Drucksache 18 / 16 179 Schriftliche Anfrage 18. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Danny Freymark (CDU) vom 29. August 2018 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 31. August 2018) zum Thema: Lieber gemeinsam statt einsam: Angebote für Menschen mit Behinderungen in den Berliner Bezirken und Antwort vom 17. September 2018 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 19. Sep. 2018) Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. 1 Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales Herrn Abgeordneten Danny Freymark (CDU) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei - G Sen - A n t w o r t auf die Schriftliche Anfrage Nr. 18/16179 vom 29.08.2018 über Lieber gemeinsam statt einsam: Angebote für Menschen mit Behinderungen in den Berliner Bezirken ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: 1. Gibt es in den einzelnen Berliner Bezirken besondere Beratungsangebote für Menschen mit Behinderungen oder ihre Angehörige, die vom Bezirk, sozialen Trägern oder privaten Institutionen durchgeführt werden? Wenn ja, welche? Zu 1.: Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf hat hierzu wie folgt geantwortet: „- Beratungsstelle für behinderte, pflegebedürftige, krebskranke und aidskranke Menschen (https://www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf/verwaltung/aemter/gesundheitsamt /beratungsstelle-fuer-behinderte/) - Sozialpsychiatrischer Dienst (https://www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf/verwaltung/aemter/gesundheitsamt /sozialpsychiatrischer-dienst/) - Pflegestützpunkte (https://www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf/verwaltung/aemter/amt-fuersoziales /senioren/pflegestuetzpunkte/) - Schulpsychologisches und inklusionspädagogisches Beratungs- und Unterstützungszentrum (SIBUZ) (https://www.berlin.de/sen/bildung/unterstuetzung/beratungszentren-sibuz/charlottenburg -wilmersdorf/) - Selbsthilfe Kontakt- und Informationsstelle (SEKIS) (https://www.sekis-berlin.de/) 2 - Lotse Berlin (www.lotse-berlin.de) Soziale/freie Träger, Vereine: - Stimmberechtigte Mitgliedsorganisationen des Bezirksbehindertenbeirats (www.behindertenbeirat.charlottenburg-wilmersdorf.de), exemplarisch seien genannt - Allgemeiner Blinden- und Sehbehindertenverein Berlin e. V. (ABSV) (www.absv.de) - Schwerhörigen-Verein Berlin e. V. (https://schwerhoerige-berlin.de/) - Sozialwerk Berlin e. V. (http://www.sozialwerk-berlin.de/) - Sozialverband VdK Berlin-Brandenburg (https://www.vdk.de/berlin-brandenburg/) - Sozialverband Deutschland (SoVD) (https://www.sovd.de/)“ Der Bezirk Lichtenberg hat wie folgt geantwortet: „Integrationsfachdienst Ost – Arbeit für Menschen mit Behinderung Familienplanungszentrum Balance – Sexualität, Vorsorgeuntersuchungen für Frauen mit Behinderung (aber nicht Begleitung der Schwangerschaft) Gesundheitsamt – Beratungsstelle für behinderte, chronisch kranke, krebs- und aidskranke Menschen Gesundheitsamt – Sozialpsychiatrischer Dienst Unerhört e. V. – Beratung für taube und gehörlose Menschen Netzwerk Arbeit und seelische Gesundheit ABSV Berlin, Bezirksgruppe Lichtenberg Eltern helfen Eltern e. V. – Beratung für Familien mit Kindern und Jugendlichen mit Behinderung Förderverein der Gehörlosen der neuen Bundesländer e. V. (ab Januar 2019 in Lichtenberg) Pinel gemeinnützige Gesellschaft mbH – Beratung, Beschäftigung für psychisch erkranke Menschen SFZ Förderzentrum gGmbH – Beratung und Angebote für blinde und sehbehinderte Menschen“ Der Bezirk Marzahn-Hellersdorf hat hierzu wie folgt geantwortet: „Beratungsstelle für Behinderte und Krebskranke des Gesundheitsamtes; Bezirkliche Koordinierungsstelle für Inklusion“ Der Bezirk Mitte hat hierzu wie folgt geantwortet: „Neben den gesetzlich vorgegebenen Angeboten des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) (Beratungsstelle für behinderte und krebskranke Menschen, Sehberatungsstelle, Sozialpsychiatrischer Dienst, Kinder-und Jugend Gesundheitsdienst), des Allgemeinen Sozialdienstes, der Sozialdienste des Jugendamtes, der Behindertenbeauftragten gibt es eine Gesamtübersicht über Vereine und Selbsthilfegruppen bei SEKIS (Selbsthilfe Kontakt- und Informationsstelle) https://www.sekis-berlin.de/ zu Selbsthilfegruppen und Vereinen für Menschen mit Behinderungen. Seit Beginn des Jahres gibt es die ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) nach dem Bundesteilhabegesetz (BTHG). In Berlin sind dies 16 Angebote, die unter: https://www.teilhabeberatung.de/beratung/beratungsangebote-der-eutb?bundesland =18&bs_kat=All&nid=&distance=50&combine=&a= abrufbar sind. Diese Beratungsstellen arbeiten überbezirklich. Stadtteilzentren, Mobilitätshilfedienste, Begegnungsstätten, QM-Büros, Selbsthilfegruppen u. a. beraten Menschen mit und ohne Behinderungen.“ 3 Der Bezirk Neukölln hat hierzu wie folgt geantwortet: „In Neukölln hat die Lebenshilfe die erste interkulturelle Beratungsstelle für Menschen mit kognitiven Einschränkungen eröffnet. Weiterhin bietet das deutsch-türkische Zentrum eine niederschwellige Beratung für Menschen mit Behinderung an. Der Bezirk hält für Erwachsen in der Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung, Krebs und Aids ein Beratungsangebot vor. Weiterhin hält das Jugendamt die Behindertenhilfe für Kinder und Jugendliche sein Beratungsangebot vor. Weiterhin wird in der Seniorenberatung ebenfalls das Beratungsangebot für Menschen mit Behinderung vorgehalten. Der Sozialpsychiatrische Dienst ist ebenfalls mit seinem Beratungsangebot im Bezirk verankert. Fast alle Träger der Behindertenhilfe halten ebenfalls ein Beratungsangebot vor; hier sei u. a. Vista gGmbh Suchtberatung Confamila, Aktion Weitblick, LFB etc. genannt. Das Interkulturelle Beratungs- und Begegnungscenter (IBBC e.V.) berät ebenfalls Menschen mit einer Behinderung (auch für Geflüchtete). Mina e. V. ist in Neukölln ebenfalls ein wichtiger Partner (auch für Geflüchtete). INN Unionhilfswerk Angebote für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Die Liste könnte noch weitergeführt werden, dies würde allerdings zu umfangreich werden.“ Der Bezirk Pankow hat hierzu wie folgt geantwortet: „Bundesverband für freie Berufe, Sozialpsychiatrischer Dienst, Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst (KJPD) im Gesundheitsamt, Eingliederungshilfe; Drei Pflegestützpunkte; Beratungsangebote in Stadtteilzentren, z. B. Kontaktstelle Pflegeengagement“ Der Bezirk Reinickendorf hat hierzu wie folgt geantwortet: „Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung, Krebs und AIDS (BA Reinickendorf) Eingliederungshilfestelle für behinderte Menschen im Amt für Soziales (BA Reinickendorf) Beratungsstelle für Sprachbehinderte (BA Reinickendorf) Beauftragten für Menschen mit Behinderung (BA Reinickendorf) Pflegestützpunkt Reinickendorf, Glienicker Str. 6a, 13467 Berlin Pflegestützpunkt Reinickendorf, c/o Dominikus-Krankenhaus Berlin Pflegestützpunkt Reinickendorf, Wilhelmsruher Damm 116, 13439 Berlin Netzwerk Märkisches Viertel e.V. Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB), Integra gGmbH, Lengeder Straße 48, 13407 Berlin "Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB), Sozialverband VdK Berlin- Brandenburg e. V. Reinickendorf, Scharnweberstr. 100, 13405 Berlin" "Zentrum für Selbsthilfe und das Engagement rund um die Pflege in Berlin, Bismarckstr. 101, 10625 Berlin (Listung aller Selbsthilfegruppen innerhalb Berlins)"“ Der Bezirk Spandau hat hierzu wie folgt geantwortet: „Zu den Beratungsangeboten des Bezirks gehören u. a.: Beratung u. a. zu den Rechten von Menschen mit Behinderung: Beratungsstelle für behinderte, krebskranke und aidskranke Menschen, Beratung u. a. bei der barrierefreien Gestaltung von Innenräumen: 4 Bezirksbeirat für Menschen mit Behinderung, Beratung u. a. bei Diskriminierung aufgrund einer Behinderung: Bezirksbeauftragter für Senioren und Menschen mit Behinderung, Beratung und Coaching im Umgang mit Behörden: Behördenlotsin für Menschen mit Behinderung. Zu den Beratungsangeboten des Bezirks und sozialer Träger/-innen gehört u. a.: Beratung u. a. bei der Beantragung einer Pflegestufe: 3 Pflegestützpunkte. Zu den Beratungsangeboten sozialer Träger/-innen oder privater Institutionen gehören u. a.: Beratung u. a. für zu Pflegende und pflegende Angehörige: Kontaktstelle PflegeEngagement Spandau Beratung bei psychischen Erkrankungen: Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstelle „Treffpunkt Borkumer Straße“ Beratung in Lebenskrisen: Berliner Krisendienst Region West, Beratung u. a. zum Umgang mit der Krankheit: Deutsche Rheuma-Liga Berlin e. V.“ Der Bezirk Steglitz – Zehlendorf hat hierzu wie folgt geantwortet: „In Steglitz-Zehlendorf gibt es Beratungsangebote für Menschen mit Behinderungen und ihre Angehörigen durch den Sozialpsychiatrischen Dienst, den Kinder- und Jugendgesundheitsdienst, den Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienst, die Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung, Krebs- und AIDS-Kranke sowie den therapeutischen Bereich des Gesundheitsamtes. Darüber hinaus beraten verschiedene andere Anbieter Personengruppen, zu denen auch Menschen mit Behinderung zählen, z. B. Pflegestützpunkte, Berliner Krisendienst, Allgemeiner Sozialdienst des Sozialamtes, aber auch Vereine und Verbände. Eine Auswahl ist u. a. im Berliner Ratgeber für Menschen mit Behinderung des Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) nachzulesen.“ Der Bezirk Tempelhof – Schöneberg hat hierzu wie folgt geantwortet: „Ja, es gibt besondere Beratungsangebote für Menschen mit Behinderungen oder ihre Angehörigen, die vom Bezirk, sozialen Trägern oder privaten Institutionen durchgeführt werden Soziale Träger Die o. g. Angebote nichtbehördlicher Akteure werden finanziert nach dem geltenden Rahmenfördervertrag (RFV) und der Kooperationsvereinbarung zum Integrierten Sozialprogramm (ISP), die beide auf der Internetseite der für Soziales zuständigen Senatsverwaltung veröffentlicht sind, sowie den zuwendungsrechtlichen Regelungen der Landeshaushaltsordnung (Näheres über die finanzierten Anbieter siehe Schriftliche Anfrage Nr. 18/13577 vom 22.02.2018 ). Die Beauftragte bietet auf ihrer Webseite auf berlin.de als freiwilliges Angebot eine Übersicht an, der ihr bekannten o. g. Angebote nichtbehördlicher Akteure mit Angeboten im Bezirk. Ob diese Angebote durch das ISP zuwendungsfinanziert sind oder von Dritten, ist nicht bekannt.“ Bezirk 5 Gesundheitsamt: Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung, mit Aids- und Krebserkrankung Beauftragte für Menschen mit Behinderung: Beratungs- und Informationsangebot für geflüchtete Menschen mit Behinderung in Kooperation mit MINA e. V. Finanziert mit Mitteln des Masterplan Integration.“ Der Bezirk Treptow-Köpenick hat hierzu wie folgt geantwortet: „Sozialpsychiatrischer Dienst; Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst; Beratungsstelle für Menschen mit Behinderungen und Krebskranke; 3 Pflegestützpunkte; Schulpsychologische und Inklusionspädagogische Beratungs- und Unterstützungszentren (SIBUZ); Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung. Es gibt weitere Beratungsstellen im Bezirk und überbezirklich, die hier nicht alle in der Kürze der Zeit recherchiert und benannt werden.“ Der Bezirk Friedrichshain – Kreuzberg hat hierzu wie folgt geantwortet: „Im Gesundheitsamt des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin befindet sich die Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung, chronisch kranke und an Krebs erkrankte Menschen. Darüber hinaus existieren zahllose Beratungsangebote für Menschen mit Behinderungen und deren Angehörige, die sich eher auf die verschiedenen Behinderungen beziehen als auf regionale Aspekte. Eine Übersicht findet im „Berliner Ratgeber für Menschen mit Behinderungen“, herausgegeben vom Landesamt für Gesundheit und Soziales www.lageso.de. Angebote von Selbsthilfegruppen für Menschen mit Behinderungen und deren Angehörige sind unter www.Sekis-berlin.de zu finden. Im Rahmen der Umsetzung des BTHG wurden die ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatungsstellen (EUTB) ins Leben gerufen. Die Berliner EUTB-Stellen können unter www.teilhabeberatung.de abgerufen werden.“ 2. Gibt es z.B. bei den Sportvereinen der einzelnen Bezirke besondere Angebote, die auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen und deren Angehörigen zugeschnitten sind? Wenn ja, welche? Zu 2.: Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf hat hierzu wie folgt geantwortet: „Beispielsweise hält die Sportgemeinschaft Handicap Berlin e. V. entsprechende Angebote vor. Art und Umfang der einzelnen Angebote sind auf der Webseite des Vereins zu finden (https://www.sgh-berlin.de/). Selbsthilfevereine wie z. B. der Allgemeine Blinden- und Sehbehindertenverein Berlin (ABSV) können zu behinderungsspezifischen Angeboten Auskunft geben. Umfangreiche Auskunft zu verschiedensten Sportangeboten bietet darüber hinaus der Berliner Behindertensportverband (https://bsberlin.de/).“ Der Bezirk Lichtenberg hat hierzu wie folgt geantwortet: „Bisher werden Sportvereine mit einem auf Behindertensport ausgerichteten Angebot speziell mit Kapazitäten in bereits umgebauten Objekten versorgt. So trainieren verschiedenste Vereine auf den Sportanlagen der Carl-von-Linnè-Schule (Schule für Körperbehinderte/ Förderzentrum mit dem Förderschwerpunkt körperliche Entwicklung). 6 Da dort zusätzlich ein spezielles Schwimmbecken zur Verfügung steht, kann auch Reha-Schwimmen angeboten werden. Weitere Angebote: Inklusio e.V. – Verein für Hallenboccia Berlin-Lichtenberg Rollstuhlbasketball – Sportverein Pfefferwerk e.V. Rollstuhltanzgruppe – Mit Mensch e.V. Florrball – Angebot der Lichtenberger Werkstätten gemeinnützige GmbH Fußball für Frauen mit Behinderung – Frau am Ball berlin e. V. Angebote vom Behinderten-Sportverband Berlin e. V.“ Der Bezirk Marzahn-Hellersdorf hat hierzu wie folgt geantwortet: „Hellersdorfer Athletik Club Berlin e. V.; Behindertensport nbw Nordberliner Werkgemeinschaft gGmbH; Behindertensport SC Eintracht Berlin e.V.; Johann-Strauß- Grundschule; Behindertensport Fit und Fun e. V.; Sport trotz(t) Handicap“ Der Bezirk Mitte hat hierzu wie folgt geantwortet: „Die Sportvereine des Bezirkes, die überbezirklich wirken, da die Mitgliedschaft in der Regel nicht an den Wohnort gebunden ist, öffnen sich zunehmend für Menschen mit Behinderungen. Spezielle Angebote können beim Behinderten- und Rehabilitationssportverband e. V. bzw. beim Sportamt des BA Mitte abgerufen werden, z. B. Bund zur Förderung der Sehbehinderten (Segelprojekt), Behindertensportverein Tiergarten e. V., Tandem-Hilfen e. V. usw. Das bezirkliche Sportamt gibt dazu folgende Stellungnahme ab. Bei den nachfolgend aufgeführten Vereinen wird entweder gezielt Sport für Menschen mit Behinderungen angeboten und/oder für deren Angehörige. Viele Sportvereine im Bezirk haben ein stetig wechselndes Sportprogramm, die auch immer wieder Angebote für Menschen mit Behinderungen beinhalten. Viele Angebote werden mit Gymnastik oder Leichtathletik angemeldet. Ob die Sportlerinnen bzw. Sportler eine Behinderung haben oder nicht, spielt für uns keine Rolle.“ Der Bezirk Neukölln hat hierzu wie folgt geantwortet: „In Neukölln ist der Sportclub Lebenshilfe e. V. (SCL Lebenshilfe e. V.) ansässig. Von dort aus werden viele Angebote mit ansässigen Sportvereinen durchgeführt. Die ansässigen Sportvereine versuchen einige Angebote inklusiv zu gestalten. Hierbei unterstützt der SCL und die Bezirksbeauftragte für Menschen mit Behinderung.“ Der Bezirk Pankow hat hierzu wie folgt geantwortet: „Insbesondere die Sportvereine Pfeffersport e.V. und Karower Dachse e. V. sind in diesem Bereich seit Jahren als Vorreiter zu nennen.“ Der Bezirk Reinickendorf hat hierzu wie folgt geantwortet: „Im Bezirk gibt es ein vielfältiges Sportangebot, das auf die Bedürfnisse für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige zugeschnitten ist. Aufgrund seiner Vielzahl kann es hier nicht dargestellt werden, aber es wird auf die Internetseiten des Landessportbundes (www.lsb-berlin.de), des Behinderten- und Rehabilitationssportverbandes (www.bsberlin.de) und die Informationsstelle für den Sport behinderter Menschen (www.info-behindertensport.de) verwiesen. 7 Die öffentlichen Spielplätze werden in Zusammenarbeit mit der Beauftragten für Menschen mit Behinderung geplant und gestaltet, dabei wird auf eine inklusive Nutzung geachtet.“ Der Bezirk Spandau hat hierzu wie folgt geantwortet: „Zu den besonderen Angeboten bei Sportvereinen gehören u. a.: Bewegungsbad, Entspannung, Lebenshilfe, Reha-Sport: Sportverein Inklusiv-Johannesstift e. V. Asthma-, Koronar- und Gleichgewichtssport, Wirbelsäulengymnastik: TSV Spandau 1860 e. V. diverse Angebote: Versehrten-Sportverein Spandau e. V.“ Der Bezirk Steglitz – Zehlendorf hat hierzu wie folgt geantwortet: „Bezüglich dieser Anfrage ist auf die Broschüren des Landessportbundes zu verweisen, u. a. Gesundheitssport und Sport für Ältere. Hier werden nach Bezirken unterteilt, die Angebote für Präventionssport, Reha-Herz-Sport und Reha-Sport gelistet. Beispiele sind: a) Behindertensportverein Zehlendorf e. V. Bietet als Sportaktivitäten an: Schwimmen, Gymnastik mit Rehasport b) Behinderten-Sportverein Berlin-Steglitz e. V. Es werden folgende Sportaktivitäten angeboten: Indoor Nordic Walking mit Gangschulung, Gymnastik für Erwachsene (Reha-Gruppe), Gymnastik nach Schlaganfall, Rollstuhl-Basketball, Schwimmen für Erwachsene c) Berliner Behinderten- und Sehbehindertensportverein von 1928 e. V. Der Verein bietet folgende Sportaktivitäten an: Torball, Blindenfussball, Gymnastik, Showdown (Tischball) d) Koronarsport bieten die nachfolgend aufgeführten Sportvereine an: Turn- und Sportgemeinde Steglitz 1878 e. V. Zehlendorfer Turn- und Sportverein von 1888 e.V. Gesundheitssport Südwest 03 e. V. HC Steglitz e. V.“ Der Bezirk Treptow-Köpenick hat hierzu wie folgt geantwortet: „siehe Punkt 1. Die dort aufgeführten Beratungsstellen führen spezielle Beratungen zu bestimmen Personengruppen bzw. Behinderungsarten durch. Weitere Angebote sind im Bezirk vorhanden, können aber in der Kürze der Zeit, nicht belastbar abgebildet werden.“ Der Bezirk Friedrichshain – Kreuzberg hat hierzu wie folgt geantwortet: „Im Behinderten- und Rehabilitationsportverband Berlin e. V. www.bsberlin.de sind gebündelt alle Angebote der verschiedenen Sportvereine für Menschen mit Behinderungen zusammengefasst. Darüber hinaus finden jährlich im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin bereits zur Tradition gewordene inklusive Sportveranstaltungen auf den Sportplätze Laskersportplatz und Lobecksportplatz statt: Sozial – Olympia in Kreuzberg (inklusives Sportfest) + Bastille – Kick in Friedrichshain (inklusives Fußballturnier). Der Verein FSV Hansa 07 führt ein gefördertes Fußballprojekt mit integrativem Charakter mit Gehörlosen auf dem Sportplatz Wrangelstr. durch. 8 Auch bei den Basketballern des Freibeuter e. V. gibt es eine Kooperation mit den Gehörlosensportlern in der Sporthalle der Palisadenstr., die eine gemeinsame Mannschaft stellen, welche inzwischen bereits in der Regionalliga aktiv ist. Weiterhin gibt es mehrere Sportangebote des Psychomotorik Vereins und des Vereins Pfeffersport e. V. sowie des Behindertensportvereins in unserem Bezirk in den Sporthallen, Görlitzer Str. 51, Mariannenstr. 48 und in der Gymnastikhalle Urbanstr. 166. Der Gehörlosensportverband Berlin mit seinem Hauptsitz in Kreuzberg, Friedrichstr. 1, koordiniert berlinweit vielfältige Sportangebote.“ 3. Welche Vereine oder Institutionen bieten in den einzelnen Bezirken gezielt Betreuungs- oder Freizeitangebote für Menschen mit Behinderungen und/oder ihre Angehörige an? Zu 3.: Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf hat hierzu wie folgt geantwortet: „Betreuungs- und/oder Freizeitangebote werden unteranderem angeboten von - den stimmberechtigten Mitgliedsorganisationen des Bezirksbehindertenbeirats (www.behindertenbeirat.charlottenburg-wilmersdorf.de) und - den Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege (https://www.ligaberlin.de/). Beispielhaft seien erwähnt: - Allgemeiner Blinden- und Sehbehindertenverein Berlin e. V. (www.absv.de) - Schwerhörigen-Verein Berlin e. V. (https://schwerhoerige-berlin.de/) - Traumdisco Berlin (http://www.traumdisco-berlin.de/) - AWO Kreisverband Berlin Nordwest (https://www.awo-nordwest.de/angebote-furmenschen -mit-behinderung/) - Caritas Berlin (https://www.caritas-berlin.de/beratungundhilfe/berlin/behinderungen/behinderungen ))“ Der Bezirk Lichtenberg hat hierzu wie folgt geantwortet: „RBO – Inmitten gemeinnützige GmbH - inklusive Begegnungsstätte u. Freizeitclub für behinderte Jugendliche Cooperative Mensch eG – inklusiver Nachbarschaftstreff für Menschen mit und ohne Behinderung Ausblick e. V. – Freizeitclub für geistig behinderte Jugendliche EJF, Lebensräume Berlin-Verbund Darßer Straße – Angebote zur Beschäftigung, Förderung und Betreuung für Erwachsene mit geistiger Behinderung Leben lernen gGmbH am EDEK – Angebote für Menschen mit geistiger Behinderung und psychosozialen Beeinträchtigungen Pinel gemeinnützige Gesellschaft mbH – Beratung- und Beschäftigungsstätte für psychisch erkrankte Menschen“ Der Bezirk Marzahn-Hellersdorf hat hierzu wie folgt geantwortet: „KIZ Marzahn; Eine Übersicht ist auf den Seiten des Behindertenbeauftragten zu finden. https://www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/politik-und-verwaltung/beauftragte/menschen -mit-behinderung/artikel.430938.php Jugendfreizeiteinrichtung Impuls; Angebote für junge Menschen mit und ohne Behinderung im Alter von 11-27 Jahren)“ Der Bezirk Mitte hat hierzu wie folgt geantwortet: 9 „Folgende Vereine z. B., bieten Betreuungs- und Freizeitangebote an: Lebenshilfe e. V./ und gGmbH für Menschen mit Lernschwierigkeiten /Freizeitstätte am Dohnagestell und Beratungsstelle InterAktiv e. V. für Menschen mit Behinderungen und Migrationshintergrund Dynamis e. V. Freizeitangebote und Reisen für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen und deren Familien, Bund zur Förderung Sehbehinderter (Segelprojekt), Berliner Behindertenverband e. V., Bezirksgruppen des ABSV e. V., des Gehörlosenverbandes, Eltern helfen Eltern e .V. usw.-eine vollständige Aufzählung aller im Bezirk ansässigen und in der Regel überbezirklich wirkenden Vereine, Verbände und Selbsthilfegruppen ist im Rahmen der zur Verfügung stehenden Zeit zur Fragebeantwortung nicht recherchierbar. Daher wird auf die Plattformen SEKIS, Behindertensportverband Berlin e. V. u. a. sowie auf die sozialen Netzwerke verwiesen. Das Sportamt ergänzt die Angaben der Beauftragten für Menschen mit Behinderungen wie folgt: Behinderten SV Berlin-Mitte e. V., Franz-Mett-Sporthalle (Gym. Raum), Dienstag 08:30 – 11:30 Uhr und Donnerstag 17:00 – 19:15 Uhr SV Minol Berlin e.V., Franz-Mett-Sporthalle (Gym. Raum), Dienstag 11:30 – 13:30 Uhr Freizeit und Erholungsprogramm, Franz-Mett-Halle (Gym. Raum), Mittwoch 08:30 – 11:00 Uhr Einheit Berliner Bär e.V., Franz-Mett-Sporthalle (Gym. Raum), Mittwoch 17:30 – 19:00 Uhr Behinderten SV Wedding-Reinickendorf e. V., Louise-Schröder-Sporthalle, Donnerstag 18:00 – 20:00 Uhr TSV GutsMuths 1861 e. V., Sporthalle Lüderitzstr. 31-53, Dienstag 09:00 – 12:00 Uhr und 18:00 – 20:00 Uhr, Mittwoch 15:00 – 17:45 Uhr, Donnerstag 09:00 – 12:00 Uhr Behinderten SV Wedding-Reinickendorf e. V., Sporthalle Lüderitzstr. 31-53, Donnerstag 15:00 – 18:30 Uhr Behinderten Sportverein Tiergarten e. V., Sporthalle Turmstr. 85(große Halle), Freitag 19:00 – 21:45 Uhr Behinderten Sportverein Tiergarten e. V., Sporthalle Turmstr. 86(kleine Halle), Montag 16:00 – 17:30 Uhr Gehörlosen SV, Schulsporthalle Gartenstr. 10, Mittwoch 17:00 – 20:00 Uhr und Donnerstag 17:30 – 20:00 Uhr Gehörlosen SV, Schulsporthalle Derfflinger Str. 7, Montag 17:30 – 19:30 Uhr und Donnerstag 17:30 – 20:00 Uhr Der Bezirk Neukölln hat hierzu wie folgt geantwortet: „AWO Falkstr. hält ein Beratungs – und Freizeitangebot vor. VfJ hat ebenfalls ein Freizeitangebot. UHW Wohnstättenwerk UHW bietet Angebote für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen an Sonnenfamilien (Selbsthilfegruppe von Eltern mit Migrationshintergrund mit Kindern mi8t einer Behinderung) sie bieten eine Vielzahl von Freizeitaktivitäten an. Inklusiver Chor der Lebenshilfe gefördert aus Mitteln der Soziales Stadt. Alle Träger der Behindertenhilfe in Neukölln bieten ein entsprechendes Freizeitangebot an. Die oben aufgeführten Träger sind nur ein kleiner Ausschnitt.“ Der Bezirk Pankow hat hierzu wie folgt geantwortet: „Aufgrund der Breite und Vielfältigkeit der Angebote ist eine Einzelaufzählung nicht leistbar; ein, zwei Beispiele zu nennen wäre ungerechtfertigt und würde die reale Situation verzerrend darstellen.“ 10 Der Bezirk Reinickendorf hat hierzu wie folgt geantwortet: „Zum Bezirksamt gehören die kommunalen Senioren- Freizeitstätten und -clubs mit ihrem breiten Kursangebot. Stammtische der verschiedenen Selbsthilfegruppen und Vereine ergänzen das Freizeitangebot. Beispielsweise bieten der Allgemeine Blinden- und Sehbehindertenverein einen Austausch und die Multiple Sklerose Selbsthilfegruppe Stammtische an. Weitere Angebote u. a.: - Netzwerk für Gesundheit und Bewegung (in Kooperation von Leistungserbringern der Eingliederungshilfe in Reinickendorf) - Mobilitätshilfsdienst VdK Sozialverband Berlin-Brandenburg e. V. (Sitz in Reinickendorf) - Mobilitätshilfsdiest Unionhilfswerk Sozialeinrichtungen gGmbH (Sitz in Reinickendorf) - weitere Mobilitätshilfsdienste: https://www.berlin.de/ba-reinickendorf/politik-undverwaltung /beauftragte/menschen-mit-behinderung/artikel.109547.php- Entlastungsleistungen: https://www.pflegeunterstuetzung-berlin.de/fileadmin /pflege/Dokumente_Pflege/AuA_Nsba/NsBA-Listen/AUA-Listen_2018/Bezirkslisten _Angebote_zur_Unterstuetzung_im_Alltag/Angebote_zur_Unterstuetzung_im_Alltag _Reinickendorf.pdf - Netzwerk Märkisches Viertel e. V. - Integrationsfachdienst Nord“ Der Bezirk Spandau hat hierzu wie folgt geantwortet: „Zu diesen Vereine oder Institutionen gehören in Spandau u. a.: „Spandauer Roller“: Selbsthilfe, „Multiples-Sklerose-Gruppe“: Selbsthilfe 3 Seniorenklubs: diverse Freizeitangebote, Förderverein Heerstraße Nord e. V.: u. a. Mobilitätshilfedienste Bezirksamt Spandau: 3 barrierearme Kinderspielplätze und 3 barrierearme Sportstätten für Erwachsene, Volkshochschule Spandau: barrierefreies Gebäude, inklusive Bildungsangebote Bezirksgruppe Spandau des Allgemeiner Blinden- und Sehbehindertenverein Berlin e. V.: diverse Angebote Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Spandau e. V.: u. a. Rollstuhlschiebedienst, Besuchsdienst Lebenshilfe Berlin e. V.: diverse Angebote“ Der Bezirk Steglitz – Zehlendorf hat hierzu wie folgt geantwortet: „Im Bezirk Steglitz-Zehlendorf gibt es verschiedene Angebote u. a. der Fürst- Donnersmarck-Stiftung, der Reha Steglitz, von Mittelhof e. V., der Diakonie, der Lebenshilfe, des ABSV (Allgemeiner Blinden- und Sehbehindertenverein Berlin e. V.), der Seniorenfreizeitstätten und anderer Behindertenverbände. Auch die Träger der Eingliederungshilfe nach § 54 SGB XII halten typischerweise entsprechende Angebote vor. So auch die „großen“ Träger wie Perspektive Zehlendorf und Reha Steglitz, aber auch Sozialraum Berlin oder IBZ, die die Menschen unseres Bezirkes mit seelischen Erkrankungen bzw. Behinderungen im Rahmen der Eingliederungshilfe betreuen. Die Tageszentren der Träger können streckenweise auch anonym aufgesucht werden. 11 Der Landesbeauftragte für Psychiatrie gibt in der Broschüre „Psychiatrie in Berlin“ einen guten Überblick über die Trägerlandschaft der jeweiligen Bezirke. Die Broschüre steht auf der Webseite zum Download in verschiedenen Sprachen bereit. Eine Auflistung von Vereinen und Verbänden befindet sich im Berliner Ratgeber für Menschen mit Behinderung, herausgegeben vom Landesamt für Gesundheit und Soziales und im Gesundheitsführer Berlin Bezirk Steglitz-Zehlendorf.“ Der Bezirk Tempelhof – Schöneberg hat hierzu wie folgt geantwortet: „s. Antwort auf Frage 1“ Der Bezirk Treptow-Köpenick hat hierzu wie folgt geantwortet: „Welche spezifischen Vereine und Institutionen welche spezifischen Angebote machen, lässt sich in der Kürze der Zeit nicht valide beantworten. Übersicht: https://www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/politik-und-verwaltung/beauftragte /menschen-mit behinderung/informationsangebot/artikel.554945.php Verweis auf Sportvereine: https://www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/politik-und-verwaltung/beauftragte /menschen-mit-behinderung/artikel.6553.php“ Der Bezirk Friedrichshain – Kreuzberg hat hierzu wie folgt geantwortet: „Integral-Begegnungszentrum, Marchlewskistr. 25e, 10245 Berlin Alle Angebote auch auf der Seite der Senatsverwaltung für Soziales und bei www.sekis. de“ 4. Wie werden diese Angebote angenommen und wie haben sie sich in den vergangenen Jahren entwickelt? Zu 4.: Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf hat hierzu wie folgt geantwortet: „Die Angebote werden nach Kenntnis des Bezirksamts in der Regel gut angenommen. Genaue Angaben zu den Entwicklungen von einzelnen Angeboten freier Träger in den vergangenen Jahren liegen dem Bezirksamt nach Kenntnis des Behindertenbeauftragten nicht vor.“ Der Bezirk Lichtenberg hat hierzu wie folgt geantwortet: „Mit einer sozialraumorientierten Netzwerkarbeit setzt sich der Bezirk für die Verbesserung von gleichberechtigter Teilhabe und Inklusion sowie für die lokale Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Lichtenberg ein. Um den Zugang zum Sozialraum bzw. die soziale Infrastruktur für Menschen mit Behinderung zu verbessern und Teilhabemöglichkeit zu erweitern, werden die inklusiven Beratungs- und Beschäftigungsangebote weiter ausgebaut. Potentielle direkte und indirekte Nutzerinnen und Nutzer werden von Anfang an in die Planung mit einbezogen. Es hat sich gezeigt, dass ein großer Bedarf und ein großes Interesse an sozialraumorientierte inklusive Angebote bestehen. Ein vielseitiges und inklusives Angebot im Freizeit – und Bildungsbereich unterstützen Menschen, in die Werte von Inklusion hineinzuwachsen und ihre Interessen eigenmächtig, selbstverantwortlich und selbstbestimmt zu vertreten.“ Der Bezirk Mitte hat hierzu wie folgt geantwortet: 12 „Eine Statistik aller Angebote und der Teilnahme von Menschen mit Behinderungen wird nicht geführt.“ Der Bezirk Neukölln hat hierzu wie folgt geantwortet: „Die Angebote sind hoch frequentiert. Die Angebote für Menschen mit und ohne Behinderung haben sich auch durch die finanzielle Unterstützung u. a. aus Mitteln des Quartiersmanagements etabliert und werden sehr gut angenommen. Die Entwicklung ist positiv zu bewerten und es werden immer mehr Angebote“ Der Bezirk Pankow hat hierzu wie folgt geantwortet: „Das Bezirksamt hat keine Anhaltspunkte für eine extrem schlechte oder andererseits die Kapazitäten sprengende Annahme einschlägiger Angebote. Eine im Detail sachgerechte Beantwortung ist dem Bezirksamt nicht möglich, da u. a. niemand seine Angebote und deren Auslastung beim Bezirk "melden" muss. Im Übrigen wird die Spezifikation "Angebote für Menschen mit Behinderung." zunehmend obsolet, da sie die Realität nicht mehr hinreichend genau beschreibt.“ Der Bezirk Reinickendorf hat hierzu wie folgt geantwortet: „Die Entwicklung des Produkts 80685 in der Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung, Krebs und AIDS (Beratung und Hilfevermittlung für Menschen mit Behinderung, Krebs und chronischen Erkrankungen) hat sich wie folgt entwickelt: 2015 1.071 2016 1.309 2017 1.231 2018 526 (bis 30.06.) Aussagen zu externen Angeboten können hier nicht quantifiziert werden.“ Der Bezirk Spandau hat hierzu wie folgt geantwortet: Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels ist von einem hohen und zugleich stetig wachsenden Bedarf der Angebote auszugehen. Eine Versorgungslücke besteht schon jetzt bei den vom Senat geförderten Mobilitätshilfediensten. Diese richten sich bisher vorrangig an Seniorinnen und Senioren. Menschen mit Behinderung steht dieses wichtige Angebot für mehr Mobilität daher erst ab dem vollendeten 65. Lebensjahr zur Verfügung.“ Der Bezirk Steglitz – Zehlendorf hat hierzu wie folgt geantwortet: „Hier kann u. a. das Kooperationsprojekt Inklusive Jugend in Zehlendorf genannt werden, welches Anfang 2005 ins Leben gerufen wurde und sich seitdem langjährig in einem jugendgemäßen Rahmen unter Gleichaltrigen mit vielfältigen Möglichkeiten bewährt. Ebenso werden das Discoangebot und der Abenteuerspielplatz zahlreich genutzt.“ Der Bezirk Tempelhof – Schöneberg hat hierzu wie folgt geantwortet: „Eine Auswertung dieser Angebote liegen dem Bezirk nicht vor.“ Der Bezirk Treptow-Köpenick hat hierzu wie folgt geantwortet: „Hierzu liegen keine Daten vor, die einen belastbaren Bericht ergeben könnten.“ 13 Der Bezirk Friedrichshain – Kreuzberg hat hierzu wie folgt geantwortet: „Die Angebote werden nicht vom Bezirk vollfinanziert, daher werden die Daten nicht erhoben.“ Die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales Im Integrierten Sozialprogramm (ISP) werden gesamtstädtische Projekte durch Zuwendungen gefördert, die unverzichtbare Angebote in verschiedenen Bereichen der sozialen Versorgung machen, für die keine anderen Leistungsträger existieren. In der Behindertenhilfe werden im Wesentlichen 32 Projekte mit dem Schwerpunkt Beratung und Freizeit gefördert. Gesamtstädtisch bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die geförderten Angebote sich an Zielgruppen im gesamten Stadtgebiet richten und allen Hilfe und Rat suchenden Menschen in der Stadt offen stehen. Es werden einerseits spezialisierte Projekte gefördert, die mit ihrem Angebot ein Alleinstellungsmerkmal besitzen und somit gesamtstädtisch ausgerichtet sind, aber auch Projekte mit gleichen Aufgaben, die miteinander vernetzt sind und somit in ihrer Gesamtheit ein gesamtstädtisches Angebot vorhalten. Das niedrigschwellige Aufgabenspektrum ist vielfältig und umfasst bei den Beratungsangeboten neben der Informationsvermittlung auch spezialisierte Beratungen zu unterschiedlichen Themen und für klar umrissene Zielgruppen im gesamten Stadtgebiet. Die Beratungsprojekte stellen neben den über das SGB XII finanzierten Regelangeboten einen wichtigen komplementären Angebotsbaustein im Hilfesystem für Menschen mit Behinderungen dar, z. B. im Bereich der Vermittlung von Betreuungsund Wohnangeboten. Die Beratungsprojekte sind fachlich ausdifferenziert und auf verschiedene Zielgruppen ausgerichtet. Freizeitprojekte bieten Menschen mit den verschiedensten Behinderungen niedrigschwellige Treffpunkte zur gemeinsamen Freizeitgestaltung. Weitere Schwerpunkte der gesamtstädtischen Projekte liegen im sozialintegrativen Bereich, im kulturellen Bereich, in Bildungsangeboten und in der Gesundheitsprävention. Durch ihre Öffnung auch für Menschen ohne Behinderung sind die Angebote integrativ und helfen, Barrieren abzubauen. Neben den Beratungsprojekten und Freizeitangeboten der Projekte gibt es als dritten Teilangebotsbereich solitäre Projekte, die z. B. qualifizierte Beratung und Begleitung in betreute Wohnformen anbieten. Das Projekt Lotse ist gesamtstädtisch aufgestellt und mit einer Vielzahl weiterer Akteure in den Prozessen vernetzt. Ein weiteres besonderes Beispiel ist die Fachstelle der AWO, die eine Plattform für ca. 50 Projekte im Zusammenhang von Migration und Behinderung anbietet und damit sogar über die Grenzen Berlins hinweg bekannt ist. Die Ausrichtungen und Standorte der geförderten Projekte können der nachfolgenden tabellarischen Übersicht entnommen werden: 14 Förderbereich Trägername Projektbezeichnung Sitz (Projektadresse) Straße Nr. PLZ Beratungsprojekte für Menschen mit Behinderung Lebenshilfe gGmbH Berlin LOTSE Berlin (Region Mitte/Nord) Heinrich-Heine- Straße 15 10179 aktion weitblick betreutes wohnen gGmbH Lotse Berlin (Region Süd-West) Markelstraße 24 a 12163 Lebenshilfe gGmbH Berlin LOTSE Berlin (Region Südost/Ost) Heinrich-Heine- Straße 15 10179 Fürst Donnersmarck -Stiftung zu Berlin Lotse Berlin (Region West) Blissestraße 12 10713 Zukunftssicherung Berlin e. V. für Menschen mit geistiger Behinderung treffpunktZukunftssicherung Cauerstraße 34 10587 RBO - Inmitten gGmbH Kommunikations-, Informations- und Beratungszentrum (KIB) Möllendorffstraße 68 10367 Lebenshilfe gGmbH Berlin Elternberatung Heinrich-Heine- Straße 15 10179 Sozialverband Vdk Berlin- Brandenburg e. V. Beratungs- und Info- Angebote für Behinderte in Treptow Linienstraße 131 10115 GFGB - Gesellschaft zur Förderung der Gehörlosen in Berlin e. V. Beratung und Betreuung Gehörloser Friedrichstraße 12 10969 Sozialwerk der Hörgeschädigt en Berlin e. V. Beratung und Betreuung von Schwerhörigen und Spätertaubten Sophie- Charlotten- Straße 23a 14059 AWO Landesverband Berlin e. V. Fachstelle Migration und Behinderung Blücherstraße 62 10961 Alzheimer- Angehörigen- Initiative e. V. Selbsthilfegruppen pflegender Angehöriger Reinickendorfer Str. 61 13347 15 Förderverein der Gehörlosen der neuen Bundesländer e. V. Beratungs-und Gebärdensprachdolmetscher - vermittlungsstelle für Gehörlose und Hörbehinderte Zingster Str. 8 13051 Netzwerk behinderter Frauen Berlin e. V. Feste Anlaufstelle von und für Frauen mit Beeinträchtigungen Leinestraße 51 12049 Eltern für Integration e. V. Berlin Anlaufstelle für Eltern mit behinderten Kindern zur Beratung und zur Weitergabe grundsätzlicher Informationen; Herbartstraße (nur bis 31.12.2017, neue Adresse steht noch nicht fest) 25 14057 MINA – Leben in Vielfalt e.V. Beratungs- und Kontaktstelle für Menschen mit Behinderung sowie für Familien mit behinderten Angehörigen insbesondere mit Zuwanderungsgeschichte Friedrichstraße 1 10969 Albatros gemeinnützige Gesellschaft für soziale und gesundheitliche Dienstleistungen mbH Mobidat - Beratung und Auskunft für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen (datenbankgestützt) über Zugänglichkeit und Nutzbarkeit von Einrichtungen mit Publikumsverkehr (auch Publikationen, Internetauftritt und Aufbereitung von Daten für Dritte) Nordbahnstr. 17 13359 ASL e. V. Beratung für Menschen mit Behinderung Skalitzer Straße 6 10999 Lebenshilfe gGmbH Mutstelle gegen sexuelle Gewalt Heinrich-Heine- Straße 15 10179 16 Freizeitprojekte für Menschen mit Behinderung Integral- Begegnungszentrum für Menschen mit und ohne Behinderung Marchlewskistraße 25 e 10243 Südost Europa Kultur e. V. Lichtenberger Beratungs- und Begegnungszentrum (LIBEZEM) Rhinstraße 9 10315 RBO - Inmitten gGmbH Begegnungszentrum KIZ Marzahn (KIZ Marzahn) Murtzaner Ring 15 12681 berliner STARThilfe e. V. Freizeitmaßnahmen für Menschen mit Lernschwierigkeiten Bölschestraße 124 12587 RambaZamba e. V. Künstlerische Arbeitsgruppen mit sozialpädagogischer Betreuung in den behinderte und nicht behinderte Jugendliche arbeiten Schönhauser Allee 36 10435 Cooperative Mensch eG (ehemals Spastikerhilfe Berlin e. V.) Freizeitarbeit mit schwerstmehrfachbehinderten Menschen, Durchführung von Klubabenden, Projekten, Tagesfahrten, Anleitung, Schulung der MitarbeiterInnen, Beratung, Begleitung der Klubmitglieder Schlangenbader Straße 18 14197 Vereinigung für Jugendhilfe e. V. Freizeitclub Grenzallee 53 12057 RBO - Inmitten gGmbH Integratives Freizeitprojekt, Treffpunkt für Menschen mit und ohne Behinderung Paul-Junius- Str. 64 A 10367 aktion weitblick betreutes wohnen gGmbH Freizeitclub Treitschkestr. Treitschkestraße 16 12163 17 AWO Arbeiterwohlfahrt Berlin, Kreisverband Südost e. V. FALK-Club Neukölln Falkstraße 27 12053 Zukunftssicherung Berlin e. V. für Menschen mit geistiger Behinderung Freizeit- und Bildungsmaßnahmen für Menschen mit geistiger Behinderung Cauerstraße 34 10587 die reha e.V. Freizeitcafé Helle 13 Hellersdorfer Promenade 13 12627 Cocas e. V. Berlin Freizeitgestaltung und Gruppenarbeit Friedrichsbrunner Straße 9 12347 Die in den letzten Jahren unverändert hohe Inanspruchnahme der geförderten Projekte belegt, dass die Angebote an den bestehenden Standorten gut angenommen werden. 5. Gibt es in allen Berliner Bezirken Beauftragte für Menschen mit Behinderungen? Wenn ja, in welchen Bezirken ist die jeweilige Stelle besetzt oder vakant? Handelt es sich dabei um eine Vollzeit- oder Teilzeitstelle? 6. Wie sind die Stellen in den jeweiligen Bezirken ausgestattet und wo ist sie im jeweiligen Bezirksamt angesiedelt? Zu 5. und 6.: Bezirksamt Stelle besetzt Stelle vakant Vollzeit Teilzeit Ausstattung der Stelle Ansiedlung der Stelle Mitte ja nein ja zurzeit 32 Stunden keine weiteren Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter Abteilung Stadtentwicklung, Soziales, Gesundheit Friedrichshain- Kreuzberg ja nein ja nein ca. 1000,- Euro/Jahr Bezirksbürgermeisterin Pankow ja ja Verweis auf die Drucksache 18/15357 Bereich Bezirksbürgermeister Charlottenburg -Wilmersdorf ja nein ja nein Arbeitsassistenz 15 Wochenstunden Bezirksbürgermeister Spandau ja ja nein Bezirksbeauftragte für Menschen mit Behinderung ist zugleich Bezirksbeauftragter für Seniorinnen und Senioren (SenBehB) "1 Vollzeitstelle Sekretärin (E6) 1 Vollzeitstelle Bezirksbürgermeister 18 Behördenlotsin für Menschen mit Behinderung (E9)" Steglitz- Zehlendorf ja nein ja nein insgesamt 2,00 Stellen Dezernent der Abteilung Bildung, Kultur, Sport und Soziales Tempelhof- Schöneberg ja ja Geschäftszimmer (E3) Bezirksbürgermeisterin Neukölln ja ja eine Mitarbeiterin für die Geschäftsstelle Stabstelle Bezirksbürgermeister Treptow- Köpenick ja Nein Ja nein keine weiteren personellen Ressourcen Bezirksbürgermeister Marzahn- Hellersdorf ja nein ja aktuell 75% 13 Wochenstunden, E4 dotierte Mitarbeiterin Bezirksbürgermeisterin Lichtenberg ja nein ja nein ja Bezirksbürgermeisterin Reinickendorf ja nein ja 1,5 VZÄ (davon 0,5 VZÄ für Geschäftszimmer) Abteilung Wirtschaft, Gesundheit, Integration und Soziales Berlin, den 17. September 2018 In Vertretung Alexander F i s c h e r _____________________________ Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales