Drucksache 18 / 15 797 Schriftliche Anfrage 18. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Tommy Tabor (AfD) vom 31. Juli 2018 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 31. Juli 2018) zum Thema: Spandau: „Carlo-Schmid-Oberschule III“ und Antwort vom 09. August 2018 (Eingang beim Abgeordnestenhaus am 17. Aug. 2018) Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Herrn Abgeordneten Tommy Tabor (AfD) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei - G Sen - A n t w o r t auf die Schriftliche Anfrage Nr. 18/15 797 vom 31. Juli 2018 über Spandau: „Carlo-Schmid-Oberschule III“ ___________________________________________________________________ Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: 1. Wie groß ist die Bruttogeschossfläche der CSO? Zu 1.: Schulgebäude: 13.677 m² Nebengebäude und Sporthalle: 3.429 m² Gesamt: 17.106 m² 1.1 Wie groß ist die Nutzfläche der CSO? Zu 1.1.: Schulgebäude: 7.208,67 m² Nebengebäude und Sporthalle: 2.953,89 m² Gesamt: 10.162,56 m² 2. Was spricht für eine Sanierung der CSO im laufenden Betrieb? Zu 2.: Nach derzeitigem Kenntnisstand ist eine Sanierung die wirtschaftlichere Entscheidung. Nach grundlegender, sorgfältiger Bestandserfassung wird ein Sanierungskonzept erarbeitet. Teil des Sanierungskonzeptes wird auch die Bildung von Bauabschnitten und den damit verbundenen Teilsanierungsflächen sein. Das Sanieren im laufenden Betrieb hat den Vorteil, die Schule und den Schulbetrieb nicht in Gänze auslagern zu müssen. 2 3. Was spricht gegen eine Sanierung der CSO im laufenden Betrieb? Zu 3.: Aus technischer Sicht wäre eine Gesamtauslagerung der Schule und die anschließende Sanierung im Leerstand erstrebenswert, allerdings wird dies durch fehlende Ausweichquartiere schwer umsetzbar sein. Inwiefern Sanierungen in Bauabschnitten oder eine Sanierung im Leerstand möglich sein wird, wird im zu erstellenden Sanierungskonzept erarbeitet und abhängig von der Verfügbarkeit von Ausweichquartieren sein. 4. Was steht alles im Leistungsverzeichnis der CSO? Zu 4.: Bauleistungen und die damit verbundenen Leistungsverzeichnisse werden erst im Nachgang einer Ausführungsplanung erstellt. Zurzeit werden für die durch die HOWOGE zu sanierenden Schulen Planungsleistungen auf Grundlage des Gebäudescans ausgeschrieben. 5. Was passiert mit den Schülern der CSO, wenn es zu einem Abriss kommt, wo befinden sich die Ausgleichsflächen? Zu 5.: Die Variante Abriss mit den möglichen Folgewirkungen auf die Schule war bisher nicht Gegenstand einer Prüfung durch den Bezirk, da derzeitiger Planungsstand im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive eine Gesamtsanierung des Schulgebäudes durch das Land Berlin in Bauträgerschaft der HOWOGE ist. 6. In den Tageszeitungen und im Internet kursieren unterschiedliche Neubaukosten, wie hoch schätzt der Senat die tatsächlichen Kosten? Auf welcher Grundlage ist man zu diesem Ergebnis gekommen? Zu 6.: Derzeit liegen lediglich die Ergebnisse des Gebäudescans vor. Die tatsächlichen Kosten werden im Zuge von Bedarfsprogrammen ermittelt. Die in unterschiedlichen Medien dargestellten Neubaukosten basieren nicht auf Kalkulationen des Senats. 7. Welche vergleichbaren Schulen gibt es in Deutschland, wo bereits eine Sanierung während des laufenden Betriebes möglich war? 8. Falls der Senat die Frage 7 mit einem konkreten Beispiel beantwortet, warum soll das nicht auch für die CSO gelten? 3 Zu 7. und 8.: Die Sanierung der Schulen im Land Berlin erfolgt im Regelfall während des laufenden Betriebs, so dass dieses Vorgehen auch an der Carlo-Schmid-Oberschule angestrebt wird. Die damit einhergehenden organisatorischen Maßnahmen werden in einem Sanierungskonzept festgelegt. Berlin, den 09. August 2018 In Vertretung Mark Rackles Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie