Drucksache 18 / 11 635 Schriftliche Anfrage 18. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Joschka Langenbrinck (SPD) vom 13. Juni 2017 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 23. Juni 2017) zum Thema: School Turnaround an Berliner Schulen: War es das jetzt oder geht’s weiter? und Antwort vom 28. Juni 2017 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 03. Juli 2017) Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Herrn Abgeordneten Joschka Langenbrinck (SPD) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei - G Sen - A n t w o r t auf die Schriftliche Anfrage Nr. 18/11635 vom 13. Juni 2017 über School Turnaround an Berliner Schulen: War es das jetzt oder geht´s weiter? _______________________________________________________________________ Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: 1. Wann endet das Projekt zur stärkeren Unterstützung von Schulen, die besonders große Hilfe auf ihrem Weg zu einer attraktiven Schule brauchen? Zu 1.: Das Projekt "School Turnaround - Berliner Schulen starten durch" endet planmäßig mit dem Ende des Schuljahrs 2016/2017. Die Auswertung unter Einbeziehung der Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung, die voraussichtlich Anfang 2018 veröffentlicht werden können, wird bis Ende des Jahres 2017 dauern. 2. Welche Schulen in welchen Bezirken nehmen am Projekt teil? Zu 2.: Beteiligt sind folgende Schulen: Hedwig-Dohm-Schule, Ernst-Reuter-Schule (Mitte), Refik-Veseli-Schule, Albrecht-von-Graefe-Schule, Hector Peterson-Schule (Friedrichshain- Kreuzberg), Gustav-Langenscheidt-Schule (Tempelhof-Schöneberg), Kepler-Schule, Silberstein-Grundschule (Neukölln), Peter-Pan-Grundschule, Bücherwurm-Grundschule am Weiher (Marzahn- Hellersdorf). 3. Welche Ziele des Projekts wurden jeweils an den teilnehmenden Schulen erreicht? - - 2 4. Wie hat sich das Projekt in den teilnehmenden Schulen ausgewirkt? 5. Welche Erkenntnisse zieht der Senat aus dem Projekt grundsätzlich für Brennpunktschulen, die eine stärkere Hilfe brauchen? 6. Welche Erkenntnisse aus dem Projekt werden in das Regelschulsystem übernommen und wie wird das umgesetzt? 7. Wie geht es weiter mit den teilnehmenden Schulen? Werden diese sich wieder selbst überlassen? Zu 3. bis 7.: Die Auswertung der Projekterfahrungen und -ergebnisse ist noch nicht abgeschlossen. Eine interne Auswertungskonferenz mit allen Projektbeteiligten findet am 28.06.2017 und 29.06.2017 statt. Eine erste Auswertung und Einschätzung werden die Kooperationspartner des Projekts, also die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie gemeinsam mit der Robert Bosch Stiftung am 13.07.2017 den bildungspolitischen Sprechern der Koalitionsparteien und der Öffentlichkeit vorstellen. Für eine gründliche, systematische Auswertung werden noch die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung gebraucht, die gegen Ende 2017 vorliegen werden. 8. Plant der Senat eine Verlängerung des Projekts, ggf. ausschließlich mit Landes- und ohne Projektmittel der Bosch-Stiftung und wenn ja, ab wann, in welchem Rahmen und mit welchen Schulen und wenn nein, weshalb nicht? Zu 8.: Eine Verlängerung des Projekts ist nicht geplant, da es als Pilotprojekt mit dem Ziel gestartet wurde, Erkenntnisse für die wirksame Unterstützung von Schulen in schwierigen Lagen durch das Regelsystem zu gewinnen. Nach Auswertung des Projekts werden die gewonnenen Erkenntnisse hierzu genutzt werden. Berlin, den 28. Juni 2017 In Vertretung Mark Rackles Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie S18-11635 S18-11635a