Drucksache 18 / 10 270 Schriftliche Anfrage 18. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Joschka Langenbrinck (SPD) vom 12. Januar 2017 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 16. Januar 2017) und Antwort Neuköllner U-Bahnhof Hermannstraße: Sesam, öffne Dich! Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat teilweise nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort auf Ihre Anfrage zukommen zu lassen und hat daher die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) AöR um eine Stellungnahme gebeten, die von dort in eigener Verantwortung erstellt und dem Senat übermittelt wurde. Sie wird nachfolgend wiedergegeben. Frage 1: Seit wann und aus welchen Gründen ist der nördliche Eingang des U-Bahnhofs Hermannstraße zur Emser Straße hin gesperrt? Antwort zu 1.: Die BVG teilt hierzu Folgendes mit: „Seit dem 24.08.2014 ist der Ausgang gesperrt. Da die komplette Treppen- und Fahrtreppenanlage erneuert und zugleich umgebaut werden muss, kommt es zu der andauernden Sperrung. Die Vorhalle I und die Außentreppen werden ebenfalls saniert. Der Umbau am nördlichen Eingang ist kompliziert in der Umsetzung, da die Auflagepunkte der Treppen und speziell der Fahrtreppen statisch umkonstruiert werden müssen.“ Frage 2: Wie kann es sein, dass die Modernisierungsmaßnahmen laut Hinweisschild bis Ende Dezember 2017 andauern sollen, diese dem Kenntnisstand des Fragestellers nach seit Sommer 2014 laufen und diese Modernisierung demzufolge 3,5 Jahre in Anspruch genommen haben werden? Antwort zu 2.: Die BVG teilt hierzu Folgendes mit: „Mit dem Umbau der Tragkonstruktionen ist ein vollständiger Eingriff in das Bauwerk verbunden. Die Demontage der Fahrtreppe und deren Vorplanung (Zugpunkte in der Bahnhofsdecke, Lasteneintrag in die Bahnsteigplatte etc.) und Genehmigung dauerte bereits ein halbes Jahr. Zudem waren die Arbeiten nur in der Nacht und hinter Staubschutzwänden durchführbar, so dass die Demontage der Fahrtreppe erst in der 39. Kalenderwoche 2016 beendet werden konnte. Parallel wurde der Umbau nach gültigen Vergaberegeln ausgeschrieben. Zu den genannten baulichen Maßnahmen gehören auch der gleichzeitige Einbau von Stahlbetonstützen und der Einbau von Hilfskonstruktionen.“ Frage 3: Wie häufig wurde die Wiedereröffnung des nördlichen Eingangs des U-Bahnhofs Hermannstraße verschoben und was waren die Gründe für die jeweilige Verschiebung? Antwort zu 3.: Die BVG teilt hierzu Folgendes mit: „Da die Planung und Genehmigung immer wieder verändert werden mussten, Vergaberichtlinien eingehalten werden müssen und Absprachen mit allen technischen Abteilungen erforderlich sind, kam es leider zu drei Verzögerungen .“ Frage 4: Wann wird der nördliche Eingang des U- Bahnhofs Hermannstraße verlässlich wieder geöffnet? Antwort zu 4.: Die BVG teilt hierzu Folgendes mit: „Die Eröffnung ist für Dezember 2017 terminiert.“ Berlin, den 27. Januar 2017 In Vertretung J e n s – H o l g e r K i r c h n e r ................................ Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 03. Feb. 2017)