Drucksache 18 / 16 474 Schriftliche Anfrage 18. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Dr. Hans-Christian Hausmann (CDU) vom 13. September 2018 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 17. September 2018) zum Thema: Rattenbefall und Müllentsorgung am Rudower Dorfteich und Antwort vom 28. September 2018 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 02. Okt. 2018) Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. 1 Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Herrn Abgeordneten Dr. Hans-Christian Hausmann (CDU) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei - G Sen - A n t w o r t auf die Schriftliche Anfrage Nr. 18/16474 vom 13. September 2018 über Rattenbefall und Müllentsorgung am Rudower Dorfteich Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Vorbemerkung der Verwaltung: Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort auf Ihre Anfrage zukommen zu lassen und hat daher das Bezirksamt Neukölln / Straßen- und Grünflächenamt um Stellungnahme gebeten, die von dort in eigener Verantwortung erstellt und dem Senat übermittelt wurde. Sie wird in der Antwort an den entsprechend gekennzeichneten Stellen wiedergegeben. Frage 1: Wie beurteilt der Senat den Rattenbefall und die Müllentsorgung am Rudower Dorfteich (nahe Alt-Rudow Ecke Köpenicker Straße)? Antwort zu 1: Hierzu teilt das Bezirksamt Neukölln mit: „Der Rattenbefall wird durch organische Abfälle, die von Bürgern, besonders im Bereich der Plattform hinterlassen werden, verursacht. Zudem werden die Enten im Teich übermäßig gefüttert und über alles, was die Enten nicht schnell genug verzehren können, freuen sich die Ratten. Die Müllentsorgung wird in der Grünanlage im Rahmen von dort eingesetzten Mitarbeitern eines MAE-Trägers (MAE = Arbeitsgelegenheit mit Mehraufwandsentschädigung) durchgeführt, die die regelmäßige Leerung der Abfallbehälter vornehmen und den in der Grünanlage flächig verteilten Müll aufnehmen. Die Müllentsorgung des öffentlichen Gehweges mit der Plattform wird reinigungsmäßig über die BSR und deren Abfallbehälter durchgeführt.“ Frage 2: Welche Maßnahmen unternimmt das Land Berlin dagegen? 2 Antwort zu 2: Hierzu teilt das Bezirksamt Neukölln mit: „2016 wurde auf Grund der Rattenproblematik ein Hinweisschild aufgestellt, das das Füttern der Enten unterbinden sollte. Der einzige Effekt war jedoch, dass dieses mehrfach repariert und ersetzt werden musste, ohne dass dies irgend eine positive Wirkung gezeigt hätte. Deshalb ist es seit Ende 2017 nicht mehr ersetzt worden. Auf Grund von Hinweisen des Gesundheitsamtes und aus der Bevölkerung wurden und werden Rattenbekämpfungsmaßnahmen veranlaßt. So unter anderem durch Firmenbeauftragungen: 2 x in 2016, 1 x in 2017 und bisher 1 x 2018.“ Frage 3: In welchen zeitlichen Abständen wird der Rudower Dorfteich gereinigt und wird der Teich noch in diesem Jahr gereinigt, - wenn ja wann? - wenn nein, warum nicht? Antwort zu 3: Hierzu teilt das Bezirksamt Neukölln mit: „Die in der Grünanlage im Randbereich des Teiches an Bankplätzen stehenden 3 Abfallbehälter werden 3 x in der Woche geleert, im gleichen Turnus findet auch eine flächige Reinigung statt. Im Plattformbereich des öffentlichen Gehweges ist ein Abfallbehälter der BSR vorhanden, der von der BSR regelmäßig geleert wird. Eine spezielle Reinigung der Wasserfläche des Dorfteiches findet nicht statt.“ Frage 4: Wird bei diesen Reinigungen auch der Bereich unterhalb der Terrassenplattform gereinigt? Antwort zu 4: Hierzu teilt das Bezirksamt Neukölln mit: „Soweit dies im Rahmen der beauftragten Verkehrssicherungspflege und der darin enthaltenden Reinigung möglich ist, ja. Herumliegender Müll wird eingesammelt und entsorgt, aber z. B. eine Beseitigung von Essenresten oder „Entenfutter“ erfolgt nicht.“ Berlin, den 28.09.2018 In Vertretung Stefan Tidow Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz