Drucksache 18 / 15 648 Schriftliche Anfrage 18. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Tommy Tabor (AfD) vom 16. Juli 2018 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 17. Juli 2018) zum Thema: Spandau: Anteil von Schülern mit Migrationshintergrund und Antwort vom 30. Juli 2018 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 02. Aug. 2018) Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Herrn Abgeordneten Tommy Tabor (AfD) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin A n t w o r t auf die Schriftliche Anfrage Nr. 18/15 648 vom 16. Juli 2018 über Spandau: Anteil von Schülern mit Migrationshintergrund _________________________________________________________________ Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: 1) Wie hoch ist der Anteil von Schülern mit Migrationshintergrund an folgenden Spandauer Schulen: a) B.-Traven-Gemeinschaftsschule b) Schule an der Haveldüne c) Heinrich-Böll-Oberschule d) Christian-Morgenstern-Grundschule e) Carl-Friedrich-von-Siemens-Gymnasium Zu 1.: Der Anteil der Schülerinnen und Schüler nichtdeutscher Herkunftssprache der ausgewählten Schulen kann der folgenden Tabelle entnommen werden: Schuljahr 2017/18 - Stichtag: 29.09.2017 Schule Schülerinnen und Schüler nicht deutscher Herkunftssprache in % a) B.-Traven-Gemeinschaftsschule 49,0 b) Schule an der Haveldüne (Integrierte Sekundarschule ) 46,3 c) Heinrich-Böll-Oberschule (Integrierte Sekundarschule ) 49,1 d) Christian-Morgenstern-Grundschule 79,0 e) Carl-Friedrich-von-Siemens-Gymnasium 45,2 2) Die pädagogischen Leitlinien der BTG sind Erziehung zur Gewaltfreiheit, Förderung der Persönlichkeitsentwicklung , Teamarbeit und Lehrerkooperation sowie Entwicklung einer positiven Schulkultur. (Quelle: http://b-traven-os.de/schule/unser-schulprofil/) - - 2 Trotz dieser Leitlinien zählt die B.-Traven Gemeinschaftsschule zu den gefährlichsten Schulen in Spandau. Wie ist das zu erklären? Zu 2.: Die hier getroffene Annahme wird nicht geteilt. Die Schule hat ein klares Leitbild, an dem sich das pädagogische Handeln der an der Schule tätigen Lehrkräfte und aller am schulischen Leben Beteiligten orientiert. 3) Laut Antwort auf die Frage 1 der schriftlichen Anfrage DS 18/13761 wird in Berlin statistisch erhoben, bei wie vielen Schülerinnen und Schülern einer Klasse die Verkehrssprache in der Familie nicht Deutsch ist. Welches sind die 5 häufigsten Verkehrssprachen jener Schüler, die vom Senat als Schüler mit Migrationshintergrund (zu Antwort auf Frage 5) beschrieben werden? (Bitte entsprechend der Antwort 5 der Anfrage 18/13761 sowie der oben genannten Schulen (Frage 1 dieser Anfrage) konkret aufschlüsseln) Zu 3.: Die Erhebung erfolgt zu Schülerinnen und Schülern einer Klasse als Zahl derjenigen, deren Verkehrssprache in der Familie nicht Deutsch ist. Dies ist eine „Ja/Nein“ – Abfrage, die Sprache selbst wird nicht erhoben. Berlin, den 30. Juli 2018 In Vertretung Mark Rackles Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie