Drucksache 18 / 16 945 Schriftliche Anfrage 18. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Frank Scheermesser (AfD) vom 05. November 2018 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 05. November 2018) zum Thema: Kosten der Erstellung zusätzlicher Eisflächen in Berlin und Antwort vom 14. November 2018 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 16. Nov. 2018) Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Seite 1 von 2 Senatsverwaltung für Inneres und Sport Herrn Abgeordneten Frank Scheermesser (AfD) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei - G Sen - A n t w o r t auf die Schriftliche Anfrage Nr. 18/16945 vom 05.11.2018 über Kosten der Erstellung zusätzlicher Eisflächen in Berlin ---------------------------------------------------------------------------------------------------------- Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: 1. Wie hoch schätzt der Senat die Kosten der Erstellung zusätzlicher Eisflächen in Berlin generell ein? Zu 1.: Die Kosten hängen ganz wesentlich von der Art der Eissportanlage ab; eine Eissporthalle ist deutlich kostenintensiver, als eine Freiluft-Eissportfläche. 2. Wie hoch wären die Kosten der Erstellung neuer Eisstadien? Zum Beispiel in der Größe bzw. Kapazität des Paul-Heyse-Eisstadions? Zu 2.: Die Eissporthalle (kein Eisstadion) als Teil des Sportkomplexes Paul-Heyse- Straße wurde zu Zeiten der ehemaligen DDR errichtet und in Mark der DDR abgerechnet. Dem Senat liegen dazu keine Anlagen-Teilkosten vor, die in Euro umgerechnet werden könnten. Als einzigen Referenzwert kann der Senat die Baukosten für die 2012 in Betrieb gegangene neue Eissporthalle an der Glockenturmstraße mit 2 Eisflächen (davon eine komplett eingehaust, die zweite überdacht) nennen. Bei diesem Bauumfang müssten heute rd. 19 bis 20 Mio. Euro aufgewendet werden. 3. Sieht der Senat eine Möglichkeit der Erbauung eines Stadions im ungenutzten Rohbauteil der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark (SSE)? Seite 2 von 2 Zu 3.: Nein, diese Möglichkeit sieht der Senat nicht, da hier ursprünglich oberhalb der Schwimmhalle eine Saunalandschaft mit deutlich geringeren statischen Anforderungen geplant war, als für eine Eissporthalle notwendig wären. 4. Wie hoch würde der Senat die Kosten hierfür einschätzen? Zu 4.: Entfällt mit Bezug auf Antwort zu Frage 3. Berlin, den 14. November 2018 In Vertretung Aleksander Dzembritzki Senatsverwaltung für Inneres und Sport