Drucksache 18 / 12 000       
 Schriftliche Anfrage 

18. Wahlperiode   
 

 
 
 
 
 
 
 
Schriftliche Anfrage 
 
 
der Abgeordneten Gabriele Gottwald (LINKE) 
 
 
vom 09. August 2017 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 11. August 2017)  
 
 
 
zum Thema: 
Tram 10 Warschauer Straße - Hermannplatz 
 
 
 
und  Antwort vom 24. August 2017 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 29. Aug. 2017) 
 

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 1 

Senatsverwaltung für  
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz 
 
 
 
 

 
 
 
Frau Abgeordnete Gabriele Gottwald (Linke) 
über 
 
den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin 
über Senatskanzlei - G Sen - 
 
 
 
 
A n t w o r t   
auf die Schriftliche Anfrage Nr.  18/12000 
vom 9. August 2017 
über Tram 10 Warschauer Straße - Hermannplatz 
 

 
Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: 
 
Frage 1: 
 
Wie ist der Planungstand zur Umsetzung der Straßenbahn zwischen Hermannplatz und Warschauer Strasse 
und wie sieht die Zeitschiene zur Realisierung des Vorhabens aus? 
 
Frage 2: 
 
Welche konkreten Voruntersuchungen sind geplant? 

 
Antwort zu 1 und 2: 
 
Der Start der Voruntersuchungen (Begründung des zum Einsatz kommenden 
Verkehrsmittels, Vergleich der Trassenvarianten, Wirtschaftlichkeitsberechnung) ist für 
Anfang des Jahres 2018 geplant. Diese werden erfahrungsgemäß 1 bis 1,5 Jahre in 
Anspruch nehmen. Auswirkungen von Bürgerbeteiligungen und Senatsbefassungen 
können nicht abgeschätzt werden. 
 
Für die im Rahmen des Trassenvergleichs identifizierte Vorzugsvariante ist anschließend 
eine konkretisierende Vorplanung zu erstellen. Daraufhin ist mit Erteilung des 
Planungsauftrags an die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) die Entwurfsplanung zu 
erstellen und das Planfeststellungsverfahren einzuleiten und zu begleiten. Mit Rechtskraft 
des Planfeststellungsbeschlusses können die Bauleistungen ausgeschrieben und 
vergeben werden. 
 



 2 

Die vorgenannten Planungsschritte bauen aufeinander auf. Für die Planung einer 
Infrastrukturmaßnahme bis zur Umsetzungsreife ergibt sich ein theoretischer 
durchschnittlicher Zeitbedarf von 5 bis 6,5 Jahren (ohne Klagen). 
 
Frage 3:  
 
Welche möglichen Trassenführungen werden im Rahmen der Voruntersuchungen untersucht? 

 
Frage 4: 
 
Wird es eine Prüfung der Anbindung des Karl-Kunger-Kiezes geben? 
 
Antwort zu 3 und 4: 
 
Die zu untersuchenden möglichen Trassenführungen werden im Rahmen der 
Voruntersuchungen identifiziert und festgelegt. 
 
Frage 5: 
 
Wie und wann beabsichtigt der Senat die Einbeziehung der Öffentlichkeit? 
 

Antwort zu 5: 
 
Es ist ein Beteiligungsprozess mit Dialogelementen vorgesehen, der sich an den 
Planungsphasen orientiert. Die erste, sogenannte frühe Öffentlichkeitsbeteiligung ist 
bereits im Rahmen der Findung der Vorzugsvariante für die Straßenbahntrasse geplant.  
 

 
 
Berlin, den 24.08.2017 
 
In Vertretung 
 
 
 
J e n s – H o l g e r   K i r c h n e r 
................................ 
Senatsverwaltung für 
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz 
 
 


	S18-12000
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