Drucksache 18 / 13 305 Schriftliche Anfrage 18. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Mario Czaja (CDU) vom 25. Januar 2018 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 29. Januar 2018) zum Thema: Umrüstung bzw. zum Erhalt der Gasbeleuchtung in Biesdorf, Hellersdorf, Kaulsdorf, Mahlsdorf und Marzahn und Antwort vom 08. Februar 2018 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 12. Feb. 2018) Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. 1 Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Herrn Abgeordneten Mario Czaja (CDU) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei - G Sen - A n t w o r t auf die Schriftliche Anfrage Nr. 18/13305 vom 25.01.2018 über Umrüstung bzw. zum Erhalt der Gasbeleuchtung in Biesdorf, Hellersdorf, Kaulsdorf, Mahlsdorf und Marzahn Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Frage 1: In der Schriftlichen Anfrage 18/12896 werden 1.211 betriebene Gasleuchten im Bezirk Marzahn-Hellersdorf benannt. Dazu frage ich: a) Wie viele dieser Gasleuchten werden erhalten bleiben und mit LED-Beleuchtung umgerüstet? b) Wie viele Gasleuchten werden ganz abgebaut und durch andere Leuchten ersetzt werden? Antwort zu 1: a) Wie bereits in Anfrage 18/12896 beantwortet, bleiben 43 Gasleuchten als gasbetriebene Leuchten erhalten. b) Alle anderen Gasleuchten werden je nach Priorität schrittweise in den nächsten Jahren abgebaut und durch LED-Leuchten ersetzt. Frage 2: Wann wird der Arbeitsplan zur weiteren Umgestaltung der Gasbeleuchtung in diesem Bezirk vorliegen? Antwort zu 2: Es ist nicht vorgesehen, für jeden Bezirk einen Arbeitsplan zur Umgestaltung der Gasbeleuchtung zu erstellen. Aufgrund des Zustandes der Gasbeleuchtung werden derzeit Möglichkeiten zur Umrüstung gesucht, die über die bereits geplanten Maßnahmen (siehe Antwort auf Ihre Schriftliche Anfrage 18/12896) hinausgehen. Insbesondere die Umrüstung weiterer Standorte in Marzahn-Hellersdorf ist beabsichtigt. 2 Frage 3: Welche Auffassung vertritt der Senat zu der Notwendigkeit, die historische Gasbeleuchtung als stadttypisches Merkmal zu erhalten? Antwort zu 3: Um die historische Gasbeleuchtung zu erhalten, wurde in Abstimmung mit dem Landesdenkmalamt entschieden, in ausgewiesenen städtebaulich relevanten Flächendenkmalen ca. 3.300 gasbetriebene Leuchten zu erhalten. Die umweltpolitische Ausrichtung des Senats bedingt jedoch auch bei der öffentlichen Beleuchtung eine energetisch effektive Beleuchtungsart, die wenig CO2-Schadstoffe in Umlauf bringt. Daher wird die Umrüstung der Gasbeleuchtung massiv, mit Ausnahme der vorgenannten Bereiche, vorangetrieben. Frage 4: Welche Zukunft sieht der Senat für das Gaslaternen-Freilichtmuseum in Berlin-Tiergarten? Antwort zu 4: Der Senat sieht für das sogenannte Gaslichtmuseum keine Zukunft in Berlin-Tiergarten. Es wird angestrebt, die Sammlung alter Gasleuchten wegen der erheblichen Vandalismusschäden abzubauen und nach einer Grundinstandsetzung an einem gesicherten Standort auf dem Außengelände des Deutschen Technikmuseums wieder aufzustellen. Berlin, den 08.02.2018 In Vertretung Jens-Holger Kirchner ................................ Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz S18-13305 S18-13305