Drucksache 18 / 12 588 Schriftliche Anfrage 18. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Kristian Ronneburg (LINKE) vom 30. Oktober 2017 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 01. November 2017) zum Thema: Verursacht der Wolkenhain weiterhin Lärm? und Antwort vom 17. November 2017 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 22. Nov. 2017) Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. 1 Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Herrn Abgeordneten Kristian Ronneburg (Linke) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei - G Sen - A n t w o r t auf die Schriftliche Anfrage Nr. 18/ 12588 vom 30.10.2017 über Verursacht der Wolkenhain weiterhin Lärm? Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Frage 1: Ist dem Senat bekannt, dass Anwohner*innen nach wie vor über starke Lärmentwicklungen klagen, die witterungsbedingt durch den Wolkenhain auf dem Kienberg verursacht werden? Antwort zu 1: Die Hinweise der Bewohner sind der IGA Berlin 2017 GmbH und der Grün Berlin GmbH bekannt. Frage 2: In welchen Straßen konnte bereits eine verstärkte Lärmbelastung festgestellt werden? Antwort zu 2: Bisher konnte eine verstärkte Lärmbelastung nur im östlich des Kienberges gelegenen Bereich der Suhler Straße festgestellt werden. Frage 3: Wie wurden die entsprechenden Hinweise der Anwohner*innen bisher bearbeitet? Frage 4: Konnte seit Beantwortung der Schriftlichen Anfrage 18/11063 die in Aussicht gestellte „umfangreiche Luftund Körperschalluntersuchung“ seitens der Grün Berlin GmbH in Auftrag gegeben werden? Wenn ja, konnte die Untersuchung bereits abgeschlossen werden? Wenn ja, zu welchen Ergebnissen kommt die Untersuchung? Konnte diese Untersuchung eine eindeutige Geräuschquelle ermitteln? 2 Antwort zu 3 und 4: Nach dem Bekanntwerden der Windgeräusche wurde bereits während des IGA-Betriebs die Technische Universität, das Institut für Strömungsmechanik und Technische Akustik, Fachgebiet Technische Akustik, um entsprechende Voruntersuchungen gebeten. Seit Juni 2017 ist die TU beauftragt, die Geräuschquelle exakt zu lokalisieren und nach dem Landes -Immissionsschutzgesetz zu bewerten. Die hierfür notwendigen Prüfungen erfordern eine große Anzahl von Mikrofonen auf der gesamten Treppe des Wolkenhains und beständigen, gleichbleibenden Wind. Während des IGA-Betriebs war diese Montage nicht möglich, jedoch wurden während der IGA auch keine Beschwerden über Pfeifgeräusche bekannt. Mit dem neuerlichen Auftreten der Geräusche wurde die dauerhafte Montage der Prüfinstallationen veranlasst, um nun permanent Windgeräusche zu erfassen und die Ursache lokalisieren zu können und die Lärmbelastung zu vermindern. Frage 5: Wie will der Senat gemeinsam mit der Grün Berlin GmbH hier im Sinne des Gesundheitsschutzes der Anwohner*innen Abhilfe schaffen? Antwort zu 5: Gegebenenfalls notwendige Maßnahmen erfolgen nach Kenntnis der Ursache und der Bewertung nach dem Landes-Immissionsschutzgesetz. Berlin, den 17.11.2017 In Vertretung Tidow ................................ Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz S18-12588 S18-12588