Drucksache 18 / 14 866 Schriftliche Anfrage 18. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Carsten Schatz (LINKE) vom 26. April 2018 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 27. April 2018) zum Thema: Notärztliche Versorgung im Ortsteil Rahnsdorf und Antwort vom 09. Mai 2018 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 14. Mai 2018) Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Seite 1 von 2 Senatsverwaltung für Inneres und Sport Herrn Abgeordneten Carsten Schatz (Die Linke) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei - G Sen - Antwort auf die Schriftliche Anfrage Nr. 18/14866 vom 26. April 2018 über Notärztliche Versorgung im Ortsteil Rahnsdorf ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: 1. Welche Erkenntnisse liegen dem Senat im Rahmen notärztlicher Einsätze im Ortsteil 
Rahnsdorf hinsichtlich der erreichten Zeiten von der Absetzunq des Notrufs bis zum Eintreffen am Einsatzort vor? Zu 1.: Im Jahr 2017 gab es im Ortsteil Rahnsdorf 186 Einsätze (ca. 0,2 % der Einsätze in Berlin), die einer notärztlichen Unterstützung bedurften. Dies bedeutet ca. alle 48 Stunden ein Einsatz. Das ersteintreffende Fahrzeug war nach durchschnittlich 8,8 Minuten vor Ort. Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) sind in Treptow und Köpenick stationiert, zusätzlich können Rettungshubschrauber (RTH) alarmiert werden. Zudem regelt ein Staatsvertrag die Einbeziehung von Rettungsmitteln angrenzender Landkreise bei Engpässen. 2. Lassen sich mit Blick auf die in den jeweiligen Notfällen erreichten Zeiten eindeutige Tendenzen bezüglich der Art des Rettungsmittels (Christoph, NEF, RTW u. ä.) und des Ausgangspunktes erkennen ? Zu 2.: Erkennbar ist, dass im Ortsteil Rahnsdorf in der Mehrzahl der Einsätze, bei denen ein Notarzt erforderlich ist, ein RTH schneller vor Ort ist als ein NEF. Die Berliner Feuerwehr verfügt als Ergänzung über ein First Responder System zur Erstversorgung . Die zugehörigen Einsatzmittel erreichen die kürzesten Eintreffzeiten. 3. Gab es im vergangenen Jahr oder gibt es aktuell in Hinsicht auf die Landesgrenze zu Brandenburg Probleme bei dem Absetzen des Notrufes beziehungsweise der Weiterleitung oder der Durchführung des Einsatzes? Seite 2 von 2 Zu 3.: Dem Senat sind keine Probleme bekannt geworden. 4. Wie schätzt der Senat die notärztliche Versorgung der anderen peripheren Ortsteile des Bezirkes Treptow-Köpenick (Friedrichshagen, Müggelheim, Bohnsdorf, Schmöckwitz) ein? Zu 4.: Die notärztliche Versorgung orientiert sich streng an dem Ergebnis des Rettungsdienst -Gutachtens aus dem Jahr 2016, welches seit dem 10.04.2017 vollständig umgesetzt wurde. Die aktuelle Entwicklung wird permanent verfolgt und die Vorhaltung wird ggf. angepasst. Berlin, den 09. Mai 2018 In Vertretung Sabine Smentek Senatsverwaltung für Inneres und Sport S18-14866 S18-14866