Drucksache 18 / 13 282 Schriftliche Anfrage 18. Wahlperiode Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Hendrikje Klein (LINKE) vom 25. Januar 2018 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 26. Januar 2018) zum Thema: Verhinderung von Radfahrunfällen am Nöldnerplatz in Lichtenberg und Antwort vom 06. Februar 2018 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 08. Feb. 2018) Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. 1 Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Frau Abgeordnete Hendrikje Klein (Linke) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei - G Sen - A n t w o r t auf die Schriftliche Anfrage Nr. 18/13282 vom 25. Januar 2018 über Verhinderung von Radfahrunfällen am Nöldnerplatz in Lichtenberg Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Frage 1: Wie viele Unfälle im Straßenverkehr gab es im Bereich Schlichtallee / Ecke Fischerstraße in Lichtenberg in den letzten fünf Jahren (bitte aufschlüsseln nach Unfallart und Beteiligten)? Antwort zu 1: Die Angaben sind nachstehender Tabelle zu entnehmen: Kreuzung Fischerstr./ Schlichtallee Jahr 2013 2014 2015 2016 2017 Gesamt Anzahl der Verkehrsunfälle 0 2 6 2 3 13 Anzahl der Beteiligten Jahr 2013 2014 2015 2016 2017 Gesamt Radfahrender 0 0 1 0 2 3 Zu Fuß Gehende 0 0 1 0 0 1 Führender Liefer- und Lastkraftwagen bis 3,5t ohne Anhänger 0 0 0 1 0 1 Führender Pkw/Pkw mit Anhänger 0 4 10 2 3 19 Führender Wohnmobil 0 0 0 1 0 1 Gesamt 0 4 12 4 5 25 Unfallart Jahr 2013 2014 2015 2016 2017 Gesamt 2 Unfall anderer Art 0 0 0 0 1 1 Zusammenstoß mit anderem Fahrzeug, das einbiegt oder kreuzt 0 2 2 1 2 7 Zusammenstoß mit anderem Fahrzeug, das vorausfährt oder wartet (Fließverkehr) 0 0 3 1 0 4 Zusammenstoß zwischen Fahrzeug und zu Fuß gehendem 0 0 1 0 0 1 Gesamt 0 2 6 2 3 13 Frage 2: Ist dieser Bereich ein Unfallschwerpunkt? Antwort zu 2: Nein. Frage 3: Welche Möglichkeiten gibt es, diese Kreuzung sicherer für alle Verkehrsteilnehmer*innen zu gestalten? Antwort zu 3: Der Radverkehr in der Schlichtallee wird in Gestalt eines Schutzstreifens verkehrssicher auf der Fahrbahn geführt. Der Verkehrsablauf im Einmündungsbereich Schlichtallee/Fischerstraße ist im Allgemeinen sicher und geordnet. Die Radwegführung ist grundsätzlich gut für alle Verkehrsteilnehmenden erkennbar. Zur Verbesserung der Sichtbarkeit bestünde durch den Bezirk allenfalls in eigener Zuständigkeit die Möglichkeit, die Radwegfurt mit einer zusätzlichen Rotunterlegung im Fahrbahnbereich versehen zu lassen. Frage 4: Können Schlüsse aus dem Unfall mit einer Radfahrerin am 23. Januar 2018 gezogen werden, die für eine sicherere Verkehrsführung sorgen? Antwort zu 4: Am 23. Januar 2018 verunglückte eine Radfahrerin in der Schlichtallee. Eine aus der Fischerstraße kommende Kraftfahrerin missachtete die Vorfahrt der Radfahrerin, welche hierdurch zu Boden stürzte und sich verletzte. Der Einmündungsbereich ist bereits aktuell übersichtlich gestaltet und die Verkehrsführung sicher (siehe Antwort zu 3). Weiterreichende straßenverkehrsbehördliche oder bauliche Maßnahmen sind deshalb im Ergebnis einer Auswertung des in Rede stehenden Verkehrsunfalls im Einmündungsbereich aktuell nicht erforderlich. 3 Berlin, den 06.02.2018 In Vertretung Jens-Holger Kirchner ................................ Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz S18-13282 S18-13282