Drucksache 18 / 12 995 Schriftliche Anfrage 18. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Stephan Schmidt (CDU) vom 19. Dezember 2017 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 20. Dezember 2017) zum Thema: Wassermanagement der A111 und Antwort vom 02. Januar 2018 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 09. Jan. 2018) Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. 1 Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Herrn Abgeordneten Stephan Schmidt (CDU) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei - G Sen - A n t w o r t auf die Schriftliche Anfrage Nr. 18/12995 vom 19. Dezember 2017 über Wassermanagement der A111 Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Frage 1: Wie und wohin erfolgt die Entwässerung der A111 im Bereich zwischen der Stadtgrenze und dem Forstamt Tegel? Frage 4: Durchläuft das Abwasser der Autobahn einen Reinigungs- oder Klärungsprozess, bevor es in die Umwelt gelangt? Frage 5: Welche technischen Anlagen befinden sich im Zusammenhang mit dem Wassermanagement entlang der bezeichneten Strecke und welchem Zweck dienen diese im Einzelnen? Antwort zu 1., 4. und 5: Der Abschnitt der A 111 wurde in den 70er Jahren planfestgestellt. Eine Information, ob und wo die aus diesem Beschluss resultierenden Unterlagen zur Niederschlagsentwässerung und ggf. vorhandene Reinigungsanlagen vorliegen, liegt dem Senat nicht vor. Vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, vertreten durch die DEGES, ist eine Bestandsaufnahme der Entwässerungsanlagen (Befahrung, Aktenrecherche) in Auftrag gegeben worden. Frage 2: Gab es während der Starkregenfälle im Jahr 2017 Kapazitätsengpässe bei der Ableitung? 2 Antwort zu 2: Engpässe bei der Ableitung der Niederschlagswässer der Autobahn sind dem Senat nicht bekannt. Frage 3: Wird das anfallende Wasser regelmäßig auf Schadstoffe untersucht, die durch den starken Verkehr anfallen (z.B. durch Schwermetalle, Bremsen, Kupplungs- und Reifenabrieb, Öl-, Kühl- und Bremsflüssigkeiten, Diesel, Benzin, Ruß, Rückstände der winterlichen Eisglättebekämpfung, weitere sonstige Chemikalien im Falle von Unfällen und Havarien)? Antwort zu 3: Vom Senat werden keine regelmäßigen Untersuchungen des Niederschlagswassers veranlasst. Frage 6: Gibt es regelmäßige Untersuchungen auf in den Böden gelangte Schadstoffe im Umfeld der Autobahn? Antwort zu 6: Untersuchungen der Böden im Umfeld der Autobahn wurden vom Bezirksamt Reinickendorf, Umwelt- und Naturschutzamt, FB Natur- und Bodenschutz, nicht durchgeführt. Berlin, den 02. Januar 2018 In Vertretung Jens-Holger Kirchner ................................ Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz S18-12995 S18-12995