Drucksache 18 / 15 664 Schriftliche Anfrage 18. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Sebastian Czaja (FDP) vom 17. Juli 2018 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 18. Juli 2018) zum Thema: Bauhausjahr 2019 – Verpasste Chance für den Kulturstandort Berlin? und Antwort vom 31. Juli 2018 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 07. Aug. 2018) Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Seite 1 von 6 Senatsverwaltung für Kultur und Europa Herrn Abgeordneten Sebastian Czaja (FDP) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei – G Sen – Antwort auf die Schriftliche Anfrage Nr. 18 / 15664 vom 17. Juli 2018 über Bauhausjahr 2019 – Verpasste Chance für den Kulturstandort Berlin? Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: 1. Welche Bedeutung für den Kultur- und Tourismusstandort Berlin misst der Senat dem Bauhaus- Jubiläum 2019 a) bei und b) wie begründet der Senat seine Einschätzung? Zu 1. a): Das Land Berlin ist gemeinsam mit den Ländern Baden-Württemberg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen Gründungsmitglied des Bauhaus Verbundes 2019. Dieser Zusammenschluss ist bereits 2012 mit dem Ziel gestartet, das Bauhaus Jubiläum zu einem nationalen Ereignis mit internationaler Strahlkraft zu entwickeln. Mit Hinweis auf ihre sammlungsführenden Institutionen haben Berlin, Sachsen-Anhalt und Thüringen eine besondere Verantwortung für das Gelingen des Bauhaus Jubiläums 2019 übernommen. Zu dieser Verantwortung hat sich der Senat von Berlin auch in den Richtlinien der Regierungspolitik 2017-2021 bekannt. Dem Verbund gehören mittlerweile 11 Bundesländer sowie der Bund (Beauftragte für Kultur und Medien - BKM) und die Kulturstiftung des Bundes an. Das Bauhaus Jubiläum hat auch für Architektur, Baukultur und Denkmalschutz in Berlin herausragende Bedeutung. In Vorbereitung auf das Jubiläum und um die Bedeutung der drei Wirkungsstätten des Bauhauses in Weimar, Dessau und Berlin zu würdigen, wurde auf besondere Initiative der Berliner Denkmalpflege die Triennale der Moderne ins Leben gerufen, die im Jubiläumsjahr an drei aufeinander folgenden Wochenenden in Weimar, Dessau und Berlin stattfinden wird. Das ausführliche Programm hierzu wird ab Frühjahr 2019 im Internet veröffentlicht. Seite 2 von 6 Darüber hinaus wird in diesem Jahr (2018) das 10-jährige Jubiläum der Eintragung von „sechs Siedlungen der Berliner Moderne“ in die UNESCO-Welterbeliste begangen. Insofern könnte das Bauhausjahr zum Anlass genommen werden, die Siedlungen intensiver zu bewerben und im Rahmen von nationalen und internationalen Kooperationen aufzuwerten. Aus touristischer Sicht gehört das Bauhaus Jubiläum neben den Großereignissen - wie 30 Jahre Mauerfall und der Eröffnung des Humboldt-Forums - zu den zentralen Jahreshighlights bzw. Jahresthemen in 2019. Zu 1. b): Das Thema Bauhaus lässt sich mit Mode/Design, Kreativstadt, Made in Germany verknüpfen. Es ist prädestiniert für das Thema Qualitätstourismus und bietet gerade für an Design und Kunst interessierte Berlin-Gäste, die zum wiederholten Mal in die Stadt kommen, einen neuen Reiseanlass. Hinzu kommt, dass die Points of Interest (POIs) über alle Berliner Bezirke verteilt sind und passt damit gut zum Ziel des neuen stadtverträglichen und nachhaltigen Tourismuskonzeptes 2018+, das auf die verstärkte Kommunikation der touristischen Angebote in den Bezirken setzt. VisitBerlin nutzt das Thema unter dem Motto „Bauhaus100“ beispielsweise dazu, um Angebote und Kommunikationsanlässe zu entwickeln, die die Bezirke, insbesondere die Außenbezirke, mit einbeziehen (z.B. Entwicklung einer Route Bauhaus) und so die Besucherinnen und Besucher auch in die Fläche führen. Das Jahresthema Bauhaus 100 bietet sich auch über 2019 hinaus für eine längerfristige touristische Kommunikation an. So wird das Thema mindestens bis zur Wiedereröffnung des Bauhaus-Archivs (2022/23) immer wieder kommunikativ aufgegriffen und unter dem Überbegriff Berliner Moderne inhaltlich mit weiteren Jubiläen verknüpft werden. 2018/19: 100 Jahre Ende 1. Weltkrieg/100 Jahre November-Revolution 2019: 100 Jahre Weimarer Republik 2020: 100 Jahre Groß-Berlin 2) Wo in Berlin gibt es nach Kenntnis des Senats Bauhaus-Stätten und in wessen Trägerschaft bzw. Eigentum stehen diese? (Bitte um tabellarische Auflistung nach Name, Ort und Träger bzw. Eigentümer) Zu 2.: Im Zuge der Planungen des Verbundprojektes „Grand Tour“ wurde die als Anlage beigefügte Tabelle mit Berliner Bauhaus-Stätten und entsprechenden Detailinformationen erstellt. 3) Hat der Senat von Berlin ein Konzept zur Würdigung des Bauhaus-Jubiläums 2019 erarbeitet? Wenn ja, welche Maßnahmen sieht dieses Konzept vor? Wenn nein, warum gibt es kein Konzept für dieses Jubiläum? Zu 3.: Das Konzept für das bundesweite, sehr umfangreiche Jubiläumsprogramm wurde gemeinsam von allen beteiligten Verbundländern erarbeitet. Die Beiträge aus den Ländern werden zentral von der Geschäftsstelle des Bauhaus Verbundes 2019 zu Seite 3 von 6 einem „Drehbuch“ unter dem Titel „bauhaus100“ zusammengefasst und im Zuge der Weiterentwicklung einzelner Projekte und Länderplanungen stetig fortgeschrieben. a) Wenn ja, welche Senatsverwaltung hat das Konzept erarbeitet und wurde dies ressortübergreifend abgestimmt? Zu 3. a): Das von den Verbundpartnerinnen und -partnern erstellte Konzept wurde von der zuständigen Senatsverwaltung für Kultur und Europa in enger Zusammenarbeit mit dem Bauhaus-Archiv Berlin fachlich mitgestaltet. Haushaltsrelevante Entscheidungen wurden bzw. werden auf Grundlage der hierfür im Kulturetat bereitgestellten Mittel getroffen und umgesetzt. b) Wenn ja, wurde das Konzept gemeinsam mit den beiden Bauhaus-Städten Dessau und Weimar erarbeitet und abgestimmt? Zu 3. b): Sowohl im Bauhaus Verbund 2019 als auch in der Bauhaus Kooperation der drei sammlungsführenden Bauhaus-Institutionen (Bauhaus-Archiv Berlin, Stiftung Bauhaus Dessau und Klassik Stiftung Weimar) erfolgt eine enge, kontinuierliche Abstimmung, die maßgeblich dazu beiträgt, das Konzept „bauhaus100“ fachlich weiterzuentwickeln und die Programmplanung erfolgreich umzusetzen. c) Welche Aufgabe übernimmt Berlin im Rahmen der gemeinsamen „Triennale der Moderne“ mit Dessau und Weimar? Zu 3. c): Die Initiative „Triennale der Moderne“ beabsichtigt – ausgehend von den UNESCO-Welterbestätten in Berlin, Weimar und Dessau – ein Netzwerk der Moderne aufzubauen und das Welterbe der Architekturmoderne in Deutschland bekannter zu machen. Dieser Ansatz wird von Berliner Seite fachlich unterstützt. Berlin hat maßgeblich die Initiierung, kontinuierliche Durchführung und Begleitung des Veranstaltungszyklus vorangetrieben. Bei der im Jahr 2019 stattfindenden Triennale wird es Veranstaltungen an allen drei Stätten geben. In Berlin sind sie vom 11. bis 13. Oktober 2019 geplant. 4) Plant der Senat im Rahmen des Bauhaus-Jubiläums eigene Veranstaltungen? Zu 4.: Die BauhausWocheBerlin ist der eigenständige Berliner Beitrag zum Bauhaus Jubiläum 2019. Im Rahmen und unter Einbeziehung der 39. Langen Nacht der Museen Ende August und des Tags des offenen Denkmals am 8. / 9. September 2019 soll die Woche die mediale Aufmerksamkeit für das Thema Bauhaus Jubiläum schaffen und den Berliner Akteurinnen und Akteuren die Möglichkeit bieten, sich in diesem Kontext zu platzieren. Neben den drei in Berlin geplanten Veranstaltungen des Bauhaus Verbundes (Eröffnungsfestival, Bauhaus imaginista und die Ausstellung des Bauhaus-Archivs / Seite 4 von 6 Museum für Gestaltung in der Berlinischen Galerie) rückt die BauhausWocheBerlin 2019 die Stadt und ihre Verbindungen zum Bauhaus ins Zentrum. Als dezentrale Veranstaltung mit einem prominenten, durchgängig besetzten Festivalzentrum und kompetenten Partnerinnen und Partnern aus Museen, Wissenschaft und Handel ist die BauhausWocheBerlin 2019 Sommerhöhepunkt im Bauhausjahr 2019 in Berlin. Die Veranstaltung ist bewusst niederschwellig konzipiert, somit kostenfrei und für alle Berlinerinnen und Berliner und Besucherinnen und Besucher der Stadt frei zugänglich. a) Wo finden diese Veranstaltungen statt und wie werden diese derzeit geplant? Zu 4. a): Mit der Konzeptionierung, Durchführung und Koordination der Berliner Aktivitäten ist ein eigens hierfür zusammengestelltes Projektteam der Kulturprojekte Berlin GmbH beauftragt worden. Als eigene Beiträge sind derzeit ein Festivalzentrum mit einem Vortrags-, Film- und Lesungsprogramm sowie eine kuratierte Schaufenster-Ausstellung in Einzelhandelsgeschäften (Design, Möbel, Inneneinrichtung, Buchhandlungen, Antiquariate) und Fotogalerien in der Kantstraße geplant. Daneben wird es Veranstaltungs-Satelliten in der ganzen Stadt geben, in denen Vorträge, Ausstellungen etc. stattfinden werden. b) Sind in diese Planungen des Senats die Bezirke involviert? c) Sind dem Senat etwaige eigene Veranstaltungen der Bezirke bekannt? Wenn ja, welche sind dies und wann finden diese statt? Zu 4. b) und 4. c): Ja, sofern bezirkliche Einrichtungen beabsichtigen, eigene Beiträge zum Thema Bauhaus im Rahmen des Bauhaus Jubiläums 2019 anzubieten, werden diese bei qualitativer Eignung in den Kreis der Berliner Akteurinnen und Akteure aufgenommen. In diesem Fall bietet sich für alle Institutionen die Chance, ihre Veranstaltungen unter dem Logo bauhaus100 zu bewerben und die einschlägige online- Vermarktungsplattform zu nutzen. (siehe hierzu: https://www.bauhaus100.de/de/index.html) 5) Wie bewertet der Senat die Möglichkeit der temporären Kooperation mit Trägern bzw. Eigentümern von Bauhaus-Stätten in Berlin im Rahmen eines Konzepts zur Würdigung des Bauhaus-Jubiläums und welche Träger bzw. Eigentümer kommen nach Ansicht des Senats hierfür in Frage? Zu 5.: Für den Senat hat die Kulturprojekte Berlin GmbH die Koordination und Organisation der an einer Teilnahme am Bauhaus Jubiläum 2019 interessierten Berliner Akteurinnen und Akteure übernommen. Perspektivisch ist eine temporäre thematische Vernetzung dieser Einrichtungen und ihrer Veranstaltungen, Ausstellungen und Projekte unter dem gemeinsamen Dach „bauhaus100“ zu erwarten, so dass im Bauhausjahr 2019 stadtweit ein vielfältiges und buntes Programm angeboten wird. 6) Hat der Senat von Berlin finanzielle Vorsorge getroffen, um Träger bzw. Eigentümer von Bauhaus- Stätten, unterstützende Stiftungen oder Fördervereine bei der Würdigung des international bedeutsamen Seite 5 von 6 Bauhaus-Jubiläums zu unterstützen? Wenn ja, a) wie hoch ist die zur Verfügung gestellte Fördersumme und b) welche Förder- und Zuwendungskriterien sind von Seiten des Senats vorgesehen? Zu 6.: Damit Berlin als eines der Kernländer des Bauhaus Verbunds 2019 seinen finanziellen Verpflichtungen in Zusammenhang mit dem Bauhaus Jubiläum gerecht werden kann, hat der Senat entsprechende Vorsorge getroffen. Mit Verabschiedung des Doppelhaushalts 2018/2019 stehen nunmehr Mittel zur anteiligen Finanzierung der Geschäftsstelle des Bauhaus Verbundes 2019 zur Verfügung. Darüber hinaus ist es gelungen, die von der Kulturstiftung des Bundes erwartete Kofinanzierung diverser Projekte des Bauhaus-Archivs Berlin sicherzustellen. Ein gesonderter Projektmittelfonds für das Bauhaus Jubiläum wurde nicht im Haushalt verankert. Allerdings hat die Kulturstiftung des Bundes bekanntermaßen ein umfangreiches Förderprogramm für Projekte „fonds bauhaus heute“ eingerichtet, das auch potentiellen Berliner Antragstellerinnen und Antragstellern offen stand. www.kulturstiftung-des-bundes.de/cms/de/projekte/erbe_und_vermittlung/bauhaus/fonds_bauhaus_heute.html 7) Beabsichtigt der Senat eine zentrale Anlaufstelle im Land Berlin für Bauhaus-Interessierte im Vorfeld und während des Bauhaus-Jubiläums anzubieten? Wenn ja, wie sieht das entsprechende Konzept aus? Wenn nein, warum nicht? Zu 7.: Die Planung einer zentralen Anlaufstelle erfolgt in enger Abstimmung mit dem Bauhaus- Archiv Berlin. Aufgrund des aktuell vollzogenen Umzugs der Institution in das Interimsquartier Schillertheater und den damit verbundenen Belastungen liegt ein Konzept noch nicht vor. 8) Welche Bedeutung misst der Senat von Berlin dem Landhaus Lemke (Mies van der Rohe-Haus) als authentischem Bau aus der Zeit, in der Ludwig Mies van der Rohe Direktor des Bauhauses in Weimar war, im Rahmen der Würdigung des Bauhaus-Jubiläums 2019 bei? Zu 8.: Das Haus Lemke / Mies-van-der-Rohe-Haus ist ein Kleinod der Bauhaus-Architektur und wird sowohl als authentisches Gebäude der Moderne als auch als dezentraler Ausstellungsort mit engagiertem künstlerischem Programm im Rahmen des Bauhaus Jubiläums 2019 gewürdigt. Nicht nur das Gebäude, sondern auch der umgebende Freiraum, um dessen Erhaltung sich zurzeit das Landesdenkmalamt bemüht, ist wertgebend.. Der Senat misst dem Landhaus Lemke, das Mies van der Rohe im Stil der Neuen Sachlichkeit bewusst in die umgebende Landschaft am Obersee hinein komponiert hat, um im Geiste der Zeit die Wechselwirkung zwischen Licht, Luft, Landschaft und Umbauten, sich öffnenden Räumen zu unterstreichen, große Bedeutung bei. Das Landesdenkmalamt hat das Landhaus Lemke als das einzige erhaltene Landhaus von Mies van der Rohe im Stile der Neuen Sachlichkeit 1990 in die Berliner Denkmalliste eingetragen. a) Welche Aufgabe kommt dem Landhaus Lemke (Mies van der Rohe-Haus) aus Sicht des Senats während des Bauhaus-Jubiläums zu? Seite 6 von 6 Zu 8. a): Das Mies-van-der-Rohe–Haus ist ein wichtiger Berliner Bestandteil und Anlaufpunkt des großen Verbundprojektes „Grand Tour“ und mit seinem qualitätsvollen Ausstellungsprogramm während des Bauhaus Jubiläums 2019 zugleich geschätzter Teilnehmer im Kreis der Berliner Akteurinnen und Akteure. b) Plant der Senat etwaige Veranstaltung mit dem Landhaus Lemke (Mies van der Rohe-Haus) während des Bauhaus-Jubiläums? Zu 8. b): Die Unterstützung des Senats erstreckt sich auf die Bereitstellung der Dachmarke „bauhaus100“ und die Nutzung der einschlägigen Vermarktungswege für die Veranstaltungen im Kontext des Bauhaus Jubiläums 2019 (www.bauhaus100.de). Berlin, den 31.07.2018 In Vertretung Dr. Torsten Wöhlert Senatsverwaltung für Kultur und Europa Anlage zur S1815664 Ort Objekt Träger Ansprechpartner Kontaktdaten Baujahr Architekt Bedeutung 1900-1918 Stadtbad Prenzlauer Berg, Oderberger Straße 57-59 1899-1902 Ludwig Hoffmann U-Bahnhof Deutsche Oper, Bismarckstraße 1902-1906 Alfred Grenander U-Bahnhof Klosterstraße 1911-1913 Alfred Grenander U-Bahnhof Märkisches Museum, Wallstraße 1911-1913 Alfred Grenander Städtische Zentrale Buch, Schwanebecker Chaussee 4, 5/9, 10-12 1904-1906 Ludwig Hoffmann mit Bäckerei, Pförtnerhaus, Wäscherei, Kesselhaus, Wasserwerk, Maschinenhaus mit unterirdischem Hochspannungsraum, 1908-09, Erweiterung, 1926-27; technischer Versorgungskanal, Amtsgebäude, 1912; Dienstwohnhaus, 1912-13 IV. Städtische Irrenanstalt (Genesungsheim), Wiltbergstraße 48/90 1909-1914 Ludwig Hoffmann Netzstation und Kraftwerk, Alte Jakobstraße 91 um 1905 von Franz Schwechten; Umformwerk, 1925 von Hans Heinrich Müller Hebbel-Theater, Stresemannstraße 29-29A 1907-08 Oskar Kaufmann, San Micheli Wolkenstein, Albert Weber, G. Heinersdorff Union-Elektricitäts-Gesellschaft, später AEG-Turbinenfabrik, Huttenstraße 12-16 1896-1957 Montagehalle, 1896-97 von Theodor Rönn; Verwaltungsgebäude, 1899-1900 von Franz Stasche; Turbinenhalle, 1908-09 von Peter Behrens und Karl Bernhard (D), Erweiterung 1939-40 von Jacob Schallenberger und P. Schmidt; Verwaltungsgebäude, 1957 von Georg Stasch U-Bahnhof Mohrenstraße 1906-08 Alfred Grenander Umbau 1950 Nationale Automobil- Gesellschaft, Ostendstraße 1-4 1913-17 Peter Behrens Berlin Gartenstadt Falkenberg, Gartenstadtweg 15-66, 68/72, 74- 99 Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892 eG Knobelsdorffstraße 96, 14050 Berlin Claudia Templin Tel.: +49 (30) 3030 21 23 Telefax +49 (30) 3030 21 80 Mobil +49 (0) 170 92 55223 E-Mail claudia.templin@1892.de 1913-1916 Bruno Taut Bestandteil UNESCO-Welterbe "Siedlungen der Berliner Moderne" 1 Anlage zur S1815664 Ort Objekt Träger Ansprechpartner Kontaktdaten Baujahr Architekt Bedeutung AEG-Fabriken Brunnenstraße, Brunnenstraße 111 1894-1941 Bahntunnel zur AEG-Fabrik Ackerstraße, 1894-95, nach Plänen von C. Schwebel und Wilhelm Lauter, verlängert 1910-11; Beamtentor, 1896-97 von Franz Schwechten; Alte Fabrik für Bahnmaterial, 1906-07 von Johannes Kraaz, 1908-09 von Peter Behrens; Hochspannungsfabrik, 1909- 10 von Peter Behrens und Karl Bernhard; Kranbahnen an der Hochspannungsfabrik, um 1910, Kleinmotorenfabrik, 1910-13 von Peter Behrens; Neue Fabrik für Bahnmaterial, 1911-12 von Peter Behrens; Montagehalle für Großmaschinen, 1911-12 von Peter Behrens, erweitert 1928 von Ernst Ziesel; Umformerstation und Güterboden, 1929-30 von Ernst Ziesel; Büro- und Laborgebäude, 1940- 41 von Ernst Ziesel; mit Gasleuchten im Straßenraum Kleinhaussiedlung Altglienicke, Germanenstraße 80/84F 1910-13 Hermann Muthesius, Max Bel und Franz Clement Ufa-Filmstudios, Oberlandstraße 26-35 1913-1935 Studio 2, 1913 von Bruno Buch, Umbau 1934-35 von Otto Kohtz; Studio 1, 1934-35 von Otto Kohtz Volksbühne, Rosa-Luxemburg- Platz 1 1913-1914 Oskar Kaufmann 1918-1933 Berlin Siedlung Schillerpark Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892 eG Knobelsdorffstraße 96, 14050 Berlin Claudia Templin Tel.: +49 (30) 3030 21 23 Telefax +49 (30) 3030 21 80 Mobil +49 (0) 170 92 55223 E-Mail claudia.templin@1892.de 1924-1930 Bruno Taut Bestandteil UNESCO-Welterbe "Siedlungen der Berliner Moderne" Berlin Großsiedlung Britz Deutsche Wohnen AG Martina Göldner Tel. 897 86 54 01, pr@deutschewohnen .com, www.deutschewohnen .com 1925-1930 Bruno Taut, Martin Wagner Bestandteil UNESCO-Welterbe "Siedlungen der Berliner Moderne" Berlin Großsiedlung Britz Freunde und Förderer der Hufeisensiedlung Berlin-Britz e.V. Wolfgang Colwin Tel. 0172-303 67 71 , mail@wcolwin .de, www.hufeisensiedlung.info 1925-1930 Bruno Taut, Martin Wagner Bestandteil UNESCO-Welterbe "Siedlungen der Berliner Moderne" Berlin Tautes Heim privat Katrin Lesser , Ben Buschfeld Telefon +49-30-60107193, info@tautes-heim.de; www.tautesheim .de 1930 Bruno Taut Bestandteil UNESCO-Welterbe "Siedlungen der Berliner Moderne" (Großsiedlung Britz, Hufeisensiedlung) Berlin Wohnstadt Carl Legien, 10409 Berlin Deutsche Wohnen AG Martina Göldner Tel. 897 86 54 01, pr@deutschewohnen .com, www.deutschewohnen .com 1928-1930 Bruno Taut, Franz Hillinger Bestandteil UNESCO-Welterbe "Siedlungen der Berliner Moderne" Berlin Weiße Stadt, 13407 Berlin Deutsche Wohnen AG Martina Göldner Tel. 897 86 54 01, pr@deutschewohnen .com, www.deutschewohnen .com 1929-1931 Martin Wagner, Otto Rudolf Salvisberg, Bruno Ahrends, Wihlem Büning, Garten: Ludwig Lesser Bestandteil UNESCO-Welterbe "Siedlungen der Berliner Moderne" 2 Anlage zur S1815664 Ort Objekt Träger Ansprechpartner Kontaktdaten Baujahr Architekt Bedeutung Berlin Großsiedlung Siemensstadt Deutsche Wohnen AG Martina Göldner Tel. 897 86 54 01, pr@deutschewohnen .com, www.deutschewohnen .com 1929-1934 Hans Scharoun, Walter Gropius, Fred Forbat, Otto Bartning, Paul Rudolf Henning, Hugo Häring, Garten: Leberecht Migge Bestandteil UNESCO-Welterbe "Siedlungen der Berliner Moderne" Berlin Großsiedlung Siemensstadt: Ladenpavillon Goebelstr. 2, 13627 Berlin Infostation Siemensstadt; Goebelstr. 2-10, 13627 Berlin Christian Fessel Tel. 28 85 25 21, kontakt@infostation.gallery, www.infostation.gallery Berlin Großsiedlung Siemensstadt: Ladenpavillon Goebelstr. 2, 13627 Berlin Ticket B - Architektur erleben Thomas Krüger t.m.krueger@ticket-b.de, www.ticket-b.de Haus Lemke, Mies-van-der- Rohe-Haus, Oberseestr. 58/60, 13053 Berlin Freunde und Förderer des Mies van der Rohe Hauses e.V. Dr. Wita Noack Tel. 97 00 06 18, info@miesvanderrohehaus.de, www.miesvanderrohehaus.de 1932 Mies van der Rohe Haus des Deutschen Metallarbeiter-Verbandes, Alte Jakobstraße 149, 10969 Berlin Architektenkammer Berlin Petra Knobloch Tel. 29 33 07-21 , knobloch@akberlin .de, www.ak-berlin.de 1929-1930 Erich Mendelsohn markantes Verwaltungsgebäude mit Büroräumen für den Gewerkschaftsvorstand und Verwaltung, Sitzungssaal, gewerkschaftseigene Druckerei und Ladeneinheiten Reichsforschungssiedlung Haselhorst Gewobag Wohnungsbau- Aktiengesellschaft Berlin Dr. Gabriele Mittag Tel. 0172-797 40 21, g.mittag@gewobag.de, www.gewobag.de Walter Gropius und Stephan Fischer (städtebaulicher Entwurf), Fred Forbát, Mebes und Emmerich, Otto Bartning und Erich Bohne, Alfred Gellhorn, Ernst Paulus, Günther Paulus wichtigstes bauliches Dokument der 1926 vom Reich gegründeten Reichsforschungsgesellschaft für Wirtschaftlichkeit im Bau- und Wohnungswesen e.V.", Berlin; geschichtlich bemerkenswertes Dokument einer staatlich getragenen Suche nach neuen Wohnungs- und Bauformen im Siedlungsbau, die auch den Konstruktionsund Fertigungsprozeß mit einbezieht Reichsforschungssiedlung Haselhorst: Museumswohnung Gewobag Wohnungsbau- Aktiengesellschaft Berlin Janine Kühnold 47 08 15 41, 0172-313 17 21, j.kuehnold@gewobag.de, www.gewobag.de Scheune mit Zollbau-Lamellen- Tonnendach, Chausseestr. 15A, 14109 Berlin Galerie Mutter Fourage Wolfgang Immenhausen Tel. 805 23 11, galerie@mutterfourage .de, www.mutterfourage .de 1924 Die 1924 wiederaufgebaute Scheune zeichnet sich durch eine besondere in den 1920er Jahren entwickelte Dachkonstruktion aus, der Zollinger-Lamellenbauweise. Sie dokumentiert das Bemühen, zu einer Industrialisierung des Bauens zu kommen, zu einer Zeit, als es nach dem Ersten Weltkrieg aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Verhältnissen zu Baustoffknappheit sowie zu einer Steigerung der Baustoffpreise kam. Dies bewirkte nicht zuletzt verstärkt die Entwicklung von rationellen und seriellen Bauweisen sowie von neuen Baustoffen. 3 Anlage zur S1815664 Ort Objekt Träger Ansprechpartner Kontaktdaten Baujahr Architekt Bedeutung Friedhof der Märzgefallenen, Landsberger Allee/Ernst-Zinna- Weg, 10249 Berlin Paul Singer e.V. Dr. Susanne Kitschun und Hannah-Maria Liedtke Tel. 293 47 94 13, kitschun@paulsinger.de, liedtke@paulsinger.de, www.paulsinger.de 1925 & 1948- 1957 Ludwig Hoffmann Die Anlage entstand in schlichter Gestaltung für die Opfer der Straßenkämpfe vom 18.-19. März, die hier am 22. März 1848 bestattet wurden. Mitte der zwanziger Jahre von Ludwig Hoffmann umgestaltet, wobei das ursprünglich in mehreren Reihen gegliederte Feld die jetzige Form einer dreiseitig umrandeten Anlage erhielt. Nach Hoffmanns Entwurf wurde 1925 ein neues Eingangsportal gestaltet. Die schon dezimierte Ausstattung wurde neu angeordnet. Diesen Zustand berücksichtigte Hans Mucke bei seinem Entwurf, der als Grundlage für die vermutlich 1947 begonnene Wiederherstellung diente Haus Dittmar, Am Baltenring 24- 25, 12621 Berlin privat Ute Linz und Peter K. Bachmann Tel. 0172-247 81 92, linzbachmann @online.de, www.linzmediconsult .com 1932 Alfred Dittmar Gut in seiner Originalsubstanz erhalten, dokumentiert es als einziges Gebäude (nach der durchgreifenden, die Originalsubstanz vernichtenden Sanierung des Wohnhauses Bausdorfer Straße 7 in Kaulsdorf) nicht nur in diesem Ortsteil, sondern in dem gesamten Bezirk Hellersdorf die moderne Baukunst im Stil der Neuen Sachlichkeit. Strandbad Wannsee Berliner Bäder-Betriebe AöR Kundenbetreuung Tel. 787 32-5, kundenbetreuung@bbb-aoer.de, www.berlinerbaederbetriebe.de 1927-1928 & 1929-1930 Georg Ermisch, Richard Georg Friedrich, Martin Wagner eine der bedeutendsten Freizeiteinrichtungen Berlins, die auch internationales Renommee erlangt hat; obgleich nur etwa die Hälfte der geplanten Anlage realisiert werden konnte, galt die kommunale Einrichtung seinerzeit als größtes und modernstes Binnenfreibad Europas Reichsschuldenverwaltung, heute Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen, Oranienstr. 106 BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH, Keibelstr. 36, 10178 Berlin Telefon: +49-(0)30-90 166 1660, Telefax: +49-(0)30-90 166 1670, E- Mail: info@bim-berlin.de 1919-1924 Georg Bestelmeyer erster großer Behördenbau der Weimarer Republik für die damalige Reichsschuldenverwaltung Verbandshaus der Deutschen Buchdrucker, Dudenstraße 10 1924-1926 Max Taut und Franz Hoffmann Umbau 1951 von Max Taut Oberlyzeum, Mittel-, Gemeinde-, Berufsschule Lichtenberg, Schlichtallee 20-24 1929-1932 Max Taut Elektro-Thermit GmbH, Colditzstraße 31/35 1927-28 Otto Bartning 4 Anlage zur S1815664 Ort Objekt Träger Ansprechpartner Kontaktdaten Baujahr Architekt Bedeutung Messegelände, Hammarskjöldplatz 1/5 1924-1957 Funkturm, Sendemast mit Gaststätte, 1924-26 von Heinrich Straumer; Halle 17, 1929-30 von Hans Poelzig und Martin Wagner, überformt 1935-36 von Richard Ermisch; Hallen 13, 16, 1935-36 von Richard Ermisch; Hallen 18, 19, 20, 1936-37 von Richard Ermisch; George-C.- Marshall-Haus, 1950 von Bruno Grimmek und Werner Düttmann; Palais am Funkturm, 1957 von Bruno Grimmek und Werner Düttmann Sonnenhof, Archenholdstraße 56/86 1926-1927 Erwin Gutkind Flachbausiedlung Staaken, Heerstraße 642-658 1923-1925 Erwin Gutkind Zigarettenfabrik Garbaty, Hadlichstraße 41, 44 1906 und 1912-1915 Paul Ueberholz 1933-1945 Berlin Reichsmünze (heute Münze Berlin, Deutsch-Französisches Jugendforum), Molkenmarkt 1-3 1936-1942 Fritz Kleibel und Arthur Reck schöpferischer Rückgriff auf klassiszistisches Formengut als Übertragung der Berliner Geschichte in die damalige Gegenwart Städtisches Verwaltungsgebäude C (heute Senatsverwaltung für Finanzen), Klosterstr. 59 BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH, Keibelstr. 36, 10178 Berlin Telefon: +49-(0)30-90 166 1660, Telefax: +49-(0)30-90 166 1670, E- Mail: info@bim-berlin.de 1937-1939 Richard Ermisch Baudenkmal: In seiner monumentalen Strenge und in den Details ist es ein typischer Vertreter der offiziellen Architektur der NS-Zeit. An der Klosterstraße führen die Arkadenbögen zum repräsentativen Eingangsbereich, wo Haupttreppenhaus und Paternoster, Wandverkleidungen und Glasfenster aus der Erbauungszeit erhalten sind Luftschutzbunker, Albrechtstr. 24- 25, Reinhardstr. 20 Sammlung Boros, Reinhardtstraße 20, 10117 Berlin info@sammlung-boros.de 1942 Karl Bonatz außerordentlich monumental, militärische und politische Bedeutung: festungsartige Architektur als Zeugnis der Unbezwingbarkeit der deutschen Wehrmacht, baugleicher Bunker am Schlesischen Bahnhof nicht mehr erhalten Flakbunker Humboldthain, Brunnenstr. Berliner Unterwelten e.V., Brunnenstraße 105, 13355 Berlin Büro-Telefon: (030) 499 105-17, Info- Telefon: (030) 499 105-18, Telefax: (030) 499 105-19, E-Mail: 1941-1942 Fritz Tamms einzig erhaltner von drei Flaktürmen, Reste der Festungsanlage vom Baustab Speer Osram Werk B, heute Gewerbestandort Osram-Höfe, Groninger Str. 19/23, Oudenarder Str. 18-20 1936-1937 Waldemar Pattri ehem. größtes Glühlampenwerk Europas, modernes Fabrikgebäude beispielhaft für das Weiterleben der funktionalistischen Architekturrichtung nach der nationalsozialistischen Machtergreifung 5 Anlage zur S1815664 Ort Objekt Träger Ansprechpartner Kontaktdaten Baujahr Architekt Bedeutung Hitler-Jugendheim im Volkspark Rehberge, heute Jugendfreizeitstätte 1937 Hanns Dustmann, Robert Braun als Musterheim, Anmutung eines ländlichen Fachwerkhauses 16./17. Jahrhundert, heimatliche und landschaftsgebundene Bauweise Rückbesinnung auf deutsche Heimat, 1938/39 vom Messegelände in Berlin- Charlottenburg Propagandaausstellung "Gebt mir vier Jahre Zeit", in Volkspark Rehberge umgesetzt Rathaus Tiergarten, Mathilde- Jacob-Platz 1 1935-1937 Richard Ermisch typisches Beispiel für die zwischen Tradition und Moderne stehende Architektur der 1930er Jahre Reichssportfeld, heute Olympiagelände und Olympiastadion, Olympischer Platz 1925-1936 Werner March architektonisches Beispiel für nationalsozialistische Inszenierung, Olympische Spiele 1936 "Spiele des Friedens" Ausstellungs- und Messegelände, heute Messe Berlin 1935-1937 Richard Ermisch Ausstellungs- und Messegelände für alle national bedeutsamen Ausstellungen des nationalsozialistischen Staates AVUS-Beobachtungsturm, heute Raststätte AVUS, Halenseestr. 47/51 1935-1936 Walter Bettenstaedt und Fritz Wilms Wahrzeichen für den automobilen Rennsport Berlins, Beobachtungsturm für die 1921 in Betrieb genommene Automobil-Verkehrs- und Übungsstraße (AVUS), der ersten vierspurigen kreuzungsfreien Autobahn in Deutschland Verwaltungsgebäude am Fehrbelliner Platz, heute Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Fehrbelliner Platz 1, Hohenzollerndamm 30-31, Württembergische Str. 1-5 BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH, Keibelstr. 36, 10178 Berlin Telefon: +49-(0)30-90 166 1660, Telefax: +49-(0)30-90 166 1670, E- Mail: info@bim-berlin.de 1935-1936 Philipp Schaefer einzigartiges Ensembler bedeutender Verwaltungsgebäude des "Dritten Reichs" Atelier Arno Breker, heute Bernhard-Heiliger-Stiftung, Bernhard-Heiliger-Stiftung, Käuzchensteig 8, 14195 Berlin Bernhard-Heiliger-Stiftung, Käuzchensteig 8, 14195 Berlin Fon: 030-831 20 12 · Fax: 030-831 64 35, info@bernhard-heiligerstiftung .de 1939-1942 Hans Freese SS-Kameradschaftssiedlung, heute Waldsiedlung Krumme Lanke, zwischen Argentinischer Allee und Quermatenweg 1938-1940 Hans Gerlach Dokument der Verbindung der nationalsozialistischen Ideologie von "Blut und Boden" mit den gestalterischen Vorstellungen des zeitgenössischen Städtebaus Großbelastungskörper, General- Pape-Straße / Loewenhardtdamm , 12101 Berlin Bezirksamt Tempelhof- Schöneberg, Museen Tempelhof-Schöneberg in Kooperation mit Berliner Unterwelten e.V. Pegah Mehravar (Museen Tempelhof- Schöneberg) Tel. 902 77 61 63, museum@bats .berlin.de, www.museentempelhofschoeneberg .de, www.berlinerunterwelten .de 1941-1942 Dyckerhoff & Widmann einziges bauliches Zeugnis der gigantischen Nord-Süd- Achse der Plaunungen Albert Speers zur Umgestaltung des Berliner Stadtzentrums 6 Anlage zur S1815664 Ort Objekt Träger Ansprechpartner Kontaktdaten Baujahr Architekt Bedeutung Flughafen Tempelhof, Platz der Luftbrücke 1-6, Columbiadamm 1- 7, Mehringdamm 129-129C, Tempelhofer Damm 1/5 Tempelhof Projekt GmbH Christine Güthling info@tempelhof-projekt.de, www.thf-berlin.de 1935-1939 Ernst Sagebiel Martin-Luther-Gedächtnis-Kirche, Rathausstr. 28-29, Kaiserstr. Ev. Kirchengemeinde Berlin- Mariendorf Pfarrer Hans-Martin Brehm 706 50 05, brehm@evkirchengemeinde -mariendorf.de, www.ev-kirchengemeindemariendorf .de 1933-1935 Curt Steinberg eigenständige Zwischenstellung zwischen sachlicher und expressionistischer Außengestaltung und nationalsozialisitische Innengestaltung Deutsche Versuchsanstalt für Luftfahrt, heute Wissenschaftsstadt Adlershof, Rudower Chaussee 4-6 Förderverein Landschaftspark Johannisthal / Adlershof e.V. Frank Lauterbach, Tel. 0170-412 60 14, info@foerdervereinlandschaftspark .de, www.foerdervereinlandschaftspark .de 1935-1936 Hermann Brenner und Werner Deutschmann Versuchsanlagen mit großartiger Formgebung als Ausdurck der Technikbegeisterung der 1930er Jahre Maria-Gnaden-Kirche, Hermsdorfer Damm 195 1933-1934 Josef Bischof Bauformen der 1920er Jahre mit Zitaten der romanischen Architektur des 11. und 12. Jahrhunderts 1945-1970 Berlin St. Hedwigs-Kathedrale, Bebelplatz, Hinter der Katholischen Kirche 3, 10117 Berlin 1953-63 (Wiederaufba u) Hans Schwippert Baudenkmal: einziger moderner Wiederaufbau einer Bischofskirche in Deutschland nach 1945, neuartiges Raumkonzept mitmehrschichtiger Symbolkraft Berlin Kaiser-Friedrich- Gedächtniskirche, Händelallee 20, 10557 Berlin 1955-1957 Ludwig Lemmer Baudenkmal: St. Ansgar-Kirche, Klopstockstr. 31, 10557 Berlin 1956-1957 Willi Kreuer Baudenkmal: Ev. Kirche am Lietzensee, Herbartstr. 4-6, 14057 Berlin 1956-1959 Paul Baumgarten Baudenkmal: Raumeindruck weitgespannter, stützenfreier Kirchenraum; richtungseisender Berliner Sakralbau der Nachkriegsmoderne Kaiser-Wilhelm- Gedächtniskirche, Breitscheidplatz, 10789 Berlin Ev. Kaiser-Wilhelm- Gedächtnis-Kirchengemeinde Berlin in Kooperation mit Freunde der Kaiser-Wilhelm- Gedächtnis-Kirche e.V. Ronny Maylahn Tel. 0173-140 80 44, fuehrungen@gedaechtniskircheberlin .de, www.gedaechtniskircheberlin .de 1956-1963 Egon Eiermann Baudenkmal: Hauptwerk Eiermanns, Symbol und Zentrum des Berliner Westens nach Mauerbau 1961 Kirche St. Bernhard, Bernauer Str. 66-68, 13507 Berlin 1959-1960 Alfons Leitl Baudenkmal: prägnantes Beispiel für Formenvielfalt Ev. Kapelle auf dem Kirchhof der Gemeinde St. Johannis und Heiland, Nordufer 31/32, 13351 Berlin 1961-1964 Georg Heinrichs mit Hans Christian Müller Baudenkmal: moderner skulpturaler Charakter an Oswald Mathias Ungers Wohnau in Köln-Müngersdorf (1958) erinnernder backsteinsichtiger Bau, frühester Berliner Vertreter der brutalistischen Architekturauffassung 7 Anlage zur S1815664 Ort Objekt Träger Ansprechpartner Kontaktdaten Baujahr Architekt Bedeutung St. Agnes-Kirche, Alexandrinenstr. 118-121, 10969 Berlin 1965-1966 Werner Düttmann Baudenkmal: St. Martin-Kirche, Wilhelmsruher Damm 144, 13439 Berlin 1972-1973 Werder Düttmann Baudenkmal: wichtiger städtebaulicher, architektonischer und religiöser Akzent im Zentraum des Märkischen Viertels (eines der größten Siedlungsvorhaben der Nachkiregsjahre in West-Berlin 1963-1974) Berlin Erweiterungsbau Rathaus Neukölln, Donaustr. 29, 12043 Berlin 1950, 1952- 1953 Hans Eichler, Hans Freese Baudenkmal: 8-geschossiger Stahlskelettbau mit aufwändig gestaltetem Treppenhaus, eindrucksvolles Treppenhaus Ehem. Rathaus Wedding (heute Bezirksamt Mitte mit Schillerbibliothek), Müllerstr. 146- 147, 13353 Berlin 1959-1964 Fritz Bornemann Baudenkmal: durchlässige und leichte Architektur als gestalterischer Ausdruck transparenter politischer Strukturen, auf die internationale Moderne verweisende Baugruppe Ehem. Staatsratsgebäude, Schloßplatz 1, 10178 Berlin 1962-1964 Josef Kaiser, Roland Korn Baudenkmal: Gebäudentwurf bezugnehmend auf integriertes Portalrisalit IV vom Berliner Stadtschloss, Innengetaltung und Ausstattung noch in Repräsentationsund Festsälen, Foyers und Treppenhaus nachvollziehbar Ehem. Botschaft der CSSR (heute Tschechische Botschaft), Wilhelmstr. 44, 10117 Berlin 1974-1978 Vera Machoninová, Vladimir Machonin, Klaus Pätzmann und Kollektiv Kein Denkmaschutz: einmalige Formensprache, Brutalismus, stark plastische Architektur, eigenwillige Erscheinung, vollständig erhaltene Innengestaltung Ehem. Pionierpalast "Ernst Thälmann", Zum FEZ 2, 12459 Berlin 1976-1979 Günter Stahn Kein Denkmalschutz: nordischer Einfluss auf Architektur und Design der DDR, ehem. Pionierpalast, im Innern sechseckiges weiträumiges Foyer mit Showtreppe Wohnzelle Friedrichshain und Laubenganghäuser Karl-Marx- Allee, Karl-Marx-Allee 102-104, 126-128, Gubener- und Graudenzer Str., 10243 Berlin 1949-1951 Hans Scharoun, Ludmilla Herzenstein, Karl Brockschmidt, Helmut Riedel und Architekturkollektiv Paulick/Schmidt/Zahn Baudenkmal: erste Ansätze der Moderne bei Gründung der DDR Hochhaus an der Weberwiese, Marchlewskistr. 25, 10243 Berlin 1951-1952 Hermann Hensemann mit Rolf Göpfert und Emil Leibold Baudenkmal: Markstein für die Diffamierung der Moderne nach der NS-Zeit in der DDR der 50er Jahre, Rezeption eines plakativen Klassizismus Ernst-Reuter-Siedlung, Ernst- Reuter-Siedlung 1-20, Ackerstr. 123-125, 131, 13355 Berlin 1953-1955 Felix Hinssen, Peter Matischiok, Thomashof Grundstücks- Aktiengesellschaft Leitbild durchgrünte und aufgelockerte Stadt im Zusammenhang mit zeitgleich entstehender Sstalinallee konzipiert, Siedlungsvorhaben noch vor der Realisierung der Interbau 1957, bauzeitliche Struktur weitgehend unverändert erhalten 8 Anlage zur S1815664 Ort Objekt Träger Ansprechpartner Kontaktdaten Baujahr Architekt Bedeutung Hansaviertel Interbau 1957, Altonaer Str., Klopstockstr., Händelallee, Bartningallee, Hanseatenweg, Hansaplatz, 10557 Berlin Bürgerverein Hansaviertel e.V. Matthias Rudolph, Carsten Bauer Tel. 60 05 56 71, matthiasrudolph@hansaviertel.eu, www.buergerverein-hansaviertelberlin .de 1953-1957 36 internationale Architekten ideologisches und stilistisches Gegenbild zur Stalinallee im Ostteil Berlins Wohnhausgruppe Kottbusser Tor, Kottbusser Str. 1-3, Admiralsstr. 38, 10999 Berlin 1954-1955 Wassili Luckhardt, Hans Luckhardt zählt zu den wichtigen Wiederaufbauleistungen der Nachkriegszeit, bemerkenswertes Zeugnis der Luckhardt- Brüder Unité d'habitation "Typ Berlin", Flatowallee 16, 14055 Berlin cultur im corbusierhaus, Wohnungseigentümergemein schaft Corbusierhaus Petra Goldmann Tel. 30 81 91 99, goldmann@corbusierhaus.org, www.corbusierhaus.org 1957-1958 Le Corbusier, André Wogenscky Beitrag Le Corbusiers zur Interbau 1957, umfassendes Konzept einer Wohnanlage, in der städtebauliche, konstruktive, haustechnische, soziale und künstlerische Überlegungen verschmelzen Karl-Marx-Allee, II. Bauabschnitt, Karl-Marx-Allee 4-52, 10178 Berlin Hermann-Henselmann- Stiftung Dr. Thomas Flierl Beatrice-Zweig-Straße 2, 13156 Berlin, 0172-3805848, info@hermann-henselmannstiftung .de 1957-1958, 1959Werner Dutschke und Josef Kaiser, Edmund Collein bis 1961 Stalinallee, städtebauliches Modellvorhaben im Rahmen der Zentrumsplanung der Hauptstadt der DDR Siedlung Gropiusstadt, Areal zwischen Fritz-Erler-Allee, Johannistaler Chaussee, Kölner Damm, Lipschitzallee und Zwickauer Damm, 12351 und 12353 Berlin 1962-1974 The Architects Collaborative TAC (städtebauliche Planung), Ebert/Bandel größte Siedlung der Nachkriegszeit in Deutschland Märkisches Viertel, 13435/13439 Berlin 1963-1974 Werner Düttmann, Georg Heinrichs, Hans Christian Müller (städtebaulicher Entwurf), mehr als 35 in- und ausländische Architekten Autobahnüberbauung Schlangenbader Straße, Schlangenbader Str. 12-36, 14197 Berlin 1971-1982 Georg Heinrichs und Partner, Gerhard und Klaus Krebs einziges realisiertes Projekt einer Autobahnüberbauung, formal prägnante und technisch außergewöhnliche Großwohnanlage Hansabibliothek, Altonaer Str. 15, 10557 Berlin 1957 Werner Düttmann mit dem U-Bahn-Empfangsgebäude und der Bücherei in Betonrahmenbauweise mit vertiefter Ziegelausfachung ein Ensemble aus Flachbauten, die zwischen den umgebenden, in die Höhe strebenden Bauten, bodenständig und klar strukturiert wirken, baukünstlerische Idee der Auflösung von Grenzen zwischen Innen und Außen sowie unterschiedlichen Raumund Stimmungsangeboten, durch enge Verknüpfung von Bibliotheksraum und Atriumgarten im Innenstadtbereich einzigartige Leseoase 9 Anlage zur S1815664 Ort Objekt Träger Ansprechpartner Kontaktdaten Baujahr Architekt Bedeutung Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin Akademie der Künste Carolin Schönemann Tel. 200 57 15 38 oder 200 57 20 00, baukunst@adk.de, www.adk.de 1958-1960 Werner Düttmann Kulturforum, Mätthäikirchplatz, 10785 Berlin ab 1959 Hans Scharoun und Ludwig Mies van der Rohe Philharmonie, Herbert-von- Karajan-Str. 1, 10785 Berlin 1956, 1906- 1963 Hans Scharoun Kino Kosmos, Karl-Marx-Allee 131A, 10243 Berlin 1956, 1960- 192 Josef Kaiser, Herbert Aust und Kollektiv Kino International, Karl-Marx- Allee 33, 10178 Berlin Yorck-Kino GmbH www.yorck.de 1961-1963 Josef Kaiser, Heinz Aust Neue Nationalgalerie, Potsdamer Str. 50, 10785 Berlin Neue Nationalgalerie - Staatliche Museen zu Berlin Bildung, Vermittlung, Besucherdienste Tel. 266 42 42 42, service@smb.spkberlin .de, www.smb.museum/nng 1965-1968 Ludwig Mies van der Rohe Staatsbibliothek am Kulturforum, Potsdamer Str. 33, 10785 Berlin 1963, 1965- 1966 Hans Scharoun, ab 1972 Edgar Wisniewski (Fertigstellung und Innengestaltung) Bauhaus-Archiv/ Museum für Gestaltung, Klingelhöfer Str. 14, 10785 Berlin 1964, 1976- 1979 Walter Gropius und Alex Cvijanovic mit Hans Bandel Walter-Gropius-Schule, Fritz-Erler- Allee 86-96, 12351 Berlin 1965-1969 Walter Gropius Kunsthochschule Weißensee, Bühringstr. 20, 13086 Berlin Kunsthochschule Berlin- Weißensee Birgit Fleischmann Tel. 47 70 52 22 , presse@khberlin .de, www.kh-berlin.de 1955-1956 Selman Selmanagic unter Beteiligung von Peter Flierl, Erwin Kraus, Günther Köhler Studentendorf Schlachtensee, Wasgenstr. 75, 14129 Berlin Studentendorf Schlachtensee eG Andreas Barz Tel. 93 95 04 23, andreas.barz@studentendorfberlin .com, www.studentendorf.berlin 1957-1959, 1962-1964, 1974-1976 Hermann Fehling, Daniel Gogel, Peter Pfankuch, Kraemer-Pfennig- Sieverts, Freie Universität Berlin Architekturgebäude der TU, Straße des 17. Juni 150/152, 10623 Berlin 1962-1967 Bernhard Hermkes, Hans Scharoun Umlauftank 2 der ehem. Versuchsanstalt für Wasserbau und Schiffbau (heute TU Berlin), Müller-Breslau-Str., 10623 Berlin 1967-1974 Ludwig Leo Allianz-Hochhaus, Joachimstaler Str. 10-12, 10719 Berlin 1953-1955 Alfred Gunzenhauser mit Paul Schwebes Haus des Reisens, Alexanderstr. 7, 10178 Berlin 1969-1971 Roland Korn, Johannes Brieske bedeutendster Vertreter der späten DDR-Moderne 10 Anlage zur S1815664 Ort Objekt Träger Ansprechpartner Kontaktdaten Baujahr Architekt Bedeutung Ehem. Kongresshalle (heute bcc) und Haus des Lehrers, Alexanderstr. 11 (bcc) und Alexanderplatz 4 (Haus des Lehrers) , 10178 Berlin bcc Berlin Congress Center in Kooperation mit WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH (Haus des Lehrers) Stephanie Weitz (bcc) und Steffi Pianka (WBM) Tel. 23 80 68 11 und 24 71 41 68, s.weitz@bcc-berlin.de, steffi.pianka@wbm.de, www.bccberlin .de, www.wbm.de 1961-1964 Hermann Henselmann und Kollektiv südöstliche Begrenzung des Alexanderplatzes, wirkungsvoller Auftakt zu dem 1959-64 fertig gestellten II. Bauabschnitt der Karl-Marx-Allee; über zwei Geschosse reichenden farbigen Mosaik-Bildfries von Walter Womacka Hochspannungsversuchsfeld der Siemens AG, Nonnendammallee 111, 13629 Berlin 1958-1959 Walter Henn, J. Fritzsche, F. heiß, C. Wiechmann und J. Zeh Café Moskau, Karl-Marx-Allee 34, 10178 Berlin 1960-1964 Josef Kaiser Pavillons an der Karl-Marx-Allee, Karl-Marx-Allee 32, 35, 36, 45, 46 1960-1964 Josef Kaiser und Walter Franek, Horst Bauer Internationales Congress Centrum Berlin (ICC), Messedamm, Neue Kantstr., 14055 Berlin 1973-1979 Ralf Schüler, Ursulina Schüler- Witte, Architektursymbol von West-Berlin als Kongress-Standort, wichtiges zeugnis der Baukunst des Kalten Krieges Haus Plettner, Scharfe Lanke 51 1970-1971 Jan und Rolf Rave einziges konsequent in Sichtbeton ausgeführtes Einfamilienhaus Berlins ein einzigartiges Beispiel für die Verwendung dieses Baustoffs im Einfamilienhausbau der Nachkriegszeit Haus Am Rupenhorn 25, Am Rupenhorn 25 / Heerstr. 161, 14055 Berlin privat Dr. Christa Kliemke Tel. 305 91 00, info@krankenwohnung.de 1929-1930 Hans und Wassili Luckhardt und Alfons Anker eigenständige ästhetische Wertigkeit von hohem Niveau, wegen der entwurflichen und gestalterischen Qualität als Manifestationen der modernen Architektur der 1920er Jahre Haus Dr. Menne privat Dr. Stefanie Bartsch Tel. 0163-238 68 67, info@kleintierpraxis-kladow.de Werner Düttmann von intimen Wohnhöfen umschlossenes Ensemble kubisch gegliederter Baukörper mit Wohn- und Ateliertrakt, Tusch- und Arbeitsräumen; die Qualität und Denkmalwürdigkeit zahlreicher, bisher kaum beachteter Einfamilienhäuser aus den 1950er- und 1960er-Jahren wird hier exemplarisch deutlich Wohnsiedlung Charlottenburg Nord 1952-1964 Hans Scharoun (Gesamtplanung), Erich Böckler, Norman Braun, Gagfah, GSW, Hans Hoffmann, Walter Labes, A. Maier, Edmund Meurin, Hans Scharoun, Walter Semmer, Werner Weber; Hansrudolf Plarre; Werner Harting Die Wohnbauten sind gestalterisch anspruchsvoll und gehören zu den Leistungen der 50er und 60er Jahre mit hoher Wohnqualität in Berlin. Atelierwohnung Hans Scharoun, Heilmannring 66A, 13627 Berlin Scharoun-Gesellschaft e.V. Dr. Rainer Köllner, Dimitri Suchin Tel. 0173-957 30 62, dr-koellner@tonline .de, www.scharoungesellschaft .de 11