Drucksache 18 / 10 829 Schriftliche Anfrage 18. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Stefan Förster (FDP) vom 27. März 2017 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 29. März 2017) und Antwort Wiederaufbau der Waisenbrücke Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Frage 1: Sind dem Senat die seit November 2016 existierenden Vorschläge des Forum Stadtbild Berlin zum Wiederaufbau der Waisenbrücke als Verbindung zwischen der Luisenstadt und dem Klosterviertel sowie zur besseren Anbindung des Märkischen Museums bekannt und wie bewertet er diese im Hinblick auf eine mögliche Realisierbarkeit? Frage 2: Wäre eine Doppelbrücke aus Holz und Beton technisch – so wie vorgeschlagen – machbar und städtebaulich wünschenswert? Antwort zu 1 und 2: Die Vorschläge des Forums Stadtbild zum Wiederaufbau der Waisenbrücke sind dem Senat bekannt. Die Unterlagen wurden weder in städtebaulicher noch in technischer Sicht geprüft, so dass hierzu keine fundierte Aussage bezüglich der Realisierbarkeit getroffen werden kann. Frage 3: Könnte neben der angestrebten Brücke für Fußgänger und Radfahrer auch eine Autobrücke in diesem Bereich für eine verkehrliche Entlastung der benachbarten Brücken sorgen und die Verkehrsströme zielgerichteter bündeln? Frage 4: Wie stellt sich das weitere Verfahren im Hinblick auf eine Realisierung des Neubaus der Waisenbrücke dar? Welche Verfahrensschritte werden wann durch wen eingeleitet? Frage 5: Mit welchen Verfahrens- und Baukosten ist hierbei zu rechnen? Frage 6: Wann könnte mit einer Inbetriebnahme der neuen Waisenbrücke zu rechnen sein? Antwort zu Frage 3 bis 6: Ein Wiederaufbau der Waisenbrücke würde zwar die fußläufige Verbindung zwischen den beiden ehemaligen Altstadtquartieren bedeuten, hat aber aus unterschiedlichen Gründen derzeit keinerlei Priorität und ist deshalb ohne benennbare Realisierungsperspektive . Berlin, den 06. April 2017 In Vertretung J e n s – H o l g e r K i r c h n e r ............................... Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 13. April 2017)