Drucksache 18 / 16 105 Schriftliche Anfrage 18. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Stephan Standfuß (CDU) vom 22. August 2018 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 24. August 2018) zum Thema: Personaleinsatzplanungssoftware Berliner Bäder und Antwort vom 31. August 2018 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 05. Sep. 2018) Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Seite 1 von 2 Senatsverwaltung für Inneres und Sport Herrn Abgeordneten Stephan Standfuß (CDU) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei - G Sen - A n t w o r t auf die Schriftliche Anfrage Nr. 18/16105 vom 22.08.2018 über Personaleinsatzplanungssoftware Berliner Bäder ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: 1. Wann kam die Personaleinsatzplanungssoftware bei den Berliner Bäder-Betrieben erstmals zum Einsatz? Zu 1.: Seit Mai 2018 kommt die Personaleinsatzplanungssoftware zur Erprobung im Rahmen eines Pilotprojektes in drei ausgewählten Bädern (Stadtbad Mitte „James Simon“, Schwimmhalle Fischerinsel und Kinderbad Monbijou), die einem Bäderverbund (Verbund 1A) angehören, zum Einsatz. 2. Zu welchen Konditionen wurde die Software angeschafft? Zu 2.: Die Leistungen wurden ausgeschrieben. Es wurden Lizenzen erworben sowie die Programmanpassung, Customizing, Implementierung und Rollout einschließlich Dokumentation und Schulung beauftragt. Die Kosten hierfür betragen – laut Berliner Bäder-Betriebe (BBB) – insgesamt rund 267.000 €. Darüber hinaus wurden Serviceund Wartungsleistungen für drei Jahre beauftragt. 3. Welche fortlaufenden Kosten verursacht die Software? Zu 3.: Nach Aussage der BBB betreffen die laufenden Kosten Service- und Wartungsleistungen und betragen rund 26.000 € pro Jahr. Seite 2 von 2 4. Welchen Mehrwert hat die Software seit ihrer Einführung für den Geschäftsablauf bei den Berliner Bäder-Betrieben geschaffen? 5. Welche konkreten Verbesserungen wurden in der Personaleinsatzplanung bisher erreicht? Zu 4. und 5.: Die mit Hilfe der Software mögliche Personaleinsatzplanung innerhalb von Bäderverbünden (und damit über ein einzelnes Bad hinaus) – wie sie gegenwärtig im vorgenannten Verbund 1A erprobt wird und nachfolgende auf andere Bäderverbünde übertragen werden soll – optimiert die Personaldisposition der im Badverbund tätigen Beschäftigten und trägt damit zur Sicherstellung der geplanten Öffnungszeiten bei. Der Einsatz einer Personaleinsatzplanungssoftware führt zu mehr Transparenz und Aktualität der Einsatzplanung der Beschäftigten in den Bädern. Zudem ermöglicht sie eine optimierte Planung bei sich verändernden Rahmenbedingungen (Öffnungszeiten, andere Nutzergruppen, geplante und ungeplante Abwesenheiten). Steuerungsprozesse – wie beispielsweise Gleichverteilung von Schichten und Führung von Arbeitszeitkonten – sind besser durchführbar. Die BBB nutzen das System auch für die Urlaubsplanung 2019. Durch die Umstellung des bislang papiergebundenen Prozesses auf das elektronische System können Optimierungspotentiale in der Urlaubsplanung realisiert werden. Berlin, den 31. August 2018 In Vertretung Aleksander Dzembritzki Senatsverwaltung für Inneres und Sport