Drucksache 18 / 13 046 Schriftliche Anfrage 18. Wahlperiode Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Marion Platta und Kristian Ronneburg (LINKE) vom 04. Januar 2018 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 05. Januar 2018) zum Thema: Schulgärten in Berlin und Antwort vom 17. Januar 2018 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 24. Jan. 2018) Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Frau Abgeordnete Marion Platta und Herrn Abgeordneten Kristian Ronneburg (Die Linke) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei - G Sen - A n t w o r t auf die Schriftliche Anfrage Nr. 18/13046 vom 04. Januar 2018 über Schulgärten in Berlin ___________________________________________________________________ Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: 1. Wie viele Schulgärten gibt es aktuell in Berlin (Angaben bitte aufgegliedert nach Bezirken und Schularten sowie der räumlichen Zuordnung auf oder in der Nähe vom Schulgelände)? Zu 1.: Die Daten können der beigefügten Tabelle (Anlage 1) entnommen werden. 2. Wie viele Schulgärten wurden in Berlin aus welchen Gründen seit 2007 geschlossen bzw. aufgegeben (Angaben bitte nach Bezirken und Schularten gegliedert)? Zu 2.: Die Daten können der beigefügten Tabelle (Anlage 2) entnommen werden. 3. Inwiefern unterstützt der Senat die Neuanlage oder Reaktivierung von Schulgärten für bestehende Schulen (ISS und Grundschulen) mindestens in den Größen nach Musterraumprogramm „Freiflächen“ mit 120 m² bzw. 190 m²? Zu 3.: Die Neuanlage oder Reaktivierung von Schulgärten werden unter Beachtung der individuellen, örtlichen Begebenheiten von den bezirklichen Schulträgern realisiert (§ 109 Berliner Schulgesetz). Das Musterraumprogramm gilt für den Neubau von Schulen. 4. Welche Rahmenbedingungen stellt der Senat bereit und wie sichert bzw. unterstützt er die Finanzierung von Schulgärten? Zu 4.: Grün macht Schule unterstützt als pädagogische Beratungsstelle der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie über die Zusammenarbeit und mit der Beratung der Berliner - - 2 Schulen die handlungsorientierte Arbeit von Kindern in den Schulgärten. Diese „Grünen Bildungsorte“ finden sich in allen Teilen der Stadt und geben den Kindern beim Gärtnern die Gelegenheit, ihre Kompetenzen in der Umweltbildung und im sozialen Verhalten zu stärken. Grün macht Schule gewährleistet mit dem jährlichen Schulgartentag, der im Juni 2018 zum sechsten Mal stattfindet, die Fortbildungsmöglichkeiten von Erzieherinnen und Erziehern/Lehrerinnen und Lehrern im schulgärtnerischen Bereich. Außerdem kooperiert Grün macht Schule mit der Lenné-Akademie für Gartenbau und Gartenkultur e.V., beim Berliner Schulgartenwettbewerb, der im Jahr 2019 zum 7. Mal gemeinsam veranstaltet wird. Eine weitere Unterstützung der Schulgärten erfolgt durch die elf Berliner Gartenarbeitsschulen mit ihren 14 Standorten. 5. Wie stellt der Senat sicher, dass alle Neubauschulen (ISS, Gemeinschaftsschulen und Grundschulen) grundsätzlich mit einem Schulgarten ausgestattet werden können? Zu 5.: Der Senat weist für Neubauschulen entsprechend dem Musterraumprogramm für Freiflächen je nach Schulart 120 m² bzw. 190 m² pro Zug aus. 6. Auf welche Art und Weise lassen sich Schulgärten als geschützte Grünflächen dauerhaft vor Umnutzung und Überbauung sichern? Zu 6.: Die planungstechnische Sicherung von Flächen liegt in der Verantwortung der bezirklichen Ämter für Stadtplanung bzw. Stadtentwicklung. Seitens der Schulen ist die konzeptionelle Einbindung der Schulgartenarbeit in das Schulprogramm von Bedeutung. 7. Welche bisherigen Ergebnisse verzeichnet das von der Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz geförderte Projekt „Gemüse-Ackerdemie“, das Schülerinnen und Schülern die gesamte Wertschöpfungskette von der Aussaat bis zum Verzehr von Gemüse vermitteln sollte/soll? Zu 7.: Das Projekt „GemüseAckerdemie“ des Ackerdemia e.V. wurde 2016 an fünf Berliner Schulen in sozialen Brennpunkten durchgeführt. Beteiligt waren 170 Schülerinnen/Schüler bis zur 7. Klasse mit einem insgesamt hohen Anteil mit Migrationshistorie, fünf Lehrerinnen, ein Sozialarbeiter und sechs Mentorinnen. Auf besonderes Interesse stieß das Projekt bei Kindern, die es oft schwer haben, dem Unterricht ruhig und geduldig zu folgen. Die freie Form des Unterrichts mit vielen Entdeckungs- und Bewegungsmöglichkeiten kam dem Naturell dieser Kinder näher und ermöglichte ihnen neue Erfolgs- und Entfaltungsmöglichkeiten. Darüber hinaus war vielen der Kinder der deutsche Name der Gemüsesorten nicht geläufig, so dass auch sprachliche Kompetenzen gefördert wurden. Weiterhin waren Veränderungen bezüglich Sozialkompetenz und verantwortungsbewusstem Handeln und nicht zuletzt Wirkungen auf die Gesundheit der Schülerinnen/Schüler durch eine bewusstere Ernährung und zusätzliche Bewegung an der frischen Luft zu verzeichnen. Einige Kinder konnten ihre Eltern für eine Beteiligung insbesondere in der Ferienbetreuung des Ackers gewinnen. Von den Kindern nach Hause gebrachtes Gemüse steigerte das - - 3 Gemüsewissen um neue Sorten und Arten in diesen Familien. Anzumerken ist, dass es deutlich schwieriger war, die Eltern der Kinder in den sozialen Brennpunkten zu erreichen, was nicht nur in der häufigen Sprachbarriere zu verorten war. Insgesamt wird das Projekt jedoch als sehr erfolgreich eingeschätzt. Erkenntnisse aus diesem und anderen Projekten verwertet der Projektträger in frei verfügbaren Veröffentlichungen. Ackerdemia e.V. ist aktives Mitglied im Berliner Ernährungsrat und engagiert sich vielfältig. 8. An wie vielen Schulen konnte das Projekt „Gemüse-Ackerdemie“ bisher durchgeführt werden? Zu 8.: Der nachfolgenden Tabelle kann die Anzahl der Berliner Schulen am Projekt „Gemüse- Ackerdemie“ entnommen werden. Jahr Anzahl 2014 2 2015 8 2016 12 2017 25 9. Wie schätzt der Senat das Modellprojekt „Netzwerk Ernährungsbildung - Essbare Schule“ an der Caspar- David-Friedrich-Schule in Hellersdorf ein, wo selbst angebautes Obst und Gemüse sowie Kräuter in enger Verknüpfung mit der Schulküche weiter verarbeitet werden und monatlich ein Schulessen aus dem Schulgarten angeboten wird? Was unternimmt der Senat dafür, dass dieses Projekt dauerhaft fortgeführt werden kann? Zu 9.: Das Projekt ist ein Beispiel für hervorragende Netzwerkarbeit von Schule, Bezirk, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen (Programm “Soziale Stadt“), Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung, Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (Landesprogramm für die gute gesunde Schule) und außerschulischen Partnern aus den Bereichen Wissenschaft, Ernährung/Landwirtschaft und Bildung. Als Teil der fächerübergreifenden Verbraucherbildung kann es modellhaft für andere Schulen sein, die sich dem Schwerpunkt Verbraucherbildung, BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) widmen wollen. Als Beitrag zur Versorgung mit einem nachhaltig produzierten Schulmittagessen sind folgende Punkte zu bedenken: Laut Berliner Schulgesetz (§ 19) ist für das Angebot eines täglichen Mittagessens in Ganztagsschulen der bezirkliche Schulträger verantwortlich. Die Mehrheit der Berliner Schulgebäude verfügt lediglich über sogenannte Ausgabeküchen, so dass externe Dienstleister beauftragt werden. Einige wenige Schulen verfügen über sogenannte „Produktionsküchen /Frischküchen“. Alle Schulküchen dürfen aufgrund der hygienischen und rechtlichen Vorgaben ausschließlich vom beauftragten externen Dienstleister oder von der bezirklich beauftragten Küchenleitung genutzt werden. Die weiterführenden Schulen (Sekundarstufe I - SEK I) verfügen über eine Lehrküche, die im Rahmen des Fachunterrichts (Wirtschaft, Arbeit, Technik - WAT) oder fächerübergreifend von Schülerfirmen und/oder Projekten, AGs genutzt werden kann. - - 4 10. Wie will der Senat die gewonnenen Erkenntnisse aus dem Modellprojekt für andere Schulen nutzbar machen und langfristig nachhaltige Schulverpflegung an allen Schulen realisieren? Zu 10.: Die Ergebnisse des Modellprojektes können in den Prozess der zur Implementierung fächerübergreifender Verbraucherbildung und deren inhaltlichen Dimensionen Ernährung/Gesundheit und Nachhaltigkeit einfließen (s. Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie - Hrsg.: Orientierungs- und Handlungsrahmen für das fächerübergreifende Thema Verbraucherbildung, 1. Auflage Berlin 2016). Mit dem Gesetz über die Qualitätsverbesserung des Schulmittagessens vom 01.08.2013 wurde von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie ein Prozess der kontinuierlichen Qualitätssicherung und Qualitätskontrolle begonnen, dessen Instrumente, wie z.B. die Musterausschreibungen für das Schulessen in Ganztagsgrundschulen, Förderzentren und Gemeinschaftsschulen von den bezirklichen Schulträgern bei Ausschreibungen und Vergaben genutzt werden. In den Leistungsbeschreibungen werden Aspekte nachhaltiger Schulverpflegung im vergaberechtlich möglichen Umfang berücksichtigt (EU- weite Vergabe beim Grundschulessen). So ist z.B. der Anteil von Lebensmitteln aus ökologischem Anbau in den Angeboten für das Grundschulessen in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. 11. Welche anderen gegenwärtig laufenden bzw. geplanten Projekte an Schulen sind dem Senat bekannt, die der zunehmenden Entfremdung der Kinder und Jugendlichen von der natürlichen Nahrungsmittelproduktion und deren Zusammenhängen sowie der gesunkenen Wertschätzung und der damit verbundenen Verschwendung von Lebensmitteln entgegen wirken? Zu 11.: Die Gartenarbeitsschulen ermöglichen den Lehrkräften der Schulen mit ihren Klassen Projekte zur Wertschöpfungskette „Vom Acker auf den Teller“ durchzuführen. Dieses kann in Form eines „Schulgartenjahres“ geschehen: Nach den Osterferien bestellen beispielsweise die Schülerinnen und Schüler unter der Anleitung der Lehrkraft „ihr“ Klassenbeet in der Gartenarbeitsschule und bewirtschaften dieses mit der notwendigen ergänzenden Pflege durch die Gärtnerinnen und Gärtner. Den Abschluss stellt im Herbst die Ernte, die Verarbeitung und der Verbrauch bzw. die weitere Verwertung der Nahrungsmittel dar. Da es sich bei den Gartenarbeitsschulen um öffentliche Einrichtungen handelt, steht dieses Angebot den Kindergärten und Schulen weitgehend kostenfrei zur Verfügung. Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie führt seit 2006 das Landesprogramm für die gute, gesunde Schule durch, an dem bisher 65 Schulen teilnehmen konnten. Ein Schwerpunkt des erstellten „Curriculum für die gute gesunde Schule“ ist die gesunde Ernährung und das gemeinsame Kochen von Mahlzeiten. Berlin, den 17. Januar 2018 In Vertretung Mark Rackles Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie SenBildJugFam Referat I D Schriftliche Anfrage 18 / 13 046 Schulgarten Frage 1 Anlage 1 24.01.2018 … auf dem Schulgelände? … in der Nähe des Schulgeländes? gesamt Grundschule 0 Förderzentren 0 ISS 0 GemS 0 Gymnasium 0 Grundschule 14 0 14 Förderzentren 0 0 0 ISS 0 0 0 GemS 0 0 0 Gymnasium 0 0 0 Grundschule 22 0 22 Förderzentren 4 0 4 ISS 7 0 7 GemS 0 0 0 Gymnasium 1 0 1 Grundschule 4 1 5 Förderzentren 1 0 1 ISS 2 0 2 GemS 0 0 0 Gymnasium 2 0 2 Grundschule 20 1 21 Förderzentren 0 0 0 ISS 1 0 1 GemS 0 0 0 Gymnasium 0 0 0 Grundschule 16 1 17 Förderzentren 3 0 3 ISS 4 0 4 GemS 1 0 1 Gymnasium 4 0 4 Grundschule 18 0 18 Förderzentren 1 0 1 ISS 5 0 5 GemS 0 0 0 Gymnasium 2 0 2 Grundschule 20 2 22 Förderzentren 2 2 4 ISS 4 0 4 GemS 0 0 0 Gymnasium 2 1 3 Grundschule 11 0 11 Förderzentren 2 1 3 ISS 4 0 4 GemS 0 0 0 Gymnasium 1 0 1 Grundschule 13 0 13 Förderzentren 2 0 2 ISS 0 0 0 GemS 6 0 6 Gymnasium 1 0 1 Grundschule 11 2 13 Förderzentren 5 0 5 ISS 3 0 3 GemS 1 1 2 Gymnasium 2 0 2 Grundschule 22 0 22 Förderzentren 5 0 5 ISS 7 0 7 GemS 1 0 1 Gymnasium 3 0 3 Grundschule 171 7 178 Förderzentren 25 3 28 ISS 37 0 37 GemS 9 1 10 Gymnasium 18 1 19 272 Bemerkungen: 01 Mitte Daten fehlen 10 Fr - Kr 3 Pankow 4 Ch-Wi 5 8 Wieviele Schulgärten gibt es aktuell im Bezirk … Nk 9 Tr-Kö Bezirk Schularten 1 Mitte 2 Spandau 6 St-Zd 7 T-S Alle Schularten gesamt: Mar-Hel 11 Lichtbg 12 Rei Berlin gesamt SenBildJugFam Referat I D SSchriftliche Anfrage 18 / 13046 Schulgarten Frage 2 Anlage 2 24.01.2018 Aufhebung Schule Aufgabe Grundstück (Schulgarten) Schulprogramm Sonstiges gesamt Grundschule 0 Förderzentren 0 ISS 0 GemS 0 Gymnasium 0 Grundschule 0 0 0 0 0 Förderzentren 0 0 0 0 0 ISS 0 0 0 0 0 GemS 0 0 0 0 0 Gymnasium 0 0 0 0 0 Grundschule 0 0 0 0 0 Förderzentren 0 0 0 0 0 ISS 0 0 0 0 0 GemS 0 0 0 0 0 Gymnasium 0 0 0 0 0 Grundschule 0 0 0 0 0 Förderzentren 0 0 0 0 0 ISS 0 0 0 0 0 GemS 0 0 0 0 0 Gymnasium 0 0 0 0 0 Grundschule 0 0 0 0 0 Förderzentren 0 0 0 0 0 ISS 0 0 0 0 0 GemS 0 0 0 0 0 Gymnasium 0 0 0 0 0 Grundschule 0 0 0 0 0 Förderzentren 0 0 0 0 0 ISS 0 0 0 0 0 GemS 0 0 0 0 0 Gymnasium 0 0 0 0 0 Grundschule 0 0 0 0 0 Förderzentren 0 0 0 0 0 ISS 0 0 0 0 0 GemS 0 0 0 0 0 Gymnasium 0 0 0 0 0 Grundschule 0 0 0 0 0 Förderzentren 0 0 0 0 0 ISS 0 0 0 1 1 GemS 0 0 0 0 0 Gymnasium 0 0 0 0 0 Grundschule 0 0 0 0 0 Förderzentren 0 0 0 0 0 ISS 0 0 0 1 1 GemS 0 0 0 0 0 Gymnasium 0 0 0 0 0 Grundschule 0 0 0 0 0 Förderzentren 0 0 0 0 0 ISS 0 0 0 0 0 GemS 0 0 0 0 0 Gymnasium 0 0 0 0 0 Grundschule 0 0 0 0 0 Förderzentren 0 0 0 0 ISS 1 0 0 0 1 GemS 0 0 0 0 0 Gymnasium 0 0 0 0 0 Grundschule 0 0 0 2 2 Förderzentren 0 0 0 0 0 ISS 0 0 0 0 0 GemS 0 0 0 0 0 Gymnasium 0 0 0 0 0 Grundschule 0 0 0 2 2 Förderzentren 0 0 0 0 0 ISS 1 0 0 2 3 GemS 0 0 0 0 0 Gymnasium 0 0 0 0 0 Alle Schularten gesamt: 5 Bemerkungen: 01 Mitte Daten fehlen 08 NK ISS temporäre Baumaßnahme 09 Tr-Kö ISS Schließung wg. Bau MEB+Mensa 12 Rei G Schließung wg. Erweiterungsbau 12 Rei G Schließung wg. Bau MEB 2 Mar-Hel 11 Spandau 6 St-Zd 7 T-S 8 Nk 9 Tr-Kö 10 Fr - Kr 3 Pankow Bezirk Schulart Wieviele Schulgärten wurden im Bezirk seit 2007 geschlossen? 1 Mitte Rei Berlin gesamt 4 Ch-Wi 5 Lichtbg 12 S18-13046 S18-13046a S1813046 Anlage 1 und 2 S1813046 Anlage 2