Drucksache 18 / 11 873 Schriftliche Anfrage 18. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Fréderic Verrycken (SPD) vom 17. Juli 2017 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 24. Juli 2017) zum Thema: Fahrradverkehr im Charlottenburger Norden und Antwort vom 07. August 2017 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 14. Aug. 2017) Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. 1 Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Herrn Abgeordneten Fréderic Verrycken (SPD) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei - G Sen - A n t w o r t auf die Schriftliche Anfrage Nr. 18/11 873 vom 17. Juli 2017 über Fahrradverkehr im Charlottenburger Norden Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Frage 1: Wie schätzt der Senat die Entwicklung des Fahrradverkehrs im Charlottenburger Norden ein? Antwort zu 1: Da es im Norden Charlottenburgs zwischen Spree, Westhafenkanal, Hohenzollernkanal und Bezirksgrenze zu Spandau keine Dauerzählstellen gibt, liegen keine Daten zur Entwicklung des Fahrradverkehrs in diesem Gebiet vor. Frage 2: Wie viele Radwege gibt es im Charlottenburger Norden? Antwort zu 2: Eine Radwegstatistik für Ortsteile oder sonstige Teilbereiche von Bezirken wird seitens der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz nicht geführt. Die meisten Hauptverkehrsstraßen im Norden Charlottenburgs verfügen allerdings über Radwege (s. Antwort zu Frage 4). Frage 3: Sind weitere Fahrradwege im Charlottenburger Norden durch Land und Bezirke geplant? 2 Antwort zu 3: Für die nächsten Jahre ist der Ausbau bzw. die Grundsanierung des Radwegs am Goerdelerdamm geplant. Nach Schließung des Flughafens Tegel ist zudem geplant, auf die veränderten Verkehrsströme zu reagieren und auf der General-Ganeval-Brücke und Teilen des Saatwinkler Dammes ein verbessertes Angebot für den Radverkehr zu schaffen. Weitere Maßnahmen aufgrund der zusätzlichen Radverkehrsmittel werden ggf. in nächster Zeit abgestimmt werden. Frage 4: Welche Hauptstraßen im Charlottenburger Norden verfügen derzeit über keine Fahrradwege? Antwort zu 4: Von den Straßen des übergeordneten Straßennetzes verfügen drei in der Nähe des Flughafens Tegel liegende Teilabschnitte zweier Straßen der Stufe III (zwei Bereiche des Saatwinkler Damms, General-Ganeval-Brücke) sowie längere Abschnitte der drei Ergänzungsstraßen (Friedrich-Olbricht-Damm, Heckerdamm, Jungfernheideweg) nicht über Radverkehrsanlagen. Von den Straßen, die nach der Straßenverkehrszählung von 2014 von mehr als 10.000 Fahrzeugen pro Tag befahren wurden, so dass der Radverkehr nach den Ausführungsvorschriften für Geh- und Radwege (AV Geh- und Radwege) zum Berliner Straßengesetz möglichst getrennt geführt werden soll, verfügen die o.g. beiden Teilbereiche des Saatwinkler Damms, die General-Ganeval-Brücke und der Heckerdamm zwischen Kurt-Schumacher-Damm und Bernhard-Lichtenberg-Straße nicht über Radwege. Frage 5: Welche Maßnahmen plant der Senat, um die Mobilitätssicherheit der Fahrradfahrer zu gewährleisten? Antwort zu 5: Auf Antwort zu Frage 3 wird verwiesen. Frage 6: Wie hoch ist die Zahl der Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Fahrradfahrern im Charlottenburger Norden? Antwort zu 6: Daten hierzu liegen dem Senat nicht vor. Berlin, den 07.08.17 In Vertretung Jens-Holger Kirchner ................................ Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz S18-11873 S18-11873