und dem Senat übermittelt wurde. Sie bildet die Grundlage
 für die folgenden Antworten. 

 

1. Welche Wohnungen der Berlinovo sind seit 2010 

asbestsaniert worden? 

 

Zu 1.: Hinsichtlich des von der berlinovo betreuten 

Wohnungsbestandes in Berlin besteht keine bauliche 

Notwendigkeit für Asbestsanierungen (vgl. Frage 2).  

 

Von den durch die berlinovo betreuten Apartments 

sind bereits 800 saniert worden. 

 

 

2. Wie viele Wohnungen in Besitz oder Verwaltung 

der Berlinovo sind aktuell noch asbestbelastet? 

 

Zu 2.: In dem von der berlinovo verwalteten Wohnungsbestand
 am Standort Kaulsdorf Nord sind vereinzelt 

asbesthaltige Baustoffe verarbeitet worden. Betroffen ist 

ein Teilbestand mit 559 Wohneinheiten, der während 

allgemeiner Sanierungsarbeiten Ende der 90er Jahre baulich
 aber so gesichert wurde, dass keine Gesundheitsbeeinträchtigungen
 für die Bewohnerinnen und Bewohner 

zu befürchten sind. 

 

  

 

Bei den von der berlinovo betreuten Apartments sind 

noch rund 3.200 Einheiten von Asbest betroffen (Fußböden
 und/oder Kleber). Berlinovo beseitigt die betroffenen 

Fußböden bzw. Kleber schrittweise. Auch hier ist eine 

Gefährdung der Bewohnerinnen und Bewohner ausgeschlossen
.  

 

 

Berlin, den 10. Juni 2016 

 

 

In Vertretung 

 

Dr. Margaretha Sudhof 

Senatsverwaltung für Finanzen 

 

 

(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 16. Juni 2016)