Drucksache 18 / 10 095 Schriftliche Anfrage 18. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Jürn Jakob Schultze-Berndt (CDU) vom 24. November 2016 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 25. November 2016) und Antwort Schwächung der „Förderzentren Lernen“ Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: 1. Trifft es zu, dass die Klassenfrequenzen in Förderzentren Lernen in der Vergangenheit von 13,5 auf 10 abgesenkt wurden? Zu 1.: Das trifft nicht zu. 2. Inwieweit wird damit der von Sonderpädagogen immer wieder beklagten Tatsache Rechnung getragen, dass aufgrund der fehlenden Förderzentren für den Schwerpunkt emotional-soziale Entwicklung zunehmend verhaltensauffällige Kinder in den Förderzentren Lernen betreut werden und die Gruppengröße von 13,5 den Unterrichtserfolg in Frage stellte? Zu 2.: In der Sekundarstufe I der Schulen mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „Lernen“ werden Teilungs- und Förderunterrichtsstunden für eine Klasse weiterhin zugemessen, wenn die Frequenz mindestens zehn Schülerinnen und Schüler beträgt und eine schulaufsichtliche Bestätigung vorliegt, dass bei den Schülerinnen und Schülern ein mehrfacher sonderpädagogischer Förderbedarf „Lernen“ und „Emotionale und soziale Entwicklung “ vorliegt. 3. Wann wurde die Absenkung vorgenommen? 4. Treffen Informationen zu, wonach die Absenkung der Frequenzen für Förderzentren von 13,5 auf 10 kurz nach den Sommerferien 2016 wieder aufgehoben wurde? 5. Welche Gründe gab es dafür? Zu 3., 4. und 5.: Entfällt. Berlin, den 02. Dezember 2016 In Vertretung Mark Rackles Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 06. Dez. 2016)