Drucksache 18 / 12 634 Schriftliche Anfrage 18. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Marc Urbatsch (GRÜNE) vom 07. November 2017 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 08. November 2017) zum Thema: Entwicklungskonzept Bremer Straße in Moabit und Antwort vom 23. November 2017 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 29. Nov. 2017) Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. 1 Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Herrn Abgeordneten Marc Urbatsch (Grüne) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei - G Sen - A n t w o r t auf die Schriftliche Anfrage Nr. 18 / 12 634 vom 07. November 2017 über Entwicklungskonzept Bremer Straße in Moabit Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort auf Ihre Anfrage zukommen zu lassen und hat daher das Bezirksamt Mitte von Berlin um eine Stellungnahme gebeten, die von dort in eigener Verantwortung erstellt und dem Senat übermittelt wurde. Ihre Inhalte werden nachfolgend zusammengefasst und ergänzt wiedergegeben. Frage 1: Wie ist der aktuelle Sachstand zum Entwicklungskonzept Bremer Straße? Antwort zu 1: Eine Öffentliche Ausschreibung für die Vergabe der gutachterlichen Leistung der Erstellung des Integrierten Entwicklungskonzeptes für den Nahraum Bremer Straße ist vom Stadtentwicklungsamt vorbereitet worden. Mit einer gutachterlichen Beauftragung ist im ersten Quartal 2018 zu rechnen. Frage 2: Welche fachlichen wie konkreten Zielsetzungen verfolgen bei diesem Prozess sowohl die beteiligten Fachbereiche des Bezirksamts Mitte wie auch der Senat im Rahmen des zu erstellenden Entwicklungskonzepts? 2 Antwort zu 2: Im Kontext der wachsenden Stadt und damit verbundener Nachverdichtungsprozesse gilt es zum einen, die Nutzungsprofile und -angebote der begrenzten Ressourcen öffentlicher grüner Infrastruktur im Nahraum der Bremer Straße zu überprüfen und im Sinne einer Multicodierung (Aufwertung von Biotopqualitäten, Mehrfachnutzbarkeit, Ausschöpfung des Klimaanpassungspotenzials) zu optimieren. Zum anderen sind die vorhandenen und latenten Potenziale zur quantitativen und qualitativen Weiterentwicklung der sozialen und kulturellen Infrastruktur innerhalb dieses Raumes auszuschöpfen. Frage 3: Wie soll hierbei die Entwicklung des öffentlichen Raums, der sozialen Infrastruktur vor Ort, Erweiterungsmöglichkeiten des Schul-Umwelt-Zentrums in der Birkenstraße 35 und des Unionsplatzes im Konzept aufgegriffen werden? Antwort zu 3: Das Schul-Umwelt-Zentrum bietet ggf. Möglichkeiten der weiteren Profilierung als Zielort und Schnittstelle umweltbezogener Handlungsfelder. Der Unionplatz lässt sich ggf. als gedeckter und ungedeckter Standort für Sport- und Bewegung weiter ausbauen. Die Einrichtungen der sozialen Infrastruktur im Raum Bremer Straße sind auf künftige Bedarfsstrukturen auszurichten. Die Nutzbarkeit der Grünräume um die Bremer Straße kann ggf. verbessert werden. Ferner gilt es, in den an den verkehrsberuhigten Bereich angrenzenden Straßen die Spielräume für eine größtmögliche Verkehrssicherheit auszuschöpfen. Frage 4: Wie sieht der Zeitplan für das zu erstellende Entwicklungskonzept aus und wann ist mit dessen Fertigstellung zu rechnen? Antwort zu 4: Siehe Antwort zu Frage 1. Berlin, den 23.11.17 In Vertretung Sebastian Scheel ................................ Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen S18-12634 S18-12634